Tomas Valero war zu dem Zeitpunkt ein junger Vater von 32 Jahren, welcher ein paar Jahre zuvor den USA im Irak-Krieg diente. Es war schrecklich. Doch er hatte einen besonderen Sonnenschein in seinem Leben. Seine kleine Tochter Isabelle. Isabelle war vor Kurzem in die Schule gekommen. Doch der Vater erkannte schnell das etwas mit seiner Tochter nicht stimmte.
Isabelle kam fast täglich komplett aufgelöst von der Schule nachhause, dass bemerkte auch ihr Vater Tomas, es fiel ihm jedoch schwer, genau zu erkennen, woran es lag. Sie redete auch nicht mit ihm über ihre Gefühle. Also ergriff er die Initiative. Doch was der Vater tat erfahren sie hier?
1. Die Einschulung
Der erste Schultag bedeutet wahrscheinlich für die meisten Kinder eine aufregende und auch freudige Veränderung des Alltags. Wer sich einmal an seine eigene Einschulung erinnert, der kann das perfekt nachvollziehen. Es ist ein großer Wendepunkt im Leben. Ein neues Kapitel. So war es auch für Isabelle.
Tomas sah es als eine wichtige Aufgabe seine Tochter bei allem zu Unterstützen was anstand. Er war einfach da. Er war an ihrer Seite. Sie brauchte sich keine Sorgen zu machen. Sie wusste ganz genau, wenn etwas ist, Daddy hilft. Nichtsdestotrotz ist der Schulbeginn ein einschneidendes Erlebnis im Leben jedes Kindes. Da muss jeder irgendwann durch – Isabelle auch.
2. Eine große Umstellung
Eltern wünschen ihren Kindern, die in die Schule starten, das sie einen großartigen Start haben. Alles soll perfekt laufen. Die Mitschüler sollten lieb sein und die Lehrer die Besten, die man sich wünschen könnte. Doch hier und da wird bewiesen das, dass Schulsystem keineswegs Perfekt ist. Dies fällt vor allem an den Lehrern auf. Wenn einige Lehrer per se gemein oder fies sind, so wird es für die jungen Kinder härter.
Bei Tomas läuteten die väterlichen Alarmglocken, als Isabelle mit der Schule startete. Irgendetwas konnte nicht stimmen. Er merkte es Isabelle an, dass es in Ihrer Schule nicht mit rechten Dingen zuging. Er musste der Sache auf den Grund gehen.
3. Isabelle wurde verschlossener
Es ist doch so. Die meisten Väter wollen einfach nur eines für Ihre Kinder, und zwar das Beste. Sie wünschen sich, dass Ihr Kind ein unbeschwertes, freies und wunderbares Leben führen kann. Dabei steht außer Frage, dass es auch mal schwer sein wird. Das ist normal. Das Leben ist nicht immer frei von Sorgen.
Doch was in dieser Schule passierte, war einfach unfair und nicht akzeptierbar und das sollte kein Kind erleben. Als Isabelle von Tag zu Tag Ihr Verhalten veränderte und sich zurückzog, wurde Tomas nur noch besorgter und neugieriger. Er konnte es nicht ertragen, sie so zu sehen. Dabei sollte doch diese Zeit eine der schönsten im Leben eines Kindes sein.
4. Jeden Morgen Tränen
Es war ein belastender Prozess, der sich vor Tomas Augen abspielte. Von Tag zu Tag wurde Isabelle mehr in sich geschlossen. Sie wurde ruhiger, verschlossener und trauriger. Zu Beginn hatte Tomas noch die Vermutung, dass es vielleicht daran lag, dass Isabelle einfach noch überfordert war, dass Ihre Nerven blank lagen aufgrund der starken Umstellung. Das wäre doch normal dachte er sich.
Doch Ihr Verhalten schien stetig schlimmer zu werden, schon fast so, als ob sie sich sträuben würde die Schule zu besuchen, weil sie dort etwas erwartete, dass Ihr ganz und gar nicht gefiel. Tomas war immer noch ratlos und fasste den Gedanken, dass seiner Tochter etwas Schlimmes in der Schule widerfährt.
5. Jeden Morgen die gleiche Routine
Was kann ein besorgter Vater in dieser Situation machen? Das ist die große Frage. Es kann doch nicht sein, das Isabelle in so einem geringen Alter solch ein Leid erfahren muss. Das ist nicht fair. Es ist eine der einprägsamsten Zeiten im Leben eines Menschen. Isabelle hat es verdient, ein schönes Kinderleben und eine tolle Zeit in der Schule zu erleben.
Die Situation spitzte sich jedoch zu. Jetzt war es so, dass Isabelle morgens bereits Tränen in den Augen hatte und Ihren Vater lautstark darum anflehte, zu Hause bleiben zu dürfen. Das war ein Schock für Tomas und bekräftigte ihn in seinen Vermutungen nur noch stärker.
6. Keine Besserung in Sicht
Mittlerweile waren 4 Monate vergangen seit Schulbeginn. Tomas Tochter war niedergeschlagen und nicht mehr mit ihrem früheren selbst zu vergleichen. Sie hatte kaum noch Freude in sich. Wollte nicht spielen. Wollte nicht in die Schule. Wo war das lebensfrohe Mädchen, das er sonst sah?
Tomas versuchte Isabelle mehrfach darauf anzusprechen. „Was ist denn los mit Dir, meine liebe Kleine?; ist alles okay in der Schule?“ Sie weigerte sich jedoch vehement, sich dazu zu äußern. Irgendetwas musste geschehen. So konnte es nicht weitergehen. Und er konnte es nicht akzeptieren, weder noch ertragen, dass seine Tochter weiterhin in diesem Zustand lebt. Was könnte er genau tun, um dem Problem auf die Spur zu gehen?
7. Der Plan
Eigentlich war die neue Schule perfekt für Isabelle. Sie war voller Vorfreude und Enthusiasmus gewesen, als Tomas Ihr verkündete, auf welche Schule sie gehen würde und dass sie einen Platz bekommen hat. Sie war immer ein sehr aufgewecktes Mädchen und hatte keine Probleme. Ihr fiel es auch Keineswegs schwierig neue Freunde zu finden.
Zu Weihnachten bastelte Isabelle Tomas immer einen selbst gemachten Adventskalender. Sie war also offensichtlich auch ein sehr kreatives Mädchen voller Ideen. Kein Wunder also, dass Tomas skeptisch wurde, als all diese kindliche Energie plötzlich verschwand. Er setzte sich an einem Abend also mit seiner Ehefrau zusammen und schmiedete einen Plan.
8. Dem Problem auf der Spur
Tomas und seine Frau dachten eine Weile über das Problem nach. Ein solches Verhalten tritt vor allem dann auf, wenn Isabella in der Schule von Mitschülern oder gar Lehrern gemobbt wird. Zu Hause war kein Problem erkennbar, das konnte es also nicht sein. Tomas führte eine glückliche Beziehung mit seiner Frau. Natürlich gab es hier auch mal Probleme – die sie aber, so versprachen es sich die beiden, nicht vor Ihrer Tochter austragen würden.
Also kann das Problem nur durch die Schule ausgelöst werden, dachte sich Tomas. Zusammen mit seiner Frau arbeitete er an einem Plan, um ihrer Tochter etwas Gutes zu tun.
9. Der Plan
Tomas arbeitete als IT-Spezialist bei einem großen Unternehmen. Demnach hatte er Zugang zu Technologien und Ressourcen, die es ihm im späteren Verlauf ermöglichen würden, dem Thema auf die Spur zu kommen. Er gab sich mit der Situation einfach nicht zufrieden. Ein Vater, der seine Tochter unglücklich sieht, ist auch unglücklich. Er musste die Initiative ergreifen. Seine Tochter war einfach noch zu schüchtern um sich selber Hilfe zu suchen.
Er erstellte also ein kleines Abhörgerät, dass so speziell konstruiert war, dass Tomas es ganz einfach in den langen Haaren seiner Tochter Installieren konnte. Dieses Gerät würde ihm nun endlich Klarheit bringen.
10. Für die eigene Tochter macht man alles
Natürlich war dieser Schritt extrem, dachte Tomas sich. Wer platziert schon einfach so ein Abhörgerät in den Haaren seiner kleinen Tochter? Doch es musste es sein. Er war sich seiner Sache zu hundert Prozent sicher. Wenn nicht er als Vater, wer dann?
Väter sind dazu da, um zu beschützen. Tomas erzählte Isabella nichts von dem kleinen Gerät, um sie nicht zu beunruhigen, weil er vermutete, dass es sie sonst ablenken könnte oder im Worst Case sogar die anderen Menschen in der Schule davon Wind bekommen könnten. Das könnte seinen Plan fehlschlagen lassen. Er musste es auf seine Weise ohne das Mitwissen anderer durchziehen. Nur seine Frau war eingeweiht.
11. Schockierendes Ergebnis
Tomas ließ das Band etwa 5 Tage, also eine Schulwoche lang, Aufnahmen erstellen. Dann entnahm er die Aufnahmen vom Gerät und begann damit, sämtliche Inhalte auf seinen PC zu überspielen. Das Ergebnis war erschreckend. Er konnte seinen Ohren nicht trauen und war schockiert. Seine Tochter und auch andere Kinder wurden offensichtlich von Lehrern gemobbt.
Kaum zu fassen, dass die Lehrer Ihre Stellung so sehr missbrauchen würden. Einige Aufnahmen waren verstörend. Er konnte es nicht glauben, wofür er die Schule und die Lehrer bezahlte. Aus Schock wurde Zorn und Wut. Tomas beschloss, das Material an die Öffentlichkeit weiterzuleiten, um den verantwortlichen Lehrern das Handwerk zu legen. Für Isabella und Ihre Mitschüler.