Fund im Marianengraben: Müll am tiefsten Punkt der Erde
2. Erste Eindrücke unter dem Meeresspiegel
Bild: IMAGO / Xinhua
Was die Forscherin nach ihrer Ankunft am Meeresboden sah, war ernüchternd. Kein faszinierendes Tier, kein geologisches Wunder – sondern eine Bierflasche. Wright beschrieb den Moment als „traurig“ und „erschütternd“. Der tiefste Punkt der Erde, über 10 Kilometer unter der Wasseroberfläche, war bereits vom Menschen kontaminiert – ohne dass je jemand zuvor diesen Ort betreten hatte.
Die Flasche lag dort ruhig im Schlamm, wie ein stiller Beweis für den Zustand unserer Ozeane. Dieser Fund ist Symbol und Mahnung zugleich: Kein Ort ist mehr sicher vor den Spuren menschlicher Zivilisation. Eine Erkenntnis, die nicht nur die Forscherin tief bewegte.
Interessant:Wussten Sie, dass der menschliche Körper aus Sternenstaub besteht?
Die Elemente, aus denen der menschliche Körper besteht, wie Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff, wurden in den Kernen von Sternen gebildet. Diese Elemente wurden durch Supernova-Explosionen ins All verstreut und bildeten schließlich die Bausteine für Planeten und Leben. Dies bedeutet, dass jeder Mensch buchstäblich aus Sternenstaub gemacht ist, was unsere Verbindung zum Universum verdeutlicht.