Für immer pompöös? Harald Glööckler und das Spiel mit der Ewigkeit
4. Die Geburt einer Kunstfigur
Bild: IMAGO / Future Image
Mit der Gründung seines Labels „Pompöös“ 1990 veränderte sich alles. Aus Glöckler wurde Glööckler, inklusive Doppel-Ö, Krone und schwarzem Bart. Die Marke Mensch war geboren – und mit ihr ein Konzept, das sich über Mode hinaus erstreckt. Schmuck, Möbel, Tapeten, sogar Hundenäpfe – alles trägt heute seinen Namen.
Doch Glööckler ist mehr als ein Geschäftsmann. Er ist eine Figur, die auf der Grenze zwischen Mode, Kunst und Entertainment balanciert. Der Schritt ins Teleshopping machte ihn populär, die Auftritte im Fernsehen machten ihn zur Kultfigur. Zwischen Jury-Posten bei „Let’s Dance“ und Ausraster bei „My Style Rocks“ ist er inzwischen selbst zum Meme geworden. Diese Gratwanderung zwischen Trash und Tiefe beherrscht er meisterlich. Wo andere sich über seine Erscheinung wundern, lenkt er selbstbewusst den Blick auf das, was zählt: den Glanz, der aus ihm selbst kommt – und nie versiegt.
Interessant:Wussten Sie, dass die Sahara nicht immer eine Wüste war?
Vor etwa 10.000 Jahren war die Sahara eine fruchtbare Region mit Flüssen, Seen und üppiger Vegetation. Diese "Grüne Sahara" beherbergte zahlreiche Tierarten und menschliche Siedlungen. Klimatische Veränderungen führten jedoch zur Austrocknung der Region und zur Bildung der heutigen Wüste. Diese historische Transformation zeigt, wie dynamisch und veränderlich die Erde ist.