„Heilstätten“: Die erschreckende Wahrheit hinter dem deutschen Horrorfilm

1. Die Beelitz-Heilstätten als medizinisches Vorzeigeprojekt

Bild: Imago / POP-EYE

Die Beelitz-Heilstätten wurden zwischen 1898 und 1930 errichtet und galten lange als fortschrittliches Vorzeigeprojekt für die Behandlung von Tuberkulose-Patient*innen. Auf einer Fläche von 200 Hektar entstanden etwa 60 Gebäude, die vollständig autark betrieben wurden. Die Anlage verfügte über ein eigenes Energieversorgungssystem, eine Wasserförderung und ein unterirdisches Tunnelsystem, das frische Luft aus den umliegenden Wäldern einleitete. Neben einer Lungenheilstätte im nördlichen Bereich beherbergte das Gelände Sanatorien für nicht ansteckende Krankheiten im Süden.

Während des Ersten und Zweiten Weltkriegs wurde die Klinik zudem als Lazarett genutzt, unter anderem auch für Adolf Hitler. Die Kombination aus innovativer Architektur und medizinischer Expertise machte die Heilstätten zu einem wichtigen Kapitel in der deutschen Medizingeschichte.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie lange ein Baum leben kann?

Manche Bäume können Tausende von Jahren alt werden. Der älteste bekannte Baum ist ein Bristlecone-Kiefer in den White Mountains von Kalifornien, die auf etwa 5.000 Jahre geschätzt wird. Diese Bäume haben spezielle Anpassungen entwickelt, die ihnen helfen, extremen Bedingungen zu widerstehen und ein langes Leben zu führen. Ihre Rinde und Holzstruktur sind besonders widerstandsfähig gegen Schädlinge und Krankheiten.