„Heilstätten“: Die erschreckende Wahrheit hinter dem deutschen Horrorfilm

1. Die Beelitz-Heilstätten als medizinisches Vorzeigeprojekt

Bild: Imago / POP-EYE

Die Beelitz-Heilstätten wurden zwischen 1898 und 1930 errichtet und galten lange als fortschrittliches Vorzeigeprojekt für die Behandlung von Tuberkulose-Patient*innen. Auf einer Fläche von 200 Hektar entstanden etwa 60 Gebäude, die vollständig autark betrieben wurden. Die Anlage verfügte über ein eigenes Energieversorgungssystem, eine Wasserförderung und ein unterirdisches Tunnelsystem, das frische Luft aus den umliegenden Wäldern einleitete. Neben einer Lungenheilstätte im nördlichen Bereich beherbergte das Gelände Sanatorien für nicht ansteckende Krankheiten im Süden.

Während des Ersten und Zweiten Weltkriegs wurde die Klinik zudem als Lazarett genutzt, unter anderem auch für Adolf Hitler. Die Kombination aus innovativer Architektur und medizinischer Expertise machte die Heilstätten zu einem wichtigen Kapitel in der deutschen Medizingeschichte.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum die Augen mancher Tiere im Dunkeln leuchten?

Viele Tiere haben eine reflektierende Schicht hinter der Netzhaut, das sogenannte Tapetum lucidum, das das Licht zurück durch die Netzhaut reflektiert und ihnen ein besseres Sehen bei schlechten Lichtverhältnissen ermöglicht. Diese Anpassung hilft nachtaktiven Tieren, wie Katzen und Hunden, besser zu jagen und sich in der Dunkelheit zu orientieren.