1. Mehr als nur eine stille Begleitung

Wer denkt, dass Nichtstun nichts bewirken kann, liegt womöglich falsch. In Japan hat sich ein Mann einen Namen gemacht, indem er genau das anbietet: sich selbst – ohne Aufgabe. Keine Beratung, keine Gespräche, keine Erwartungen. Nur stille Gesellschaft.
Was für Außenstehende irritierend klingen mag, hat für viele Menschen eine tiefere Bedeutung. Die Idee, sich begleiten zu lassen, ohne sich erklären oder präsentieren zu müssen, spricht eine wachsende Sehnsucht an: gesehen werden, ohne bewertet zu werden. Und das ist oft viel wert.