Glatteis: 7 Tipps, wie du sicher durch den Winter kommst

Bild. Shutterstock/ Ida Wastensson

Glatteis macht den Winter nicht nur unangenehm, sondern kann auch schnell zu einer echten Gefahr werden. Besonders glatte Gehwege und Straßen können uns beim morgendlichen Weg zur Arbeit oder beim abendlichen Spaziergang in eine schwierige Lage bringen. Ein falscher Schritt und schon ist der Sturz nicht mehr weit. Doch es gibt Lösungen! Mit den richtigen Tricks und Vorkehrungen kannst du sicher durch den Winter kommen und unangenehme Stürze vermeiden.

Es ist wichtig, auf die richtigen Schuhe zu achten, langsame Schritte zu machen und auch bestimmte Verhaltensweisen zu beherzigen. In diesem Artikel zeigen wir dir die besten Tipps, wie du dich auf Glatteis richtig verhältst und sicher ans Ziel kommst. Mit diesen einfachen Maßnahmen bist du bestens für den Winter vorbereitet!

1. Das richtige Schuhwerk

Bild: Shutterstock/ avtk

Wenn du auf Glatteis unterwegs bist, ist das richtige Schuhwerk entscheidend. Rutschige Sohlen können gefährlich werden und schnell zu einem Sturz führen. Achte darauf, dass deine Winterstiefel eine rutschfeste Profilsohle besitzen, die dir guten Halt bietet. Diese Sohlen verhindern, dass du auf vereistem Boden ins Rutschen gerätst.

Für zusätzlichen Halt kannst du dir Schuhspikes besorgen. Diese kleinen Helfer lassen sich einfach an der Sohle befestigen und bieten auf extrem rutschigen Oberflächen wie Glatteis einen zusätzlichen Grip. Dadurch kannst du sicherer unterwegs sein, ohne dich ständig auf dem Eis festhalten zu müssen. Gerade bei längeren Spaziergängen oder auf ungeräumten Wegen bieten diese Spikes eine hilfreiche Unterstützung, um Stürze zu vermeiden.

2. Streusalz-Ersatz selber machen

Bild: Shutterstock/ Tricky_Shark

Wenn der Gehweg vor deinem Haus vereist ist und kein Streusalz zur Hand ist, gibt es praktische Hausmittel, die helfen können. Du kannst Katzensand, groben Sand oder Sägespäne verwenden, um der Eisbildung entgegenzuwirken. Diese bieten nicht nur mehr Halt, sondern sind auch umweltfreundlicher als herkömmliches Streusalz.

Mit diesen Alternativen kannst du den Untergrund stabilisieren und das Rutschen verringern. Gerade bei kleineren Flächen oder dem Weg vor dem Haus sind diese Mittel eine einfache Lösung. Zudem sind sie oft günstiger und leichter verfügbar, falls du keinen Zugang zu spezieller Schneeräumung hast. Du tust damit nicht nur dir selbst einen Gefallen, sondern schonst auch die Umwelt.

3. Richtig fallen lernen

Bild: Shutterstock/ ReneGamper

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es passieren, dass du auf Glatteis ausrutschst. Es ist daher wichtig, zu wissen, wie du richtig fällst, um Verletzungen zu vermeiden. Versuche, beim Sturz nicht direkt auf den Händen oder dem Steißbein zu landen. Das könnte zu schmerzhaften Verletzungen führen.

Die bessere Technik ist, sich zur Seite zu drehen und den Aufprall mit den Armen und Beinen abzufedern. Dadurch verteilst du das Gewicht und kannst die Verletzungsgefahr deutlich verringern. Es mag unangenehm erscheinen, aber richtig fallen zu können, kann entscheidend sein, um ernsthafte Verletzungen zu vermeiden. Achte darauf, dass du immer aufmerksam bleibst, besonders wenn du unsicher auf den Beinen bist.

4. Gefahrenstellen meiden

Bild: Shutterstock/ Anze Furlan

Einige Stellen sind bei Glatteis besonders gefährlich, da sie viel mehr Rutschgefahr bieten als andere Bereiche. Zu den riskantesten Orten gehören Brücken, schattige Wege und ungeräumte Straßen. Hier bleibt das Eis besonders hartnäckig, und es kann schnell spiegelglatt werden.

Wenn du solche Stellen meiden kannst, tue es. Falls es nicht möglich ist, gehe besonders vorsichtig und halte dich an einem Geländer oder Rand fest. Kleine, kontrollierte Schritte sind besonders wichtig, um nicht ins Rutschen zu kommen. Vor allem auf schmalen Wegen solltest du dich sehr konzentrieren, um das Gleichgewicht zu halten. Überlege, ob du deine Route anpassen kannst, um diese gefährlichen Stellen zu umgehen.

5. Mach den Pinguin

Bild: Shutterstock/ Unai Huizi Photography

Ein besonders effektiver Tipp für den sicheren Gang auf Glatteis ist der sogenannte Pinguingang. Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) empfiehlt, sich im Winter so fortzubewegen, wie es ein Pinguin tun würde. Dabei drehst du deine Füße leicht nach außen und setzt den gesamten Fuß mit dem gesamten Kontaktbereich auf den Boden.

Beuge dabei deinen Oberkörper leicht nach vorn, um dein Gleichgewicht zu verbessern. Achte darauf, in kleinen, langsamen Schritten zu gehen, damit du das Rutschen effektiv vermeiden kannst. Indem du diese Technik anwendest, verringert sich das Risiko, auf glattem Boden ins Stolpern zu geraten. Gehe stets in einem ruhigen Tempo, um jederzeit die Kontrolle über deine Bewegung zu behalten.

6. Auf den Wetterbericht achten

Bild: Shutterstock/ Aree_S

Um sicher auf Glatteis vorbereitet zu sein, lohnt es sich, regelmäßig den Wetterbericht zu checken. Besonders während des Winters können plötzliche Temperaturstürze oder Schneefall die Straßen und Gehwege schnell vereisen. Wenn du weißt, dass Eisregen oder Schneefall bevorstehen, kannst du dich besser darauf einstellen und entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Überprüfe regelmäßig die Wettervorhersage, um zu wissen, ob Glatteis droht. Bei schlechten Bedingungen solltest du deinen Weg vielleicht anpassen oder das Haus erst später verlassen. Dadurch kannst du unnötige Risiken vermeiden und deine Wege sicherer gestalten. Wenn du im Voraus planst, reduzierst du das Risiko, plötzlich auf rutschigen Straßen unterwegs zu sein und dich zu verletzen.

7. Die richtige Haltung bewahren

Bild: Shutterstock/ Fotopogledi

Auch bei Glatteis kannst du deine Haltung anpassen, um sicherer zu gehen. Achte darauf, immer ein wenig vorgeneigt zu gehen, dabei ist es wichtig, das Kniegelenk leicht zu beugen, um das Gleichgewicht besser zu halten. Eine aufrechte Körperhaltung ist weniger vorteilhaft, da sie dich anfälliger für Stürze macht.

Vermeide es, die Arme in die Luft zu werfen, wenn du fällst, da du so das Gleichgewicht noch mehr verlierst. Stattdessen ist es hilfreich, die Arme locker an der Seite zu halten, um im Notfall besser abfedern zu können. Eine achtsame Körperhaltung und gezielte Bewegungen sorgen dafür, dass du nicht so leicht ins Rutschen gerätst und deine Bewegungen kontrolliert bleiben.4o mini

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, warum Zebras Streifen haben?

Zebras sind für ihre charakteristischen schwarz-weißen Streifen bekannt, die als Tarnung dienen und Raubtiere verwirren können. Eine Theorie besagt, dass die Streifen helfen, Insekten abzuwehren, indem sie das Licht reflektieren und die Insekten irritieren. Darüber hinaus sind keine zwei Zebras gleich gemustert, was es ihnen ermöglicht, sich gegenseitig in großen Herden zu identifizieren.