Gender-Verbot an Schulen: Ein Zeichen gegen Vielfalt?

2. Rückhalt für die Ministerin – aber nicht von allen

Bild: IMAGO / Christian Thiel

Die Reaktionen auf das Genderverbot fallen sehr unterschiedlich aus – und spalten selbst die Regierungskoalition in Sachsen-Anhalt. Während Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) sich auf den Rat für deutsche Rechtschreibung beruft, kritisieren Koalitionspartner wie die SPD die Entscheidung scharf. Diese sehe darin eine falsche Prioritätensetzung, gerade angesichts von Unterrichtsausfällen und Lehrermangel.

Die FDP wiederum mahnt zur Gelassenheit und erklärt, es gehe nicht um Kulturkämpfe, sondern um die Anwendung geltender Normen. Genau das sorgt jedoch für Kritik von außen: Oppositionsparteien wie die Grünen sehen in dem Verbot ein ideologisches Signal – und werfen dem Ministerium vor, sich unnötig in eine politische Debatte zu begeben. Die Uneinigkeit zeigt: Sprache ist längst mehr als Grammatik – sie ist Politik.

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