Hat es einen echten Jack an Bord der Titanic gegeben?

13. Ein großes Schicksal

Bild: Imago / Heritage Images

Einem umgestürzten Rettungsboot hatte es Thayer zu verdanken, dass er nicht im dunklen Atlantik versank. Er klammerte sich mit anderen Überlebenden an das schwimmende Rettungsboot und konnte von hier aus beobachten, wie die Titanic mitsamt der verbliebenen Besatzung und den restlichen Passagieren versank. Sein Begleiter Long hatte leider nicht so viel Glück. Thayer bemerkte, dass nicht ein einziges Rettungsboot umgekehrt war, um die restlichen Passagiere aus dem Wasser zu retten und schreibt in seinem Buch voll Bitterkeit: „Hätten sie umgedreht, wären einige hundert mehr gerettet worden. Niemand kann sich das erklären.“

„Wir haben gebetet und Hymnen gesungen.“ Erinnert sich Thayer an seine Zeit am Rettungsboot. Inzwischen waren sie 28 Überlebende und mussten andere daran hindern, es ihnen gleichzutun, damit das Boot nicht kentert. Gerade als die Dämmerung einbrach, kamen zwei Rettungsboote zurück, um nach Überlebenden zu suchen. Thayers Mutter und ihre Dienstmagd waren in einem der Boote. Mehrere Stunden vergingen, bis die Überlebenden von einem anderen Schiff gerettet werden konnten. Mit großem Glück hatte John Thayer überlebt, ein Schicksal, das von den 2.200 Menschen an Bord nur 1.500 teilen konnten.

Interessant: Haben Sie jemals von der ältesten Pflanze der Welt gehört?

Die älteste bekannte lebende Pflanze ist der Jomon-Sugi, ein japanischer Zedernbaum auf der Insel Yakushima, der schätzungsweise über 7.000 Jahre alt ist. Diese uralte Pflanze hat viele historische und klimatische Veränderungen überlebt und ist ein lebendiges Zeugnis der Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit der Natur. Der Jomon-Sugi ist ein wichtiges kulturelles Symbol in Japan und zieht jährlich viele Besucher an, die seine majestätische Präsenz bewundern.