Köln im Ausnahmezustand – Drei Bomben, ein Tag der Nerven
3. Improvisation trifft Solidarität
Bild: IMAGO / Horst Galuschka
Inmitten des Chaos zeigt sich auch die Hilfsbereitschaft vieler Kölner. Die Brauerei Gaffel am Dom öffnet ihre Türen für alle, die eine Unterkunft oder einen Arbeitsplatz verlassen mussten. Kostenloses WLAN, ein Willkommensgetränk – kleine Gesten, die große Wirkung haben. Auch Kirchen und öffentliche Einrichtungen bieten Zuflucht und Information.
Sogar der Kölner Dom wird zum alternativen Ausflugsziel für geräumte Touristen. Er liegt außerhalb des Sperrgebiets und bleibt geöffnet. Wer an diesem Tag früh geweckt wurde, kann hier Ruhe und Orientierung finden. So entsteht trotz Ausnahmezustand ein Bild von Gemeinschaft und Pragmatismus – eine Stadt, die zusammenhält, auch wenn sie stillstehen muss.
Interessant:Wussten Sie, dass die Sahara nicht immer eine Wüste war?
Vor etwa 10.000 Jahren war die Sahara eine fruchtbare Region mit Flüssen, Seen und üppiger Vegetation. Diese "Grüne Sahara" beherbergte zahlreiche Tierarten und menschliche Siedlungen. Klimatische Veränderungen führten jedoch zur Austrocknung der Region und zur Bildung der heutigen Wüste. Diese historische Transformation zeigt, wie dynamisch und veränderlich die Erde ist.