Oftmals muss genauer hingeschaut werden. So ist es auch bei den folgenden Bildern. Auf den ersten Blick wirken sie ganz normal. Es kann ein kleines Detail sein, das nur darauf wartet, entdeckt zu werden. Oder auf den zweiten Blick erkennt das Auge etwas, dass die Wahrnehmung komplett verändert.
Oftmals dauert es einen kleinen Moment, bis man die Überraschung erkennt. Bilder können den menschlichen Verstand aber auch schnell täuschen. Die Perspektive der Kamera trägt auch oftmals dazu bei, dass eine Aufnahme für das menschliche Auge ungewöhnlich erscheint. Daher ist es besser zweimal hinzuschauen, bis das Gehirn die Informationen richtig verarbeitet hat.
1. Wer sieht das Kaninchen?
In der Natur sind immer noch die besten Tarnungen zu finden. Natürlich brauchen Tiere in der freien Wildbahn auch eine perfekte Tarnung, um zu überleben. So schützen sie sich vor Raubtieren, indem sie sich aus deren Sichtfeld entziehen. In der Natur scheinen manche Tiere fast unsichtbar. Auf diesem Bild ist das Schneekaninchen fast nicht zu erkennen.
Das weiße Fell passt sich perfekt der verschneiten Landschaft an. Nur die Augen, der kleine Mund und die Ohrspitzen des Tieres werden bei genauerer Betrachtung sichtbar. Ansonsten kauert das kleine weiße flauschige Kaninchen ganz ruhig im Schnee, als könnte ihm nichts passieren. Diese Aufnahme wirkt sehr friedlich und beruhigend.
2. Terror einer Tarantel
Die Frau auf diesem Foto ist sehr entspannt und glücklich. Die Aufmerksamkeit aller Zuschauer im Hintergrund liegt auf ihr. Das ganze Publikum wirkt sehr amüsiert. Warum das so ist, erkennt man erst beim genaueren Hinschauen. Was die Frau in ihrem Haar hat, ist tatsächlich etwas, das den Menschen in Panik versetzt.
Eine Vogelspinne sitzt auf dem Kopf der Frau. Die junge Dame scheint sich aber nicht um das geringste um das Spinnentier zu kümmern. Wahrscheinlich hat sie die Spinne noch gar nicht bemerkt oder sie ist sich der Gefahr nicht bewusst. Oder sie kennt solche Situationen, und weiß daher, wie sie sich verhalten muss.
3. Eine Vase und zwei Beine
Bei diesem Foto ist es wieder einmal die Perspektive, die dem Betrachter einen Streich spielt. Auf den ersten Blick wirkt die Aufnahme dieser jungen Frau sehr zerstörend. Es scheint so, als hätte die Frau drei Beine. Erst beim genaueren Hinsehen ist zu erkennen, dass es sich um eine ganz normale Frau handelt, die sich kniet. Das dritte Bein ist nur eine Illusion.
An der rechten Seite hält die junge Dame eine Vase, die eine ähnliche Farbe wie ihre Strumpfhose hat. Ton und Form von der Vase und den Beinen wirken so sehr ähnlich. Es ist ein zweiter Blick erforderlich, um die Täuschung zu bemerken.
4. Der Mann mit zwei Händen
Kaum zu glauben aber tatsächlich passiert. Anzeigen in einem Katalog werden normalerweise vor der Veröffentlichung gründlich geprüft. Dennoch ist hier ein gravierender Fehler aufgetreten. Das Werbefoto zeigt eine scheinbar zufriedene Familie in bequemen Freizeitanzügen. Der Vater legt liebevoll seine Hand um die Tochter.
Kurios dabei ist nur, dass er in seiner richtigen Hand eine zweite Hand hält. Hier hat die Werbeagentur ganz offensichtlich das falsche Foto abgebildet. Auf den ersten Blick fällt dies kaum auf. Erst beim genaueren Hinsehen wird der Fehler offensichtlich. Der Vater hat eine Hand auf der Schulter seiner Frau, eine Hand um seine Tochter und noch eine an der Seite.
5. Ein menschliches Mannequin
Bei dieser Aufnahme spielt die Perspektive eine wichtige Rolle. Das Mädchen sieht im ersten Moment so aus, als würde sie vor diesem Jeansstand Model stehen und eine Jeans präsentieren. Erst beim genaueren Hinschauen erkennt man die Täuschung. Die junge Dame hat perfekte Arbeit geleistet.
Beim Betrachten er Füße und Beine fällt jedoch auf, dass sie nicht zu der jungen Dame gehören können. Sie sehen etwas plastisch aus, da sie nicht zum Rest des Körpers gehören. Vielmehr hat sich das Mädchen hinter sehr strategisch hinter die Taille einer Schaufensterpuppe gestellt. Die Perspektive sorgt für den Effekt. Bei genauerem Hinsehen erkennt man sogar die echten Füße des Mädchens.
6. Eine perfekte Täuschung
Auf den ersten Blick wirkt auch dieses Foto ganz normal. Es ist eine ganz normale Aufnahme einer Frau, die in einem langen Gang vor einer Tür steht und eine Tasche in der Hand hält. Anscheinend hat sie sich zum Ausgehen bereit gemacht. Erst auf den zweiten Blick fällt dem Betrachter auf, dass an der Frau etwas fehlt.
Sie scheint gar keine Beine zu haben. Aber keine Angst, es handelt sich nicht wirklich um eine Frau, die in einem Flur schwebt. Sie trägt lediglich Leggins im Leopardenmuster. Dieses fügt sich perfekt in das Muster des Fliesenbodens ein. Dadurch sind ihre Beine auf der Aufnahme nicht zu erkennen.
7. Ein weiterer Stein in der Mauer
Hier hat anscheinend ein Heimwerker perfekte Arbeit geleistet. Die Täuschung ist so gut, dass sie im Vorbeigehen gar nicht auffällt. An dieser Bachsteinmauer scheint alles ganz normal zu sein, wenn man nur einen flüchtigen Blick darauf wirft. Erst beim genaueren Hinsehen stellt man fest, dass hier ein Heimwerker etwas unkonventionell gearbeitet hat.
Die Muster der Steine haben alle ein einheitliches Design, bis auf eine. Das Material sticht ins Auge. Bei einem Mauerstein handelt es sich tatsächlich um einen Holzklotz. Der Heimwerker hat hier wahrscheinliche einen beschädigten Stein mangels des richtigen Ersatzmaterials einfach damit ersetzt. Diese Lösung ist zum einen sehr kreativ, und nicht sofort zu erkennen.
8. Aufmerksam der Vorlesung folgen
Die Colleges haben alle einen sehr unterschiedlichen Campus. Auf dem Weg zur Vorlesung können Studenten Freunde aus allen möglichen Gesellschaftsschichten und mit den verschiedensten Studienrichtungen kennenlernen. An dieser Vorlesung des Professors nahm jemand ganz Besonderes teil. Wenn man sich auf die Bildmitte konzentriert, wird man einen großen schwarzen Hund erkennen.
Er sticht aus der Menschenmenge kaum heraus, obwohl er so groß ist, dass er die Leute um sich herum überragt. Die anderen Studenten scheinen das Tier herzlich aufgenommen zu haben. Es wirkt so, als würde der Hund dem Professor aufmerksam folgen. Auch diese Täuschung wird erst beim genaueren Hinsehen auf den zweiten Blick sichtbar.
9. Ein mutiger Schritt
Bevor man aus dem Haus geht, zieht man sich entsprechend der vorherrschenden Witterung an. Gerade im Winter sind entsprechende Schuhe sehr wichtig. Aus diesem Grund ist diese Aufnahme so komisch. Es ist nicht zu erwarten, dass jemand im Winter barfuß vor die Tür geht. Hier ist eine Reihe von Fußabdrücken im Schnee abgebildet.
Ein Paar der Füße sind dabei definitiv unbekleidet. Es fällt aber auch noch auf, dass die nackten Fußabdrücke plötzlich aufhören. Daraus lässt sich schließen, dass die Person die ersten paar Schritte barfuß gelaufen ist, sich dann Schuhe angezogen hat und weiter gelaufen ist. Der Grund für dieses Verhalten lässt sich aus dem Bild jedoch nicht schlussfolgern.
10. Bereit für eine Belohnung
Der erste Eindruck dieses Foto erscheint ziemlich gruselig. Der junge Hund sieht aus wie eine Dekoration an der Wand. Ähnlich wie eine Jagdtrophäe, die in einer Holzhütte hängt. Aber keine Sorge, bei dem Welpen handelt es sich nicht um so eine Trophäe. Dafür wirken die Augen des Tieres auch viel zu lebendig. Er sitzt nur voller Erwartungen auf einem beigefarbenen Teppich.
Die Kamera wurde während der Aufnahme direkt über den Hund gehalten, und er blickt nach oben. Dadurch ist zu der Kopf zuerkennen. Sein Fell geht direkt in den Teppich über. Er sieht erwartungsvoll in die Kamera, als würde er auf eine Belohnung warten.
11. Denk immer daran, den Hintergrund zu checken
Auf diesem Foto posiert eine Frau stolz vor der Kamera. Wahrscheinlich dient das Selfie für die sozialen Netzwerke. Anscheinend hat sie auf dem Rücken ein neues Tattoo, das sie mit der Community teilen möchte. Aber selbst das beste Foto kann durch einen schlecht gewählten Hintergrund ruiniert werden.
Vor der Veröffentlichung hätte sich die junge Frau das Foto noch einmal genauer ansehen sollen. Im Hintergrund ist ihr Hund zu sehen, der gerade aus der Toilette trinkt. Die Aufmerksamkeit wird dadurch nicht auf das schöne neue Tattoo, sondern auf den Hund im Hintergrund gelenkt. Dies ist nur eines von unzähligen Beispielen, bei denen der Hintergrund ein Selfie komplett zerstört.