Das Retinoblastom entsteht durch zwei genetische Mutationen in den Vorläuferzellen der Netzhaut. Diese Veränderungen können entweder spontan in einzelnen Zellen auftreten oder vererbt sein. In Deutschland ist die Erkrankung bei etwa der Hälfte der Patient*innen erblich, was das Risiko erhöht, dass weitere Familienmitglieder betroffen sind. Beim nicht-erblichen Retinoblastom treten die Mutationen nur in den Tumorzellen auf und betreffen meist nur ein Auge.
Diese Form ist nicht vererbbar. Das erbliche Retinoblastom betrifft alle Körperzellen, wodurch oft beide Augen erkranken. Zusätzlich besteht ein erhöhtes Risiko für andere Krebsarten wie Knochen- und Weichteilsarkome. Gentests können die Veranlagung bereits nach der Geburt erkennen. Regelmäßige Augenuntersuchungen und genetische Tests in betroffenen Familien sind entscheidend für eine frühzeitige Diagnose und Behandlung.
Interessant:Haben Sie sich jemals gefragt, warum manche Vögel nach Süden ziehen?
Viele Vogelarten ziehen nach Süden, um den kalten Wintertemperaturen und Nahrungsmangel in ihren Brutgebieten zu entkommen. Diese saisonale Wanderung, bekannt als Zugverhalten, ermöglicht es den Vögeln, günstigere Bedingungen für Nahrung und Fortpflanzung zu finden. Einige Arten legen dabei Tausende von Kilometern zurück und nutzen dabei beeindruckende Navigationsfähigkeiten, die durch das Erdmagnetfeld, die Sonne und die Sterne unterstützt werden.