ESC-Krönung und TV-Eklat: Kiewel rastet im Fernsehgarten aus

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Der Eurovision Song Contest hat Basel in eine bunte Musikmetropole verwandelt – zwischen Glitzer, Emotionen und internationalen Stars ist auch dieses Jahr wieder alles dabei.

Doch damit nicht genug: Während sich in der St. Jakobshalle Fans aus aller Welt versammeln, sorgt auch die deutsche Kult-Moderatorin Andrea Kiewel mit einer deftigen Aussage live im TV für Aufregung. Der ESC bleibt also – wie gewohnt – nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich ein echtes Spektakel.

1. Nemo bekommt seinen Pokal – endlich

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Es war ein emotionaler Moment: Nemo, der mit einem beeindruckenden Auftritt 2024 in Malmö den ESC für die Schweiz gewann, postete auf Instagram ein Bild mit dem ikonischen Glas-Mikrofon. Die Trophäe kam „endlich“ bei ihm an – nach Reparatur und monatelanger Wartezeit. „Endlich ist mein Baby wieder bei mir“, schreibt der Künstler stolz.

Dass der Pokal vor dem diesjährigen Finale eintrifft, ist ein symbolisches Zeichen. Nemo selbst wird in Basel auftreten, was den Gänsehautmoment perfekt abrundet. Dass ein ESC-Sieger ein Jahr auf seine Trophäe warten muss, mag kurios erscheinen – doch für Fans ist es ein schöner Abschluss seines Siegerjahres.

2. Basel im ESC-Fieber

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Die Schweizer Gastgeberstadt Basel hat sich in ein musikalisches Wunderland verwandelt. Vor der St. Jakobshalle herrscht Volksfeststimmung: Straßenmusiker, glitzernde Fan-Outfits, Liveübertragungen auf Großleinwänden und spontane Gesangseinlagen prägen das Stadtbild. Besonders beliebt ist das Eurovillage, wo Musikliebhaberinnen aus verschiedenen Ländern zusammentreffen und gemeinsam feiern.

Star-Friseur Martin Dürrenmatt sorgt derweil bei den Moderatorinnen Hazel Brugger und Sandra Studer für extravagante Frisuren – besonders bei der zweiten Halbfinalshow dürfen sich die Zuschauerinnen auf einen Überraschungs-Look freuen. Basel zeigt eindrucksvoll, dass der ESC weit mehr ist als ein Musikwettbewerb – es ist ein kulturelles Ereignis, das verbindet und inspiriert.

3. Andrea Kiewel sorgt für Aufsehen im ZDF-Fernsehgarten

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Wollte sie das tatsächlich so sagen? Am Sonntag machte Andrea Kiewel (59) im ZDF-Fernsehgarten ihrem Ärger Luft: Das ESC-Duo Abor & Tynna hatte offenbar keine Lust, in der beliebten TV-Show aufzutreten. Spontan platzte es aus der Moderatorin heraus: „Was ich zum Kotzen finde!“ Die Szene ging sofort viral. Viele Zuschauer*innen wunderten sich über den scharfen Ton – andere zeigten Verständnis.

Der Fernsehgarten steht traditionell für Schlager und Gute-Laune-Musik, was offenbar nicht mit dem modernen ESC-Konzept des Duos harmonierte. Kiewels unkontrollierte Reaktion zeigt, wie emotional aufgeladen der ESC auch jenseits der großen Bühne wahrgenommen wird.

4. Hazel Brugger & Sandra Studer brillieren auf der Bühne

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Die beiden Moderatorinnen des ESC in Basel haben sich als absolute Publikumslieblinge etabliert. Hazel Brugger, bekannt für ihren trockenen Humor, und Sandra Studer, als erfahrene TV-Moderatorin, ergänzen sich perfekt. Ihr gemeinsam geschriebener Song „Made in Switzerland“ wurde im Netz gefeiert – ein selbstironischer, sympathischer Beitrag, der auch international für Aufmerksamkeit sorgte.

Besonders Hazels Wandelbarkeit sorgt für Staunen: In jeder Show tritt sie mit einer anderen Frisur auf, von pinkem Bob bis Sleek-Look. Die beiden Frauen zeigen, wie modern und nahbar der ESC präsentiert werden kann – und wie ein frischer Wind durch die ESC-Welt weht.

5. Céline Dion sendet emotionale Botschaft

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Auch ohne persönlichen Auftritt ist sie beim ESC in Basel präsent: Céline Dion, die 1988 für die Schweiz den ESC gewann, meldete sich mit einer emotionalen Videobotschaft. „Die Schweiz wird für immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben“, sagt sie – und rührt damit Fans zu Tränen. Ihre Worte wurden bei der Preview Show auf Großleinwand gezeigt und sorgten für Standing Ovations.

Dass Dion, die derzeit an der seltenen Krankheit Stiff-Person-Syndrom leidet, überhaupt eine Grußbotschaft aufnimmt, ist für viele ein starkes Zeichen. Ob sie im Finale doch noch auftaucht, bleibt das wohl größte Rätsel des ESC 2025.

6. Zwischen Protesten und Euphorie: ESC bleibt politisch

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Die ESC-Eröffnung in Basel wurde von Pro-Palästina-Protesten begleitet – besonders die Teilnahme der israelischen Kandidatin Yuval Raphael stand im Fokus. Während der Veranstaltung kam es zu Anfeindungen, eine Kehle-durchschneiden-Geste eines Demonstranten sorgte für Empörung.

Raphael zeigte sich trotzdem stark und erklärte in einem Interview, dass sie sich „auf die Musik und die Liebe“ konzentrieren wolle. Trotz aller Spannungen betonte sie, sich in Basel sicher zu fühlen. Der ESC ist seit jeher auch ein politisches Ereignis – und die Debatte um Teilnehmende, Boykottaufrufe oder Solidarität zeigt, dass die Bühne mehr ist als nur Show.

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Vor etwa 10.000 Jahren war die Sahara eine fruchtbare Region mit Flüssen, Seen und üppiger Vegetation. Diese "Grüne Sahara" beherbergte zahlreiche Tierarten und menschliche Siedlungen. Klimatische Veränderungen führten jedoch zur Austrocknung der Region und zur Bildung der heutigen Wüste. Diese historische Transformation zeigt, wie dynamisch und veränderlich die Erde ist.