Diese 11 Fotos der Titanic werden bei Ihnen für Gänsehaut sorgen

Bild: antoniradso / Shutterstock.com

Die Titanic war das größte Passagierschiff ihrer Zeit. Insgesamt wies sie eine Länge von fast 270 Metern auf und wog stolze 46.368 Tonnen. Außer ihrem Schwesternschiff, der Olympic gab es kein Schiff, das sich mit ihr vergleichen konnte. All das führte dazu, dass die Titanic einen Ruf genoss, der fast schon mythologische Ausmaße annahm. Sie galt als unsinkbar und als das schnellste Schiff aller Zeiten. Sie wurde in Zeitungen als neuste Errungenschaft der Menschheit gefeiert.

Wie wir heute wissen, sollte sich vieles von dem, was man der Titanic nachsagte, als falsch herausstellen. Besonders tragisch war dabei der Mythos der Unsinkbarkeit. Dieser Mythos veranlasste die Verantwortlichen dazu, nicht genug Rettungsboote einzubauen.

1. RMS steht nicht für das was man erwartet

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist shutterstock_254944384.jpg
Bild: Elenarts / Shutterstock.com

Zur Zeit der Titanic trugen viele britische Schiffe diese drei Buchstaben im Namen. Oft nimmt an, dass es sich dabei um ein Kürzel für Royal Marine Ship handeln würde, aber das stimmt nicht. Die wahre Bedeutung wird Sie sicher überraschen. Denn eigentlich sind diese Buchstaben eine Abkürzung für Royal Mail Ship.

Das geht auf eine Entwicklung von 1840 zurück, als die britische Regierung nur die schnellsten und die verlässlichsten Schiffe charterte, um Post und Pakete zu befördern. RMS wurde über die Jahre dann zu einem Kennzeichen von Geschwindigkeit und Verlässlichkeit, ähnlich wie Made in Germany zu einem Zeichen für Qualität wurde.

2. Die Tickets kosteten ein Vermögen

Bild: Imago / UPI Photo

Die Fahrt mit der Titanic war eine Luxusunternehmung. Von Anfang war geplant, dass die Titanic vor allem durch Luxuriösität auf sich Aufmerksam machen soll. Natürlich galt dies nur für die Passagiere der ersten Klasse. Die Ticketpreise rangierten zwischen 30 und 4.350 Dollar. Das klingt heute nicht nach viel. Heute würde dies Preisen zwischen 775 und 112.000 Dollar entsprechen, das klingt schon ganz anders, oder?

Selbst für die dritte Klasse waren die Preise außerordentlich hoch. Damals kosteten sie zwischen acht und 40 Dollar, was heute einem Betrag von 200 bis 1.100 Dollar entsprechen würde. Selbst wenn man die Inflation berücksichtigt, sind das für damaligen Zeiten hohe Preise gewesen.

3. Das Unglück war vorhergesagt

Bild: Imago / United Archives

Der Schriftsteller Morgan Robertson schrieb ein Buch mit dem Titel Titan. Eine Liebesgeschichte auf hoher See. Darin geht es um das Passagierschiff Titan. Dieses hat auffällige Ähnlichkeiten mit der Titanic. Sie ist fast genauso lang, fast genauso groß, gleich schnell und hat ähnlich viele Passagiere an Bord.

Auch im Buch sinkt das Schiff im April durch die Kollision mit einem Eisberg. Sogar die Orte der Geschehnisse sind nur wenige hundert Kilometer voneinander entfernt. Ach ja, hatten wir erwähnt, dass das Buch 1898 erschien? Also 14 Jahre vor dem Unglück der Titanic? Es wird immer wieder unterstellt, dass es sich dabei um Hellseherei handelt, allerdings bestritt dies sogar der Autor selbst.

4. Die Besatzung war ehrenhaft bis in den Tod

Bild: Imago / Photo12

Insgesamt gab es 908 Crewmitglieder auf der Titanic. Sie blieben bis zum Ende auf der Titanic. Keine andere Gruppe hatte einen prozentual so hohen Anteil an Opfern zu beklagen wie Sie. Viele der Mitglieder der Besatzung starben als die Maschinenräume geflutet wurden. Wiederum andere starben dabei, als sie die Passagiere der dritten Klasse befreien wollten. Die meisten starben bei dem Versuch so viele Passagiere wie nur möglich zu retten.

Außerdem waren auch fünf Postbeamte an Bord, die starben, als sie die Post in Sicherheit bringen wollten. Sie erfüllten ihre Aufgaben so lange sie konnten. Man kann wirklich sagen, dass diese Männer ehrenhaft handelten.

5. Die Titanic hatte 4 Kamine

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist 125765838.jpg
Bild: Imago / AGB Photo

Die Titanic hatte 4 Schornsteine, durch die der Rauch der Kohleöfen abgeleitet wurde. Das geschah durch drei der vier Kamine. Der vierte war als Luftzufuhr für das innere des Schiffes angelegt um genug Frischluft, in das innere des Schiffes leiten zu können.

Auch konnte man über die Schornsteine den Dampf aus den Kesseln entwichen lassen. Als sich die Maschinenräume der Titanic mit Wasser zu füllen begannen, hatte man Sorge, dass die Kessel explodieren könnten, wenn das kalte Meerwasser auf den Dampf treffen würde. Aus diesem Grund begann man sofort damit, den heißen Dampf aus den Kesseln entwichen zu lassen und versuchte so eine weitere Katastrophe zu verhindern.

6. Viele der Männer wussten, dass sie sterben würden

Bild: Imago / United Archives International

Viele der Männer wussten, dass sie die Nacht nicht überleben würden. Sie handelten nach der Maxime: „Frauen und Kinder zuerst.“ und opferten sich um diese zu retten. So auch John Jacob Astor IV der einer der reichsten Passagiere an Bord war. Sein Gesamtvermögen wurde damals auf 85 Millionen Dollar geschätzt. Dies würde heute einer Summe von 2 Milliarden Dollar entsprechen.

Er reiste zusammen mit seiner schwangeren Frau, die er durch ein Seitenfenster in eines der Rettungsboote hob. Er sagte noch zu ihr: „Mach dir keine Sorgen, die See ist ruhig und alles wird gut. Wir sehen uns morgen bei Sonnenaufgang.“ Das waren seine letzten Worte an seine geliebte Frau.

7. Viele hatten die Reise gar nicht angetreten

Bild: Imago / AGB Photo

Viele Berühmtheiten und einflussreiche Personen dieser Epoche hatten eigentlich Karten gekauft für die Jungfernfahrt der Titanic. Aber viele dieser Menschen traten die Reise nicht an. Dies rettete ihnen das Leben. Unter diesen Menschen waren unter anderem J. P. Morgan, der Stahlmagnat und Börsenmogul, Guglielmo Marconi, ein einflussreicher Erfinder und Milton S. Hershey, der die berühmte Schokoladenmarke gegründet hatte.

Man kann mit Sicherheit sagen, dass sich das 20te Jahrhundert deutlich anders entwickelt hätte, hätten diese Menschen das Unglück der Titanic nicht überlebt. Wahrscheinlich würden viele Kinder nicht die Freude eines kleinen Hershey Schokoladenriegels kennen und die Finanzwelt hätte sich sicher ganz anders ohne den Einfluss des Bankengiganten Morgan entwickelt.

8. Die Dritte Klasse starb zuerst

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist shutterstock_783852790.jpg
Bild: Nuno Vasco Rodrigues / Shutterstock.com

Viele der Passagiere gehörten der dritten Klasse an. Sie wollten in die neue Welt reisen und sich dort ein neues Leben aufbauen. Für viele war es ein Traum von einer besseren Zukunft. Die Passagiere der dritten Klasse waren am weitesten unten untergebracht. Weiter unten lagen nur die Mannschaftsquartiere, die Frachträume und die Motoren. Das bedeutete aber auch, dass Kajüten der dritten Klasse als erstes überflutet werden würden.

Zwar gab es Wege nach oben. Weil diese aber mit Gittern versperrt waren, konnten viele der Familien nicht entkommen und ertranken in den Fluten. Die Wege nach oben waren versperrt, weil man verhindern wollte, dass die Passagiere der ersten Klasse belästigt werden würden.

9. Die Titanic wurde mit Kohle angetrieben

Bild: Imago / AGB Photo

Die Motoren der Titanic wurden mit Dampfkraft angetrieben. Um die großen Kessel zu beheizen wurde Kohle verwendet. Die Titanic brauchte jeden Tag 600 Tonnen Kohle um ihre Geschwindigkeit zu halten. Aus diesem Grund verließ die Titanic Southampton mit über 6.000 Tonnen Kohle an Bord.

Die Männer, die angestellt waren, um die Kohle in die Öfen zu schaffen, wurden Kohleschaufler genannt. Sie arbeiteten unter horrenden Umständen in Dunkelheit, Hitze und Dreck ganz unten im Schiff. Viele dieser Männer waren die ersten Opfer des Unglücks, denn die Maschinenräume wurden versiegelt, um das Ausbreiten des Wassers zu verhindern. So waren die Männer dort gefangen und ertranken in der Dunkelheit im Bauch des Schiffes.

10. Viele Crewmitglieder waren keine Seeleute

Bild: Imago / Photo12

Die Bediensteten, die Essen servierten, Wäsche wuschen oder die Kabinen der Gäste in Ordnung brachten, hatten oft keine Erfahrung mit der Arbeit auf einem Schiff. Ganz zu schweigen davon, was man in einer Notsituation tun müsste.

Auf dem Bild sieht man Thomas Whiteley, dessen Bein von einem herunterfallenden Trümmerteil zerschmettert wurde, als er in eines der Rettungsboote kletterte. Eine andere Überlebende des Unglücks sollte aber noch tragische Berühmtheit erreichen. Violet Jessop, ein Zimmermädchen auf dem Schiff, hatte sowohl auf der Olympic und der Britannic angeheuert. Das waren die beiden Schwesternschiffe der Titanic. Alle drei Schiffe sanken und Frau Jessop überlebte jedes dieser Unglücke. Sie wurde als „Mrs. Unsinkbar“ berühmt.

11. Das Sinken der Titanic

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist shutterstock_1098553955.jpg
Bild: antoniradso / Shutterstock.com

Das Sinken der Titanic ist als eine der größten Tragödien in die Geschichte eingegangen. Von insgesamt 2.224 Passagieren, die eincheckten, um die Jungfernfahrt anzutreten, überlebten nur 710. Dabei hätten viel mehr Menschen gerettet werden können, wenn sich die Verantwortlichen nicht zu sehr darauf verlassen hätten, dass die Titanic unsinkbar wäre. Denn aus diesem Grund verzichteten sie auf Rettungsboote, die nur die Aussicht auf dem Schiff zerstören würde.

Aber es hätte auch viel schlimmer kommen können. Denn die Titanic war gar nicht voll belegt. Eigentlich hätten nämlich 3.327 Passagiere auf dem Dampfer Platz gefunden. Andererseits bedeutet dies auch, dass sie noch viel weniger Rettungsboote mitgenommen haben, als sie eigentlich hätten müssen.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie lange es dauert, bis Licht von der Sonne die Erde erreicht?

Licht benötigt etwa 8 Minuten und 20 Sekunden, um von der Sonne die Erde zu erreichen. Diese schnelle Reise durch den Weltraum zeigt, wie unglaublich schnell sich Licht bewegt – nämlich mit etwa 299.792 Kilometern pro Sekunde. Diese Geschwindigkeit macht Licht zu einem der fundamentalen Bausteine der modernen Physik und spielt eine zentrale Rolle in unserem Verständnis des Universums.