5. Mara Wilson – „Erschöpft und ausgebrannt“
Aber ihr Rückzug aus Hollywood war nicht allein ihre Entscheidung. Als junge Teenagerin, die die Pubertät durchlief und nicht mehr in das „niedliche“ Schema passte, erhielt Wilson keine Rollenangebote mehr. Sie beschrieb sich als „ein weiteres ungewöhnliches, nerdiges, lautes Mädchen mit schiefen Zähnen und unbändigem Haar, dessen BH-Träger ständig sichtbar war“. Mit 13 hatte sie seit Jahren niemand mehr als „süß“ bezeichnet oder ihr Aussehen positiv kommentiert.
In dieser Zeit kämpfte Wilson mit dem Druck des Ruhms und den Herausforderungen des Erwachsenwerdens – und das alles im Rampenlicht. Die Veränderung ihres Images und die Ablehnung trafen sie tief. „Hollywood vermittelt, dass du keinen Wert mehr hast, wenn du nicht mehr süß bist. Auch wenn ich mich ausgebrannt fühlte, war es schmerzhaft, das Gefühl der Ablehnung zu erleben.“