Hat es einen echten Jack an Bord der Titanic gegeben?
13. Ein großes Schicksal
Bild: Imago / Heritage Images
Einem umgestürzten Rettungsboot hatte es Thayer zu verdanken, dass er nicht im dunklen Atlantik versank. Er klammerte sich mit anderen Überlebenden an das schwimmende Rettungsboot und konnte von hier aus beobachten, wie die Titanic mitsamt der verbliebenen Besatzung und den restlichen Passagieren versank. Sein Begleiter Long hatte leider nicht so viel Glück. Thayer bemerkte, dass nicht ein einziges Rettungsboot umgekehrt war, um die restlichen Passagiere aus dem Wasser zu retten und schreibt in seinem Buch voll Bitterkeit: „Hätten sie umgedreht, wären einige hundert mehr gerettet worden. Niemand kann sich das erklären.“
„Wir haben gebetet und Hymnen gesungen.“ Erinnert sich Thayer an seine Zeit am Rettungsboot. Inzwischen waren sie 28 Überlebende und mussten andere daran hindern, es ihnen gleichzutun, damit das Boot nicht kentert. Gerade als die Dämmerung einbrach, kamen zwei Rettungsboote zurück, um nach Überlebenden zu suchen. Thayers Mutter und ihre Dienstmagd waren in einem der Boote. Mehrere Stunden vergingen, bis die Überlebenden von einem anderen Schiff gerettet werden konnten. Mit großem Glück hatte John Thayer überlebt, ein Schicksal, das von den 2.200 Menschen an Bord nur 1.500 teilen konnten.
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Oktopusse besitzen insgesamt neun Gehirne: eines zentral im Kopf und je eines in jedem der acht Arme. Diese zusätzlichen Gehirne in den Armen ermöglichen es den Oktopussen, ihre Arme unabhängig voneinander zu steuern und zu koordinieren. Diese außergewöhnliche neurologische Struktur macht sie zu einigen der intelligentesten und anpassungsfähigsten Meerestiere. Sie können Werkzeuge verwenden, aus komplexen Labyrinthen entkommen und sich sogar durch kleine Öffnungen zwängen.