Köln im Ausnahmezustand – Drei Bomben, ein Tag der Nerven
3. Improvisation trifft Solidarität
Bild: IMAGO / Horst Galuschka
Inmitten des Chaos zeigt sich auch die Hilfsbereitschaft vieler Kölner. Die Brauerei Gaffel am Dom öffnet ihre Türen für alle, die eine Unterkunft oder einen Arbeitsplatz verlassen mussten. Kostenloses WLAN, ein Willkommensgetränk – kleine Gesten, die große Wirkung haben. Auch Kirchen und öffentliche Einrichtungen bieten Zuflucht und Information.
Sogar der Kölner Dom wird zum alternativen Ausflugsziel für geräumte Touristen. Er liegt außerhalb des Sperrgebiets und bleibt geöffnet. Wer an diesem Tag früh geweckt wurde, kann hier Ruhe und Orientierung finden. So entsteht trotz Ausnahmezustand ein Bild von Gemeinschaft und Pragmatismus – eine Stadt, die zusammenhält, auch wenn sie stillstehen muss.
Interessant:Haben Sie sich jemals gefragt, warum die Sonne in verschiedenen Farben untergeht?
Der Farbwechsel beim Sonnenuntergang wird durch die Streuung des Sonnenlichts in der Atmosphäre verursacht. Wenn die Sonne tiefer am Horizont steht, muss ihr Licht eine längere Strecke durch die Atmosphäre zurücklegen. Dabei werden die kürzeren blauen und violetten Wellenlängen stärker gestreut, während die längeren roten und orangefarbenen Wellenlängen dominieren. Dies führt zu den beeindruckenden Farbschattierungen, die wir bei Sonnenuntergängen sehen.