Geld-Ampel in Gefahr: Mieter müssen jetzt Daueraufträge prüfen – So vermeiden Sie böse Überraschungen

Eine neue EU-Regel stellt seit dem 9. Oktober 2025 das Online-Banking auf den Kopf: Die „Geld-Ampel“ prüft bei jeder Überweisung, ob Empfängername und IBAN wirklich zusammenpassen. Für Millionen Mieter, deren Miete am Monatsanfang per Dauerauftrag abgeht, kann schon ein fehlendes „GmbH“ oder ein Tippfehler teuer werden.

Grün, Gelb, Rot – so tickt die Geld-Ampel

Image: AI
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Seit diesem Monat müssen alle Banken im Euro-Raum das Verfahren „Verification of Payee“ einsetzen. Geben Kunden Name und IBAN ein, leuchten drei mögliche Signale auf: Grün bestätigt die Übereinstimmung, Gelb warnt vor kleineren Abweichungen, Rot blockiert die Zahlung bei deutlichen Unterschieden. Die Prüfung läuft in Sekundenbruchteilen, bevor das Geld das Konto verlässt.

Die Ampel stoppt nicht nur spontane Überweisungen – sie greift ebenso bei frisch angelegten Daueraufträgen. Wer jetzt glaubt, sein langjähriger Mietauftrag sei automatisch sicher, irrt sich.

Lassen Sie uns sehen, warum gerade Mieter besonders aufpassen müssen …

Warum Mieter jetzt besonders gefährdet sind

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Die Miete ist in der Regel der größte monatliche Posten – und landet oft automatisiert am Ersten auf dem Vermieterkonto. Stimmt eine einzige Silbe nicht, springt die Ampel auf Gelb oder Rot, die Bank bittet um Bestätigung, und die Zahlung verzögert sich. Für Vermieter zählt aber nur: pünktlicher Eingang.

Rutscht die Überweisung zu spät durch, drohen Mahngebühren oder sogar eine fristlose Kündigung wegen Zahlungsverzugs. In angespannten Wohnungsmärkten kann schon eine Formalie den Mietvertrag gefährden.

Im nächsten Abschnitt klären wir, warum der November zur ersten Nagelprobe wird …

Alte Daueraufträge – die stille Gefahr im November

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Alle Aufträge, die vor dem 9. Oktober 2025 eingerichtet wurden, liefen bisher ungeprüft. Erst wenn sie das erste Mal nach Einführung der Geld-Ampel ausgeführt werden – also jetzt zum 1. November – erfolgt der Name-IBAN-Check. Fällt er negativ aus, bucht die Bank nicht.

Wer früh morgens zur Arbeit hetzt, merkt womöglich gar nicht, dass das Ampelsignal Gelb oder Rot gezeigt hat. Die Zahlung bleibt stehen – der Vermieter wartet vergeblich.

Wie Sie den kritischen Check in unter einer Minute selbst erledigen, lesen Sie gleich …

Der 60-Sekunden-Check: So sichern Sie Ihren Mietauftrag

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Öffnen Sie Ihr Online-Banking, klicken Sie den bestehenden Dauerauftrag an und kopieren Sie die IBAN neu in das Feld. Beim Speichern löst das System sofort die Ampelprüfung aus. Leuchtet es grün, ist alles okay; bei Gelb erhalten Sie den korrekten Empfängernamen, den Sie übernehmen sollten.

Tipp: Ergänzen Sie Firmenzusätze („GmbH & Co. KG“) oder Doppelnamen exakt so, wie sie im Mietvertrag stehen. Aktivieren Sie Push-Benachrichtigungen, damit Sie künftig jede Warnung live auf dem Smartphone sehen.

Warum sich diese 60 Sekunden lohnen, zeigt der nächste Punkt – es kann richtig teuer werden …

Mahnung, Schufa, Kündigung – die versteckten Kosten einer Fehlüberweisung

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Verfehlt die Miete die Frist, flattert oft schon nach wenigen Tagen die erste Mahnung herein. Neben Gebühren kassiert der Vermieter Verzugszinsen, Inkassodienste legen weitere Kosten drauf. Bleiben zwei Monatsmieten offen, droht die außerordentliche Kündigung – und ein negativer Schufa-Eintrag macht die nächste Wohnungssuche zur Hängepartie.

Schlimmer: Einige Mietverträge enthalten Klauseln, die bereits bei einmaliger verspäteter Zahlung Zusatzkosten erlauben. Ein einfacher Klick auf „Bestätigen“ bei Gelb oder eine korrigierte IBAN hätte all das verhindert.

Wie Sie sich darüber hinaus gegen Betrug wappnen, verrät die folgende Folie …

Extra-Schutz für Ihr Konto: Mehrstufige Sicherheit

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Richten Sie ein Überweisungslimit speziell für Echtzeit-Zahlungen ein und koppeln Sie jede Transaktion an eine Zwei-Faktor-Authentifizierung. Nutzen Sie ausschließlich die Banking-App Ihres Kreditinstituts – Phishing-Links aus Mails oder Messengern bleiben tabu.

Aktualisieren Sie Daueraufträge grundsätzlich nach jeder Namens- oder Kontowechsel-Mitteilung Ihres Vermieters. Künftig sollen IBAN-Checks sogar bei Auslandsüberweisungen Pflicht werden – wer jetzt umsichtig handelt, ist auf die nächste EU-Stufe bestens vorbereitet.

Bleiben Sie wachsam – wir halten Sie über die kommenden Finanz-Updates auf dem Laufenden!

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Kamele sind perfekt an das Leben in der Wüste angepasst und können mehrere Monate ohne Wasser auskommen. Sie speichern Fett in ihren Höckern, das in Wasser und Energie umgewandelt werden kann, wenn Nahrung und Wasser knapp sind. Diese Anpassung ermöglicht es ihnen, in extrem trockenen und heißen Umgebungen zu überleben.