6. Wann ein Ruf schadet

Nicht jeder Ex-Politiker ist automatisch ein begehrter Kandidat. Oldiges macht deutlich, dass es vor allem auf das Verhalten im öffentlichen Raum ankommt. Wer durch Skandale, Lügen oder unprofessionelles Auftreten auffällt, habe es schwer. „Unternehmen haben Angst, dass negatives Verhalten auf sie abfärbt.“
Für Lindner, Habeck und Scholz gilt das offenbar nicht – sie seien alle aus Sicht des Headhunters gut vermittelbar. Auch eine Wahlniederlage allein sei kein Hinderungsgrund: „Scheitern gehört dazu. Wichtig ist, was man daraus macht.“