5. Deindustrialisierung als langfristige Folge
Ein langfristiges Risiko, das sich aus dem Handelskonflikt mit den USA ergibt, ist die Deindustrialisierung in Deutschland. Strafzölle und Handelshemmnisse könnten dazu führen, dass viele deutsche Unternehmen ihre Produktionsstätten in den USA oder in anderen Ländern mit günstigerem Zugang zu Märkten verlagern. Dies könnte die Industrie in Deutschland schwächen und die Arbeitsplätze in Schlüsselbranchen gefährden.
Die Verlagerung von Produktionskapazitäten hätte nicht nur ökonomische, sondern auch gesellschaftliche Auswirkungen. Besonders in Regionen, die stark auf die Industrie angewiesen sind, könnten Arbeitsplätze und wirtschaftliche Strukturen langfristig destabilisiert werden. Diese Entwicklung könnte die soziale Ungleichheit verstärken und zu einer Abwanderung von Fachkräften führen.