Nackte Meerjungfrau empört Dänemark: Wird diese Statue jetzt verbannt?
Skulptur wird als „pornografisch“ und „hässlich“ kritisiert
Kunstkritiker Mathias Kryger bezeichnete die Statue öffentlich als „hässlich und pornografisch“. Auch in der Presse und Öffentlichkeit ging die Kritik weiter: Viele empfanden die überdimensionierten Brüste als vulgär und unpassend für einen historischen Ort. Die dänische Journalistin Sørine Gotfredsen schrieb in einem Leitartikel, die Statue spiegele ein sexualisiertes, unrealistisches Frauenbild wider und könne gerade Frauen kaum helfen, ihren Körper positiv zu sehen.
Ebenfalls wird bemängelt, dass die Statue nicht mit dem kulturellen und historischen Ambiente des Dragør-Forts harmoniere, einem Wahrzeichen von 1910. Diese Begründungen führten dazu, dass das dänische Kulturamt die Entfernung der Skulptur anordnete. Doch Peter Bech, der Bildhauer, wehrt sich heftig gegen die Vorwürfe und bezeichnet sie als „reinen Unsinn“. Er sieht in dem Werk eine Bereicherung für den Standort und betont die Anziehungskraft auf Besucher.
Weiterhin werfen wir nun einen Blick auf die historische und künstlerische Hintergründe der Statue.
Interessant:Wussten Sie, dass in der Sahara einst Krokodile lebten?
Vor tausenden von Jahren, als die Sahara noch kein Wüstengebiet war, lebten dort Krokodile. Diese Tiere haben sich an die sich ändernden klimatischen Bedingungen angepasst oder sind verschwunden. Fossilienfunde zeigen, dass die Sahara einst von üppigen Wäldern und Flüssen durchzogen war, die ein ideales Habitat für Krokodile und viele andere Tierarten boten. Die Entdeckung dieser Fossilien gibt uns einen faszinierenden Einblick in die Erdgeschichte und die evolutionären Anpassungen von Tieren an ihre Umwelt.