Ein Beben in der Nacht – mehr als nur ein Naturphänomen
2. Eine Sekunde zu spät – das Beben vor Rhodos
Bild: IMAGO / ANE Edition
Am frühen Morgen traf ein Erdbeben der Stärke 5,8 die Region rund um Marmaris in der Westtürkei. Die Erschütterung war deutlich zu spüren – auch auf der nur wenige Kilometer entfernten Insel Rhodos. Obwohl keine großflächigen Zerstörungen gemeldet wurden, zeigte sich rasch: Die Auswirkungen waren psychologisch tiefgreifend.
Die Tiefe des Epizentrums, rund 60 Kilometer unter der Erdoberfläche, sorgte zwar für eine begrenzte Intensität an der Oberfläche – doch sie reichte, um Panik auszulösen. Menschen wachten auf, rannten hinaus, suchten Schutz – oft instinktiv, unüberlegt. Was darauf folgte, war keine Naturkatastrophe im klassischen Sinne – aber ein emotionales Erdbeben, das tragisch endete.
Interessant:Wussten Sie, dass manche Bäume miteinander "sprechen"?
Bäume kommunizieren miteinander durch ein Netzwerk von Pilzen, das als "Wood Wide Web" bekannt ist. Über dieses Netzwerk tauschen sie Nährstoffe aus und senden Warnsignale bei Schädlingsbefall. Diese symbiotische Beziehung zwischen Bäumen und Pilzen hilft dem Waldökosystem, sich besser an Umweltveränderungen anzupassen und widerstandsfähiger zu werden.