Jeff Bezos bat seine Eltern um Ersparnisse: Mit dieser Summe gründete er Amazon

Jeff Bezos war 30, als er alles auf eine Karte setzte und seine Eltern um ihr mühsam Erspartes bat – ein Moment, der nicht nur das Familienkonto, sondern die Welt des Einkaufens für immer verändern sollte.

Ein riskanter Familienrat im Sommer 1994

Image: IMAGO / ABACAPRESS
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Jeff hatte gerade seinen lukrativen Hedge-Fonds-Job in New York gekündigt und träumte von einem Online-Buchladen, während die meisten Menschen das Wort „Internet“ noch buchstabieren mussten. In ­Albuquerque saß er nun am Küchentisch seiner Eltern Jacklyn und Miguel Bezos und präsentierte Folien aus dem Tintenstrahldrucker.

Seine Mutter runzelte die Stirn, sein Stiefvater blätterte nachdenklich durch das handgezeichnete Geschäftsmodell. Nichts daran war sicher, alles wirkte futuristisch – und doch spürte die Familie, dass hier eine einmalige Gelegenheit vor ihnen lag.

Weiter geht’s mit dem wilden Plan hinter diesem Online-Buchladen …

Das gigantische Wagnis eines Online-Buchladens

Image: IMAGO / ABACAPRESS
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1994 gab es weltweit erst rund 3 Millionen Internetnutzer. Ein Laden im Netz klang wie Science-Fiction, Banken vergaben dafür kaum Kredite. Jeff rechnete seinen Eltern vor, dass er in nur zwölf Monaten einen Umsatz von 20 000 Dollar schaffen könnte – wenn alles glattliefe.

Die Eltern erkannten vor allem eins: Ihr Sohn brannte lichterloh für seine Idee. Dennoch mussten sie entscheiden, ob sie ihr Altersvorsorgekonto plündern.

Doch bevor das Geld floss, kam es zu einer dramatischen Warnung …

Thanksgiving-Deal unter Vorbehalt

Image: IMAGO / Avalon.red
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Jeff sagte wörtlich: „Ich will noch zu Thanksgiving willkommen sein – seid nicht böse, wenn ihr alles verliert.“ Die Familie verständigte sich auf einen Handschlag-Pakt: Keine Vorwürfe, falls es scheitert.

Seine Eltern nickten, aber die Atmosphäre war angespannt. Ein Familienessen verwandelte sich in die vielleicht wichtigste Finanz­beratung der Tech-Geschichte.

Was danach passierte, hängt an zwei unscheinbaren Schecks …

Die unterschriebenen Schecks

Image: IMAGO / Avalon.red
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Im Februar 1995 schrieb Miguel Bezos den ersten Scheck, im Juli 1996 folgte Jacklyn mit einem zweiten. Sie zahlten das Geld direkt auf Amazons frisch eröffnetes Bankkonto ein.

Keiner in der Runde ahnte, dass diese Unterschriften sie selbst in den Club der Milliardäre katapultieren würden. Das Papier raschelte nur leise, doch in diesem Moment entstand ein Imperium.

Wie schnell aus der Garage eine Börsensensation wurde, zeigt der nächste Abschnitt …

Vom Garagenbüro zur Wall Street

Image: IMAGO / Starface
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Binnen drei Jahren explodierte der Umsatz, 1997 wagte Amazon den Börsengang. Aus einem Regal voller Bücher in einer Garage wurde ein globaler Marktplatz, der heute alles von Cloud-Diensten bis Streaming anbietet.

Jacklyn und Miguel mussten nie wieder um ihre Rente bangen – sie gründeten stattdessen die Bezos Family Foundation und spendeten Millionen. Im August 2025 starb Jacklyn, doch ihr mutiger Einsatz lebt in jeder Amazon-Bestellung weiter.

Fehlt nur noch eine Zahl, die alles erklärt …

Die Zahl, die alles veränderte

Image: IMAGO / Avalon.red
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Am Ende summierten sich die beiden Schecks exakt auf 245 573 US-Dollar – knapp eine Viertelmillion, die Amazon aus der Wiege hob. In heutigem Wert brachten sie der Familie ein Vermögen im zweistelligen Milliardenbereich ein.

Ein mutiger Kredit der Eltern, eine irrsinnige Vision des Sohnes – und eine Summe, die bewies, dass manchmal schon 245 573 Dollar reichen, um die Welt zu verändern.

Und damit schließt sich der Kreis dieser außergewöhnlichen Familien­geschichte.

Interessant: Wie viele Knochen hat ein Baby im Vergleich zu einem Erwachsenen?

Babys werden mit etwa 300 Knochen geboren, während Erwachsene nur 206 Knochen haben. Viele der Knochen eines Babys verschmelzen im Laufe der Zeit zu größeren, stabileren Strukturen. Dieser Prozess beginnt kurz nach der Geburt und setzt sich bis ins junge Erwachsenenalter fort. Das Verschmelzen der Knochen hilft dabei, den Körper zu stabilisieren und die Belastbarkeit zu erhöhen, was besonders wichtig ist, wenn Kinder wachsen und sich körperlich entwickeln.