„Heilstätten“: Die erschreckende Wahrheit hinter dem deutschen Horrorfilm

1. Die Beelitz-Heilstätten als medizinisches Vorzeigeprojekt

Bild: Imago / POP-EYE

Die Beelitz-Heilstätten wurden zwischen 1898 und 1930 errichtet und galten lange als fortschrittliches Vorzeigeprojekt für die Behandlung von Tuberkulose-Patient*innen. Auf einer Fläche von 200 Hektar entstanden etwa 60 Gebäude, die vollständig autark betrieben wurden. Die Anlage verfügte über ein eigenes Energieversorgungssystem, eine Wasserförderung und ein unterirdisches Tunnelsystem, das frische Luft aus den umliegenden Wäldern einleitete. Neben einer Lungenheilstätte im nördlichen Bereich beherbergte das Gelände Sanatorien für nicht ansteckende Krankheiten im Süden.

Während des Ersten und Zweiten Weltkriegs wurde die Klinik zudem als Lazarett genutzt, unter anderem auch für Adolf Hitler. Die Kombination aus innovativer Architektur und medizinischer Expertise machte die Heilstätten zu einem wichtigen Kapitel in der deutschen Medizingeschichte.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie lange ein Wassertropfen braucht, um den Ozean zu durchqueren?

Ein einzelner Wassertropfen benötigt etwa 1.000 Jahre, um durch den globalen Wasserkreislauf von einem Punkt des Ozeans zu einem anderen zu reisen. Diese lange Reise umfasst verschiedene Stationen, einschließlich Verdunstung, Niederschlag und Flusslauf. Der Wasserkreislauf spielt eine entscheidende Rolle im globalen Klima und Ökosystem, da er Nährstoffe transportiert und die Temperatur reguliert. Das Verständnis dieses Prozesses hilft Wissenschaftlern, die Auswirkungen des Klimawandels besser zu erfassen und zu prognostizieren.