Nächtliche Angst: Wer macht Frauen wirklich unsicher?

3. Männer als strukturelles Problem?

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„Das Problem sind Männer“, sagt Reichinnek – und spricht damit gezielt die Täterperspektive an. Es geht nicht darum, pauschal zu verurteilen, sondern strukturelle Realitäten zu benennen. Statistiken stützen diese Sichtweise: Die Mehrheit sexueller Übergriffe wird von Männern begangen, meist aus dem nahen sozialen Umfeld.

Doch auch im öffentlichen Raum prägt männliches Verhalten das Sicherheitsempfinden. Entscheidend ist: Frauen fürchten nicht einzelne Gruppen – sondern Männlichkeit als Machtstruktur. Ob migrantisch oder nicht, sei dabei zweitrangig, betont Reichinnek. Die Angst ist geschlechterbasiert, nicht herkunftsbezogen. Ein Punkt, der differenzierte Diskussionen erfordert – fernab von populistischen Verkürzungen.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie viel DNA der Mensch mit einer Banane teilt?

Menschen teilen etwa 60% ihrer DNA mit Bananen. Obwohl dies überraschend klingen mag, spiegelt es die grundlegenden biochemischen Prozesse wider, die alle Lebewesen gemeinsam haben. Diese genetische Ähnlichkeit zeigt, wie eng verwandt alle Lebewesen auf der Erde sind und wie sich die grundlegenden Mechanismen des Lebens im Laufe der Evolution entwickelt haben.