Nächtliche Angst: Wer macht Frauen wirklich unsicher?

4. Warum Herkunft nicht der Punkt ist

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Reichinnek macht deutlich, dass es nicht um die Herkunft der Männer geht. Frauen hätten keine Angst vor bestimmten ethnischen Gruppen, sondern vor männlicher Gewalt an sich. Das rückt den Fokus weg von integrationspolitischen Debatten und hin zu geschlechterspezifischer Gewaltprävention.

Studien bestätigen: Täter kommen aus allen sozialen und kulturellen Schichten. Die Konzentration auf „fremde Männer“ sei oft ein politisches Ablenkungsmanöver – das der Realität nicht gerecht wird. Vielmehr müsse über toxische Männlichkeitsbilder, Machtstrukturen und Prävention gesprochen werden. Eine ehrliche Analyse beginnt dort, wo Stereotype enden. Genau das fordert Reichinnek mit ihrer Aussage ein – und trifft damit einen wunden Punkt.

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Obwohl die Antarktis größtenteils mit Eis bedeckt ist, gilt sie aufgrund ihrer extrem niedrigen Niederschlagsmengen als Wüste. Die Antarktis ist die kälteste, trockenste und windigste aller Kontinente und erhält im Durchschnitt weniger als 200 mm Niederschlag pro Jahr. Diese extremen Bedingungen machen sie zu einem einzigartigen und faszinierenden Lebensraum.