Ein Beben in der Nacht – mehr als nur ein Naturphänomen
4. Verletzte durch Angst – als der Fluchtinstinkt stärker war
Bild: IMAGO / Pond5 Images
Insgesamt 69 Menschen wurden verletzt, als sie während des Bebens aus Fenstern sprangen – getrieben von reiner Panik. Nicht die Bebenwellen, sondern der Versuch, ihnen zu entkommen, verursachte die meisten körperlichen Schäden. In Momenten purer Angst verlieren viele den rationalen Zugang zur Gefahr – und handeln reflexhaft.
Dieses Verhalten ist kein Versagen, sondern ein natürlicher Fluchtinstinkt. Doch in urbanen Räumen, in mehrstöckigen Gebäuden, kann ein Sprung aus dem Fenster gefährlicher sein als das Beben selbst. Krisenvorsorge bedeutet nicht nur bauliche Sicherheit – sie muss auch psychologische Reaktionsmuster einbeziehen. Denn Angst ist oft der gefährlichste Nachbeben-Effekt.
Interessant:Wussten Sie, dass in der Sahara einst Krokodile lebten?
Vor tausenden von Jahren, als die Sahara noch kein Wüstengebiet war, lebten dort Krokodile. Diese Tiere haben sich an die sich ändernden klimatischen Bedingungen angepasst oder sind verschwunden. Fossilienfunde zeigen, dass die Sahara einst von üppigen Wäldern und Flüssen durchzogen war, die ein ideales Habitat für Krokodile und viele andere Tierarten boten. Die Entdeckung dieser Fossilien gibt uns einen faszinierenden Einblick in die Erdgeschichte und die evolutionären Anpassungen von Tieren an ihre Umwelt.