Kampf gegen die Unsichtbarkeit: Wenn Erschöpfung zum Dauerzustand wird

2. Energie als begrenzte Ressource

Bild: IMAGO / BREUEL-BILD

Betroffene wie Marina Weisband berichten von einem Alltag, der minutiös geplant werden muss. Jeder Schritt kostet Kraft, jedes Interview oder jeder Auftritt hat Konsequenzen. Die Folge: Tage, manchmal sogar Wochen im Bett. Der Körper reagiert auf Überlastung mit sogenanntem „Crash“ – ein Zusammenbruch, bei dem gar nichts mehr geht.

Selbst kurze Aktivitäten können diesen Zustand auslösen. Dabei sieht man den Betroffenen oft nichts an. Marina Weisband beschreibt es als ständiges Schauspiel – denn man will funktionieren, wirken, dabei sein. Doch die Energie reicht meist nur für eine Stunde. Danach beginnt ein Kampf mit dem eigenen Körper, der selten endet.

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