Frankfurt: Acht Männer nach Kopfschuss an Gleis 9 angeklagt!

Schüsse hallen durch den Frankfurter Hauptbahnhof – doch was wirklich hinter der tödlichen Attacke an Gleis 9 steckt, kam erst Schritt für Schritt ans Licht.

Die Nacht, in der Frankfurt den Atem anhielt

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Gleißendes Neonlicht, eilende Reisende, dann drei laute Knalle: Am 20. August 2024 fällt ein 27-Jähriger an Gleis 9 wie vom Blitz getroffen zu Boden. Ein Unbekannter hatte ihm aus nächster Nähe in den Kopf geschossen und zwei weitere Male nachgesetzt – eine Hinrichtung mitten im Hauptbahnhof.

Polizei und Rettungskräfte sperren das Areal ab, Züge stehen still, Pendler blicken geschockt auf blutverschmierte Bahnsteigkanten. Noch ahnt niemand, dass dies nur der Beginn eines schwer durchschaubaren Komplotts sein wird. Weiter geht es mit den ersten Spuren, die Ermittler fanden …

Das Opfer und sein gefährliches Umfeld

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Der Getötete: ein 27-jähriger Türke, der gerade Freunden auf dem Handy schrieb, er fühle sich verfolgt. Ermittler entdecken bald, dass er Teil einer Großfamilie ist, die seit Jahren in einer erbitterten Fehde steckt.

Zeugen berichten von Drohanrufen und kryptischen Social-Media-Botschaften in den Wochen zuvor. Alles deutet darauf hin, dass der Mord keine spontane Tat, sondern ein sorgsam geplanter Racheakt war. Welche Rolle spielte eine zweite Stadt in diesem Thriller?

Spurwechsel nach Mainz – der gescheiterte Vorab-Anschlag

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Bereits Stunden vor den Schüssen wartete ein Killerkommando am Mainzer Hauptbahnhof, vorbereitet auf ein mögliches Auftauchen des Opfers. Doch die Zielperson stieg nicht aus, die Täter brachen ab und verlagerten ihr mörderisches Vorhaben nach Frankfurt.

Videoauswertungen zeigen, wie der spätere Schütze telefonierend den Bahnsteig abläuft, Anweisungen empfängt und Position bezieht. Ermittler erkennen: Mehrere Teams koordinierten sich parallel – ein kaltblütiger Plan in Echtzeit. Wer sind die Männer hinter dem Plan?

Razzien, Festnahmen, U-Haft – das Netz zieht sich zu

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Noch im Dezember 2024 klickten in Essen, Köln und Frankfurt die Handschellen bei vier Tatverdächtigen. Darunter der mutmaßliche Anführer, der aus der Ferne Lagebesprechungen über Messaging-Apps leitete.

Im Mai 2025 folgt der nächste Schlag: Drei weitere Männer werden in Baden-Württemberg verhaftet, alle Verwandte des Schützen. Wohnungen und Fahrzeuge werden durchsucht, Smartphones beschlagnahmt – das Puzzle schließt sich. Doch warum klagt die Staatsanwaltschaft gleich acht Männer an?

Acht Anklagen – und nur ein Schütze

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Obwohl nur ein Täter abdrückte, erhebt die Staatsanwaltschaft Frankfurt Ende Oktober 2025 Mordanklage gegen sieben Männer und Anklage wegen Verabredung zu einem Verbrechen gegen einen achten. Die Begründung: gemeinschaftliche Planung, lückenlose Überwachung des Opfers und bewusstes Nutzen der Bahnhofskulisse, um Zeugen abzuschrecken.

Die Ermittler sprechen von „Heimtücke“ und „niedrigen Beweggründen“. Alle Beschuldigten sitzen in Untersuchungshaft – unter strenger Trennung, um Absprachen zu verhindern. Jetzt stellt sich die Frage: Was passiert im Gerichtssaal?

Prozessauftakt und drohende Lebenslängen

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Für Januar 2026 ist vor dem Landgericht Frankfurt ein Mammut-Prozess angesetzt: 60 Verhandlungstage, über 100 Zeugen, Dolmetscher und bewaffnete Justizbeamte rund um die Uhr. Die Anklage fordert lebenslange Haftstrafen für die sieben Hauptbeschuldigten; der achte Angeklagte könnte bis zu zehn Jahre Gefängnis erhalten.

Familien beider Seiten bereiten sich auf einen hochemotionalen Schlagabtausch vor, Sicherheitsbehörden auf mögliche Racheakte. Sollte das Gericht der Staatsanwaltschaft folgen, wäre es einer der härtesten Urteile gegen eine Familienfehde in Deutschland – und das endgültige Kapitel der Bluttat von Gleis 9. Zum Abschluss blicken wir darauf, welche Lehren Bahn, Polizei und Politik aus der mörderischen Nacht ziehen – doch das ist eine andere Geschichte.

Interessant: Wussten Sie, dass es einen See gibt, der in drei verschiedene Länder reicht?

Der Bodensee, auch bekannt als Lake Constance, erstreckt sich über drei Länder: Deutschland, Österreich und die Schweiz. Dieser große See ist nicht nur ein beliebtes Touristenziel, sondern auch eine wichtige Wasserquelle und ein ökologisch bedeutendes Gebiet mit einer Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten.