Kinderfoto im Netz rettet Baby-Leben

8. Wie entsteht ein Retinoblastom?

Bild: IMAGO / PhotoAlto

Das Retinoblastom entsteht durch zwei genetische Mutationen in den Vorläuferzellen der Netzhaut. Diese Veränderungen können entweder spontan in einzelnen Zellen auftreten oder vererbt sein. In Deutschland ist die Erkrankung bei etwa der Hälfte der Patient*innen erblich, was das Risiko erhöht, dass weitere Familienmitglieder betroffen sind. Beim nicht-erblichen Retinoblastom treten die Mutationen nur in den Tumorzellen auf und betreffen meist nur ein Auge.

Diese Form ist nicht vererbbar. Das erbliche Retinoblastom betrifft alle Körperzellen, wodurch oft beide Augen erkranken. Zusätzlich besteht ein erhöhtes Risiko für andere Krebsarten wie Knochen- und Weichteilsarkome. Gentests können die Veranlagung bereits nach der Geburt erkennen. Regelmäßige Augenuntersuchungen und genetische Tests in betroffenen Familien sind entscheidend für eine frühzeitige Diagnose und Behandlung.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum der Himmel blau ist?

Der Himmel erscheint blau, weil Luftmoleküle das Sonnenlicht streuen. Blaulicht hat eine kürzere Wellenlänge als rotes Licht und wird daher stärker gestreut, was den Himmel für uns blau erscheinen lässt. Dieses Phänomen wird als Rayleigh-Streuung bezeichnet und erklärt auch, warum der Himmel bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang rötlich ist.