„Das Problem sind Männer“, sagt Reichinnek – und spricht damit gezielt die Täterperspektive an. Es geht nicht darum, pauschal zu verurteilen, sondern strukturelle Realitäten zu benennen. Statistiken stützen diese Sichtweise: Die Mehrheit sexueller Übergriffe wird von Männern begangen, meist aus dem nahen sozialen Umfeld.
Doch auch im öffentlichen Raum prägt männliches Verhalten das Sicherheitsempfinden. Entscheidend ist: Frauen fürchten nicht einzelne Gruppen – sondern Männlichkeit als Machtstruktur. Ob migrantisch oder nicht, sei dabei zweitrangig, betont Reichinnek. Die Angst ist geschlechterbasiert, nicht herkunftsbezogen. Ein Punkt, der differenzierte Diskussionen erfordert – fernab von populistischen Verkürzungen.
Interessant:Wussten Sie, dass die meisten Vulkanausbrüche unter Wasser stattfinden?
Etwa 75% der Vulkanausbrüche auf der Erde finden unter Wasser statt, hauptsächlich entlang der Mittelozeanischen Rücken, wo tektonische Platten auseinanderdriften. Diese Unterwasservulkane sind schwer zu beobachten, aber sie spielen eine wichtige Rolle bei der Bildung neuer ozeanischer Kruste und der Freisetzung von mineralreichen Lösungen, die einzigartige Ökosysteme unterstützen.