Diese schwangere Bettlerin war nicht diejenige, für die sie sich ausgab

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Wenn es um wohltätige Zwecke geht, engagieren sich viele Leute für Dinge, die eine persönliche Bedeutung für sie haben. Sieht man auf der Straße einen Menschen in Not, geht dies jedem nahe.

Es gibt aber auch Menschen auf der Straße, die nicht diejenigen sind, für die sie sich ausgeben. Obdachlosigkeit ist in den USA schon immer ein großes Problem. Die Lage scheint sich in letzter Zeit sogar noch zu verschlechtern. Die Zahl wächst ständig weiter.

Mittlerweile wissen mehr als eine halbe Million Menschen Nacht für Nacht nicht, wo sie schlafen sollen. Sie sind in einer verzweifelten Lage ohne Unterkunft, Nahrung, Schutz und Wärme.

1. Das Leben auf der Straße

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Viele Amerikaner sind schon einmal mit Armut in Berührung gekommen. Doch niemand redet offen darüber. Das Leben auf der Straße ist sehr hart. Es ist schwierig, sich Tag für Tag alleine durchzukämpfen.

Durch eine Schwangerschaft wird diese schier ausweglose Situation jedoch noch verschärft. Diese Frau ist in solch eine Situation geraten. Man sieht ihr sofort an, dass sie Hilfe benötigt. Aber viele Leute gehen dennoch einfach an ihr vorbei.

Sie hält ein Schild in der Hand und bettelt damit verlegen um etwas Kleingeld. Mit ihrem riesigen Bauch fällt sie auf und hofft auf eine kleine Spende. Die Schwangerschaft war ihr sofort anzusehen, aber keiner der vorbeigehenden Leute konnte ihr Geheimnis ahnen.

2. Melissa Smith ist stets hilfsbereit

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Melissa Smith war stets für andere Leute da. Sie selbst wäre niemals an einem Bettler vorbeigegangen, ohne ihm zu helfen. Sie erkannte sofort die Notsituation der schwangeren Bettlerin. Also hielt sie inne um zu sehen, was sie für die Frau machen konnte.

Es berührte sie emotional, die Frau mit ihrem Babybauch und ihrem kleinen Sohn zu sehen. Die Frau ist ihr schon mehrmals aufgefallen. Manchmal am Wochenende kam ein Mann vorbei.

Aber wie konnte Melissa jetzt helfen? Sie stand wie schockiert auf der Stelle und starrte in Gedanken versunken vor sich hin. Ihr fiel einfach nichts ein und sie suchte verzweifelt weiter nach einer Möglichkeit.

3. Das Dorfzentrum von East Lake

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Eines Tages beobachtete sie die schwangere Bettlerin, wie sie in ein schickes Auto einstieg. Spielt die Frau allen nur eine Geschichte vor? Melissa musste es herausfinden und folgte der Frau. Sie konnte nicht ahnen, worauf sie sich eingelassen hatte.

Melissa Smith lebt im beschaulichen San Diego, Kalifornien. Sie hat den besagten Tag wie immer gestaltet, als sie die Bettlerin an der bekannten Stelle vorfand.

Zwar fühlte sie sich etwas seltsam, aber sie musste ihrem Bauchgefühl folgen und die schwangere Frau genauer unter die Lupe nehmen. Die Bettlerin hielt sich oft an einem bestimmten Ort, nicht weit von einem Einkaufszentrum namens East Lake Village Center auf.

4. Viele Leute tummelten sich hier

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Hier gab es zahlreiche Geschäfte und entsprechend viele Menschen kamen hier vorbei. Die schwangere Frau wusste natürlich, dass dies ein guter Ort zum Betteln ist. Sie konnte aber nicht ahnen, was Melissa Smith geplant hatte. Obdachlose und Bettler sind in Kalifornien keine Seltenheit.

Allerdings sind nicht alle Bettler tatsächlich bedürftig. Viele Leute kennen diese Tricks. Melissa hatte mit der Zeit bei der schwangeren Frau ein ähnliches Gefühl entwickelt. Sie fühlte sich dennoch schlecht, weil sie der Frau und ihrem kleinen Jungen keine Hilfe gab.

Aber ihr Bauchgefühl sollte sich als richtig erweisen. Oftmals beobachtete sie die Frau, wie sie in der Hitze der Sonne nach Geld bettelte.

5. Der perfekte Plan

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Melissa Smith ist aufgefallen, dass die Bettlerin nicht immer allein war. Manchmal beobachtete sie, wie ihr Sohn und ein Mann, wahrscheinlich ihr Partner zu ihr kamen. Bei der nächsten Gelegenheit wollte sich Melissa dieses Szenario genauer ansehen.

Aufgrund der Tatsache, dass die Bettlerin schwanger war, gaben viele Leute mehr Geld. Melissa nahm Stellung in einer gegenüberliegenden Tankstelle ein, von der aus sie die Bettlerin gut beobachten konnte. Später machte sie eine bizarre und überraschende Entdeckung.

So etwas konnte sie nicht erwarten. Bis zu diesem Tag gab es keinen Grund, misstrauisch zu sein. Die Bettlerin nahm über zwei Monate immer den gleichen Platz ein.

6. Nicht nachvollziehbare Entwicklung

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Melissa ging selbstverständlich davon aus, dass die schwangere Frau tatsächlich in einer Notlage war. Sie hatte ein großes Mitgefühl. Es muss sehr schwer für sie gewesen sein.

Allerdings erfuhr Smith etwas über die Bettlerin. Die Frau kannte die Kunst des Bettelns scheinbar auswendig. Es wirkte fast professionell. Sie beherrschte es perfekt, Mitleid zu erzeugen um mehr Geld zu verdienen. Ihr Babybauch sowie ihr kleiner Sohn machten ihr das Betteln einfach.

Sie schien die Situation auszunutzen. Sie hielt ein Pappschild mit der Aufschrift „Bitte helfen“ in der Hand. Eines Tages beobachtete Melissa die Frau zu einer ungewöhnlichen Uhrzeit. Sonst kam sie hier immer am Vormittag vorbei.

7. Der seltsame Partner der Bettlerin

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Als Melissa eines Tages zu einer ungewöhnlichen Uhrzeit ihre Besorgungen im East Lake Village Center erledigte, machte sie eine aufschlussreiche Beobachtung. Sie wollte noch schnell tanken.

Von der Tankstelle aus bemerkte sie etwas Verdächtiges. Sie bemerkte, wie die Bettlerin weiterzog. Wahrscheinlich wollte sie die Hitze der Sonne hinter sich lassen. Dann fiel ihr ein Auto auf, das auf die schwangere Bettlerin zufuhr.

Es dauerte einen Moment, bis sie begriff, dass sie mit ihrem Bauchgefühl richtiglag. Als sie den Fahrer des Autos genauer betrachtete stellte sie fest, dass es ihr seltsamer Partner war, der häufig an Wochenenden vorbeikam. Er fuhr tatsächlich einen Luxuswagen von Mercedes Benz.

8. Auf frischer Tat ertappt

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So ein Auto kostet eine Menge Geld. Dies passt einfach nicht zu einer Bettlerin. Melissa überlegte nicht lange, und nahm sofort die Verfolgung des Mercedes auf.

Das Auto war sogar noch sehr neu, was die ganze Geschichte noch interessanter machte. Melissa zeichnete alles mit ihrem Handy auf. Sie dachte sich bei der Verfolgung nur, nun zählen sie ihr Geld und lachen. Den kleinen Jungen haben sie nicht extra in einen Kindersitz gesetzt.

Er saß einfach mit auf dem Vordersitz des Wagens. Vor Melissas inneren Auge spielte sich ein Film ab. Wut stieg in ihr auf. Sie fühlte sich von diesen Leuten betrogen und verraten.

9. Melissa musst noch mehr in Erfahrung bringen

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Bevor Melissa den Schwindel auffliegen lassen wollte, musste sie unbedingt noch mehr über die betrügerischen Machenschaften des Paares erfahren. Also folgte sie dem Mercedes Benz weiter.

Schließlich kam sie zu einem anderen Einkaufszentrum. Dies lag nicht weit vom East Lake Village Center entfernt. Alles schien perfekt geplant und organisiert zu sein. Die schwangere Bettlerin stieg aus, und machte sich hier gleich an die Arbeit.

Melissa konnte nicht glauben, was sie hier gerade entdeckt hat. Aber sie glaubte immer noch an das Gute in dem Paar. Vielleicht war alles nur ein Missverständnis. Sie wollte der schwangeren Bettlerin die Möglichkeit geben, alles zu erklären.

10. Rasend vor Wut

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Die Dinge würden sich hier aber noch schockierender entwickeln. Sie beobachtet, wie sich die Frau mit ihrem Schild an den nächsten Platz niederließ, während der Mann den Mercedes parkte. Alles lief genau nach Plan ab.

Es dauerte keine fünf Minuten und sie hatte bereits die ersten Spenden erhalten. Melissa war rasend vor Wut. Wie kann jemand die Gutgläubigkeit der Menschen nur so ausnutzen? Melissa brachte aber einen brauchbaren Hinweis, um die Behörden auf diese perfide Masche aufmerksam zu machen.

Bei ihren weiteren Beobachtungen deckte sie noch vielmehr auf, als sie sich hätte erträumen können. Melissa konnte einfach nicht mehr mit ansehen, wie die ahnungslosen Passanten der Frau Geld zusteckten.

11. Melissa musste hier etwas unternehmen

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Melissa Smith fasste sich ein Herz und ging offensichtlich auf die schwangere Bettlerin und den kleinen Jungen zu. Sie macht die ganze Zeit Bilder, um den Schwindel aufzuklären. Die Frau wurde sofort auf sie aufmerksam und reagierte wütend.

Sie fing an zu schreien und drohte sogar damit einen Stein zu werfen. Zum Glück beobachte ein Augenzeuge die gesamte Interaktion und rief sofort die Notrufnummer 911 an. Die Betrügerin ergriff sofort die Flucht. Als die Polizei eintraf, war sie längst entkommen.

Melissa brachte sich selbst in Gefahr. Aber dank ihrem Mut wurde der Schwindel des Paares aufgedeckt. Es ist traurig zu sehen, wie schamlos die Hilfsbereitschaft der Menschen ausgenutzt wird.