Ein Beben in der Nacht – mehr als nur ein Naturphänomen
2. Eine Sekunde zu spät – das Beben vor Rhodos
Bild: IMAGO / ANE Edition
Am frühen Morgen traf ein Erdbeben der Stärke 5,8 die Region rund um Marmaris in der Westtürkei. Die Erschütterung war deutlich zu spüren – auch auf der nur wenige Kilometer entfernten Insel Rhodos. Obwohl keine großflächigen Zerstörungen gemeldet wurden, zeigte sich rasch: Die Auswirkungen waren psychologisch tiefgreifend.
Die Tiefe des Epizentrums, rund 60 Kilometer unter der Erdoberfläche, sorgte zwar für eine begrenzte Intensität an der Oberfläche – doch sie reichte, um Panik auszulösen. Menschen wachten auf, rannten hinaus, suchten Schutz – oft instinktiv, unüberlegt. Was darauf folgte, war keine Naturkatastrophe im klassischen Sinne – aber ein emotionales Erdbeben, das tragisch endete.
Interessant:Wussten Sie, dass die Erde früher zwei Monde hatte?
Es gibt eine Theorie, dass die Erde vor Milliarden von Jahren zwei Monde hatte. Der kleinere Mond soll schließlich mit dem größeren kollidiert sein und dabei eine Seite des heutigen Mondes dicker gemacht haben. Diese Theorie versucht, einige der Unterschiede in der Zusammensetzung und Struktur der Mondoberfläche zu erklären.