Ein Beben in der Nacht – mehr als nur ein Naturphänomen

4. Verletzte durch Angst – als der Fluchtinstinkt stärker war

Bild: IMAGO / Pond5 Images

Insgesamt 69 Menschen wurden verletzt, als sie während des Bebens aus Fenstern sprangen – getrieben von reiner Panik. Nicht die Bebenwellen, sondern der Versuch, ihnen zu entkommen, verursachte die meisten körperlichen Schäden. In Momenten purer Angst verlieren viele den rationalen Zugang zur Gefahr – und handeln reflexhaft.

Dieses Verhalten ist kein Versagen, sondern ein natürlicher Fluchtinstinkt. Doch in urbanen Räumen, in mehrstöckigen Gebäuden, kann ein Sprung aus dem Fenster gefährlicher sein als das Beben selbst. Krisenvorsorge bedeutet nicht nur bauliche Sicherheit – sie muss auch psychologische Reaktionsmuster einbeziehen. Denn Angst ist oft der gefährlichste Nachbeben-Effekt.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie viele Geschmacksknospen der Mensch hat?

Der menschliche Zunge hat etwa 10.000 Geschmacksknospen, die sich alle paar Wochen erneuern. Diese Geschmacksknospen helfen uns, süße, saure, bittere, salzige und umami Geschmäcker zu unterscheiden. Die Fähigkeit zu schmecken ist ein komplexer Prozess, der nicht nur von der Zunge, sondern auch von der Nase und dem Gehirn beeinflusst wird.