Das Retinoblastom entsteht durch zwei genetische Mutationen in den Vorläuferzellen der Netzhaut. Diese Veränderungen können entweder spontan in einzelnen Zellen auftreten oder vererbt sein. In Deutschland ist die Erkrankung bei etwa der Hälfte der Patient*innen erblich, was das Risiko erhöht, dass weitere Familienmitglieder betroffen sind. Beim nicht-erblichen Retinoblastom treten die Mutationen nur in den Tumorzellen auf und betreffen meist nur ein Auge.
Diese Form ist nicht vererbbar. Das erbliche Retinoblastom betrifft alle Körperzellen, wodurch oft beide Augen erkranken. Zusätzlich besteht ein erhöhtes Risiko für andere Krebsarten wie Knochen- und Weichteilsarkome. Gentests können die Veranlagung bereits nach der Geburt erkennen. Regelmäßige Augenuntersuchungen und genetische Tests in betroffenen Familien sind entscheidend für eine frühzeitige Diagnose und Behandlung.
Interessant:Haben Sie sich jemals gefragt, wie tief der tiefste Punkt der Erde ist?
Der tiefste Punkt der Erde ist der Marianengraben im westlichen Pazifik, der eine Tiefe von etwa 11.034 Metern erreicht. Diese extreme Tiefe stellt enorme Herausforderungen für die Erforschung dar, da der Druck dort mehr als 1.000 Mal höher ist als auf der Meeresoberfläche. Trotzdem haben Wissenschaftler spezielle U-Boote entwickelt, um diese geheimnisvolle und wenig erforschte Region zu erkunden.