Halbdurchsichtige Flecken vor Augen: Was hinter den „Glaskörperflocken“ steckt

3. Wie entstehen die „Flecken“ im Sichtfeld?

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Die schwebenden Flecken oder Fäden, die Menschen mit Glaskörpertrübungen sehen, entstehen durch kleine Trübungen im Glaskörper. Diese Unregelmäßigkeiten werfen Schatten auf die Netzhaut, was zu den typischen optischen Erscheinungen führt. Das Gehirn erkennt diese Schatten als bewegliche Punkte oder Linien im Sichtfeld, die je nach Lichtverhältnissen intensiver oder weniger sichtbar sind. Besonders auffällig werden sie bei einem Blick auf helle, einfarbige Oberflächen, wie den Himmel oder eine weiße Wand.

Diese Trübungen entstehen, wenn Kollagenfasern im Glaskörper verklumpen oder sich ablagern. Diese Veränderungen sind in den meisten Fällen harmlos, können aber störend sein. Menschen gewöhnen sich oft an die Flecken, aber sie können anfangs als sehr unangenehm empfunden werden, besonders bei wechselnden Lichtverhältnissen.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum die Sonne in verschiedenen Farben untergeht?

Der Farbwechsel beim Sonnenuntergang wird durch die Streuung des Sonnenlichts in der Atmosphäre verursacht. Wenn die Sonne tiefer am Horizont steht, muss ihr Licht eine längere Strecke durch die Atmosphäre zurücklegen. Dabei werden die kürzeren blauen und violetten Wellenlängen stärker gestreut, während die längeren roten und orangefarbenen Wellenlängen dominieren. Dies führt zu den beeindruckenden Farbschattierungen, die wir bei Sonnenuntergängen sehen.