Ein Beben in der Nacht – mehr als nur ein Naturphänomen

6. Ein Erdbeben ist nie nur lokal – die Angst reist mit

Bild: IMAGO / NurPhoto

Was in der Türkei bebt, zittert auch in Griechenland. Und was Menschen in Marmaris erleben, hallt auf Rhodos und anderswo nach. Erdbeben sind grenzüberschreitende Ereignisse, nicht nur geologisch, sondern auch emotional. Die Angst kennt keine Nationalität – sie ist kollektiv, verbindend, entwaffnend.

In einer Region wie der Ägäis, wo Menschen seit Jahrhunderten mit Beben leben, gibt es zwar Routine – aber keine Gewöhnung. Jeder neue Vorfall erinnert an die Verletzlichkeit des Alltags. Und jede Nacht, die von Erschütterungen unterbrochen wird, gräbt sich tief ins Gedächtnis ein – egal, wie stabil die Häuser gebaut sind.

Interessant: Wussten Sie, dass die Sahara nicht immer eine Wüste war?

Vor etwa 10.000 Jahren war die Sahara eine fruchtbare Region mit Flüssen, Seen und üppiger Vegetation. Diese "Grüne Sahara" beherbergte zahlreiche Tierarten und menschliche Siedlungen. Klimatische Veränderungen führten jedoch zur Austrocknung der Region und zur Bildung der heutigen Wüste. Diese historische Transformation zeigt, wie dynamisch und veränderlich die Erde ist.