Erst verwiesen, dann bestraft? – Der Fall Max Schneevoigt und die Bahn-Logik

1. Der Vorfall: Überfüllter Zug und unerwartete Konsequenzen

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Am 22. Mai 2025 befand sich Max Schneevoigt aus Hagen auf dem Heimweg, als er auf dem Bahnsteig von einem Mitarbeiter des Sicherheitspersonals angesprochen wurde. Der Regionalexpress war überfüllt, die Türen schlossen sich nur zögerlich, der Gang war bereits verstopft. Das Sicherheitspersonal empfahl ihm, sich in die 1. Klasse zu setzen – dort sei noch Platz, so die Begründung. Schneevoigt folgte der Anweisung. Doch was gut gemeint war, wurde für ihn zum Problem: Nur wenige Minuten später erschien ein Schaffner zur Fahrkartenkontrolle und stellte fest, dass Schneevoigt kein Ticket für die 1. Klasse hatte.

Die Folge: ein Bußgeld von 60 Euro wegen ungültiger Fahrkarte – trotz der Anweisung eines Bahnmitarbeiters. Schneevoigt versuchte, den Vorfall zu erklären, doch der Schaffner zeigte sich unnachgiebig. Eine Diskussion entwickelte sich, doch das Ergebnis blieb: Der Fahrgast musste zahlen. Verwiesen – und dann bestraft.

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