Humanoider Roboter Neo soll ab 2026 in Haushalten helfen – für 20.000 US-Dollar

Ein smarter Helfer, der Wäsche faltet, Türen öffnet und mit uns plaudert – 1X verspricht mit seinem humanoiden Roboter NEO eine stille Revolution für den Alltag. Ab 2026 soll das 20.000-Dollar-Wunder in die ersten Haushalte rollen.

Das Versprechen eines Robo-Butlers

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Der norwegisch-US-amerikanische Hersteller 1X präsentiert NEO als ersten humanoiden Haushaltsroboter, der nicht wie ein Experiment, sondern wie ein fertiges Konsumprodukt wirkt. Mit 1,65 Metern Körpergröße und knappen 30 Kilo Gewicht passt der zweibeinige Assistent fast unauffällig zwischen Flurmöbel und Küchentresen. Laut Firmenchef Bernt Børnich soll NEO typische Hausarbeiten übernehmen – vom Staubsaugen bis zum Zusammenlegen gebügelter Hemden – und dabei so leise sein wie ein Flüstern.

Während andere Firmen noch Prototypen auf Messen spazieren führen, öffnet 1X schon heute seine Vorbestell-Liste: 200 Dollar Anzahlung sichern einen Platz für die Auslieferung im Jahr 2026. Die Neugier ist riesig, doch was steckt tatsächlich in NEOs schlankem Rahmen? Lass uns weitergehen zu den inneren Werten des Roboters.

Was in NEOs schlankem Gehäuse steckt

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Unter dem gestrickten Anzug arbeitet ein skelettartiger Leichtbau aus Kohlefaser, angetrieben von proprietären „Tendo Drives“. Diese sehnenbasierten Aktuatoren erzeugen hohes Drehmoment bei fließenden Bewegungen und heben bis zu 70 Kilo – mehr als das Doppelte seines eigenen Gewichts.

NEO läuft vier Stunden auf einem 0,75-kWh-Akkupack, dockt danach selbstständig an die Ladestation und bleibt per 5G-Link mit Cloud-Trainingszentren verbunden. Der Geräuschpegel? Nur 22 dB – leiser als ein sanfter Regen. Doch echte Intelligenz entsteht erst durch Software … gleich schauen wir auf die KI, die NEO zum Gesprächspartner macht.

Künstliche Intelligenz im Dienst des Alltags

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Ein integriertes Large Language Model erlaubt dem Roboter natürliche Dialoge: Er reagiert erst, wenn er angesprochen wird, merkt sich Vorlieben seiner Besitzer – und erinnert etwa an vergessene Termine oder fehlende Zutaten im Kühlschrank.

Seine „visuelle Intelligenz“ verknüpft Kamera-Inputs mit kontextuellem Gedächtnis, damit NEO Objekte wiedererkennt, Wege optimiert und neu gelernte Handgriffe speichert. Noch übernehmen Tele-Operatoren schwierige Jobs per Fernsteuerung, aber 1X verspricht regelmäßige Software-Updates für mehr Autonomie. Spannend bleibt, wie schnell die Serienproduktion in Moss hochfährt und wann die ersten Geräte wirklich beim Kunden stehen. Kommen wir daher zur Reise von der Fabrik ins Wohnzimmer.

Von Moss ins Wohnzimmer: Der Zeitplan

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Die Fertigung soll Anfang 2026 in der neuen Produktionshalle im norwegischen Moss anlaufen; Pilottests in „einigen hundert“ US-Haushalten starten bereits Ende 2025. 1X sammelt dort Daten, um Bewegungsabläufe zu verfeinern und Kinderkrankheiten auszumerzen.

Ab 2027 soll NEO dann schrittweise nach Europa und Asien expandieren. Wer nicht warten will, darf den Robo-Butler zum Launch exklusiv in den USA begrüßen. Doch lohnt sich der Kauf oder ist das Abo-Modell die bessere Wahl? Werfen wir einen Blick auf die Kostenfrage.

Kaufen oder mieten: Die Kosten-Gleichung

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20.000 US-Dollar klingen nach viel, doch 1X kalkuliert mit einer Lebensdauer von zehn Jahren. Übersetzt sich das auf knapp 167 Dollar pro Monat – weniger als viele Putz-Abos. Die Alternative: 499 Dollar monatlich im Abo, Wartung inklusive und jederzeit kündbar.

Früh-Nutzer sparen so hohe Einmalbeträge, riskieren aber steigende Gebühren. Gleichzeitig profitieren sie von fortlaufenden Upgrades, ohne sich um Wiederverkauf oder Wertverlust zu sorgen. Unabhängig vom Preismodell bleibt eine Frage offen: Bewährt sich NEO tatsächlich im chaotischen Familienalltag? Genau hier wartet der spannendste Cliffhanger.

Das große Fragezeichen: Alltagstauglichkeit oder Hype?

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Humanoide Roboter kämpfen noch immer mit Unordnung, engen Räumen und überraschenden Alltagssituationen. Kritiker erinnern an gescheiterte Vorreiter, die ambitionierte Versprechen nicht einlösen konnten. 1X setzt dagegen auf Remote-Operatoren, KI-Updates und einen weichen Anzug, der Kollisionen entschärft.

Ob NEO letztlich zum unverzichtbaren Hausfreund wird oder als teures Tech-Spielzeug endet, entscheidet sich ab 2026 in echten Wohnungen. Die letzte Folie bleibt also ungeschrieben – sie entsteht in unseren Wohnzimmern, wenn NEO zum ersten Mal den Lichtschalter betätigt und fragt: „Kann ich sonst noch helfen?“

Interessant: Wussten Sie, dass der Mond einst Teil der Erde war?

Die gängigste Theorie besagt, dass der Mond vor etwa 4,5 Milliarden Jahren entstand, als ein marsgroßer Körper mit der jungen Erde kollidierte. Die Trümmer dieser Kollision sammelten sich und bildeten den Mond. Diese Theorie wird durch die Zusammensetzung des Mondgesteins gestützt, das dem der Erde sehr ähnlich ist. Dieses Ereignis war ein entscheidender Moment in der Geschichte des Sonnensystems.