Die Gerüchteküche um Herzog und Herzogin von Sussex brodelte wieder…

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Adelige haben es manchmal schwer, sich schick und modern zu kleiden. Denn, welche Garderobe sie zu Hochzeiten und Veranstaltungen zu tragen haben, ist im sogenannten Rulebook festgelegt. Es enthält detaillierte Angaben zur Kleiderordnung, angefangen von der Kopfbedeckung, den Farbtönen und der Länge der Röcke oder Kleider. Und dies erfordert Fingerspitzengefühl. Denn sie stehen im Mittelpunkt des Medieninteresses, werden fotografiert und kritisiert.

Und das ist etwas, was der Neuzugang des englischen Königshauses Meghan Markle auch erfahren musste. Als sie auf einer Hochzeit in einem weiten Maxikleid mit langen Ärmeln erschien, gab es nicht nur negative Kritik, auch Gerüchte machten sich breit.

1. Der Meghan-Markle-Stil

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Suits (2011)

In der Serie „Suits“, trug die Schauspielerin hauptsächlich Blusen und Lederröcke. Auf dem roten Teppich erschien sie in figurbetonenden, kurzen Robben mit kräftigen Farbton.

Seit ihrer Verlobung mit Prinz Harry und der genaueren Beobachtung durch ihre Fans, setzte sie auf dezentere Farbauswahl und klassische Bekleidung. Außerdem konnte die Öffentlichkeit auch das Tragen von Hüten oder Faszinatoren, ganz nach königlicher Etikette wahrnehmen. Trotz der Vorgaben des royalen Dresscodes war ihr Stil frisch und modern, was sie zu einem Vorbild in Bezug auf feminine Looks bei der Generation der Frauen ihres Alters machte. Nicht selten brach Meghan mit den höfischen Regeln, in dem sie beispielsweise in Jeans bekleidet, zu sehen war.

2. Ein traumhaftes Brautkleid!

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Bereits im Vorfeld über ihrer Hochzeit wurde viel darüber spekuliert, welches Modelabel den Auftrag übernehmen würde. Am Tag der Eheschließung war es dann soweit. Die legendäre Robe entwarf keine andere, als Designerin Claire Write Keller und sie stammte aus dem französischen Modehaus Givenchy.

Der Stil war einfach und schlicht und verlieh der Herzogin von Sussex ein madonnenhaftes und skulpturales Aussehen. Besonders raffiniert war das schulterfreie Dekolleté, dass der Braut noch ein grazileres Erscheinungsbild verlieh.
Das sehr kostspielige Designerkleid, wurde für die vielen Nachahmerinnen in billigeren Varianten auf den Markt gebracht.

Zum Hochzeitsempfang selbst trug die Braut eine elegante Robbe entworfen von Stella McCartney.

3. Der Meghan-Effekt

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Auch nach der Hochzeit und bei ihren offiziellen Auftritten, wurden die Outfits der Herzogin bis ins kleinste Detail von der Presse dokumentiert. Die Fans waren begeistert, was oft innerhalb weniger Minuten zu einem Ausverkauf der imitierten Kleidungsstücke führte.

2018, Geburtstagsfeier von Prinz Charles trug die Duchess of Sussex ein bezauberndes Kleid des Londoner Designerhauses „Goat“. Zum sanften, dass in rosabeige Ton gehaltene Outfit mit schmalen Gürtel und passenden Hütchen löste bei ihren Bewunderinnen ein solches Interesse aus, dass die Website des Modeunternehmens an diesem Tag abstürzte.

Auch ihre Robe bei der Hochzeit von Dianas Nichte Celia McCordale mit George Woodhouse erregte die Aufmerksamkeit der Presse und der Anhänger von Meghan.

4. Die Herzogin im XL-Hippie-Look?

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Händchenhaltend erschien das Paar zur Trauung. Und mit ihrem Auftritt stahlen sie wortwörtlich dem Brautpaar die Show. Meghan trug ein weites, bodenlanges Dress von Oscar de la Renta, mit floralem Muster. Doch auch der stolze Preis des außergewöhnlichen Kleides konnte sie vor den zynischen Worten der Presse nicht retten.

Royale Fans fanden das Outfit ein No-Go und machen sich im Netz über ihren Ärger Luft. Die nettesten Kommentare dazu waren, dass sie das Aussehen einer Scarlett O´Hara hätte, die ihr Kleid aus Vorhängen geschneidert hatte. Andere wiederum meinten, es sei zu groß und sähe aus wie ein Kartoffelsack. Für viele war es zu konservativ und verlieh Meghan ein altbackenes Aussehen.

5. Über Mode lässt sich streiten!

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Denn dasselbe weiß-blaue Wickelkleid trug bereits Doria Ragland, Meghans Mutter, zu den Hochzeitsfeierlichkeiten ihrer Tochter. Und es stand ihr ausgezeichnet. Bei der zartgliedrigen Herzogin allerdings wirkte es zu opulent.

Erzürnte Anhänger forderten das Königshaus dazu auf, sich an das Rulebook zu halten und Kleider aus regulären Modehäusern für royale Hochzeiten zu verbieten. Dieses widerspräche der Etikette der britischen High Society und sei formell unpassend.

Allerdings stellt sich die Frage, ob sich Meghan an das Protokoll halten würde, denn schon auf ihren Verlobungsfotos trug sie ein durchsichtiges Kleid, dass zwar mit Innenfutter an pikanten Stellen versehen war, aber bei den konservativen Royals zum Gesprächsthema wurde.

6. Ein perfektes Styling zum Event

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Während viele die Renta-Robe kritisierten, fand sich durchaus genügend positives Feedback. Befürworter bezeichneten, dass die hübsche Herzogin mit dem bodenlangen Schnitt ihres asymmetrischen Wickelkleides, den Eindruck vermittelte, förmlich über den Boden zu schweben. Die dazu locker hochgesteckten Haare, mit dem weißen Fascinator, den High Hells und einer Clutch, perfektionierten ihren Stil. Sie war der Hingucker schlechthin. Und Prinz Harry mit seinen Cutaway, grauer Hose, hellem Hemd und blauer Krawatte war der optimale Begleiter an ihrer Seite.

Allerdings stellte sich aufgrund des locker getragenen Outfits die Frage, ob Meghan schwanger war. Denn seit der Hochzeit wartete die britische Bevölkerung gespannt darauf, wann sich Nachwuchs bei Prinz Harry und seiner Frau einstellen würde.

7. Schwangerschaftsgerüchte um Meghan

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Das sich beide Royals Nachwuchs wünschen ist kein Geheimnis. Doch zu diesem Zeitpunkt verfassten die Medien täglich neue Geschichten über eine Schwangerschaft von Meghan. Im Juni vermutete der National Enquirer, dass die Herzogin Zwillinge unter dem Herzen trägt. Auch wurden Gerüchte verbreitet, dass sie eine Klinik für künstliche Befruchtung aufgesucht hätte.

Meghan selbst war es, die den Medienberichten ein Ende bereitete. Als sie am 10. Juli 2018 an einer Feier des britischen Botschafters in Dublin teilnahm, wurde beobachtet wie sie Champagner trank. Unwahrscheinlich, dass eine Frau ihres Standes im Falle einer Schwangerschaft Alkohol konsumieren würde. Mit Sicherheit ist Nachwuchs zu erwarten, aber nicht im Augenblick.

8. Fragen über Fragen

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Bereits bei einem Interview zum Anlass ihrer Verlobung im Jahre 2017, wurde nicht nur über ihre Beziehung und über die Hochzeitsvorbereitungen gesprochen, sondern auch darüber, wann ein königlicher Royal zu erwarten sein werde. Harry antwortete, dass sie ihr Leben Schritt für Schritt gehen würden und dazu gehöre auch in naher Zukunft eine Familie zu gründen.

Im Jahr darauf, bei der über den Bildschirm laufenden Hochzeitszeremonie in der Westminster Abbey, dass ein Millionenpublikum mitverfolgen konnte, sagte der Kardinal, dass zu den Grundlagen der Ehe auch Kinder gehören. Die Interpretation des sich zulächelnden Brautpaares unterliegt jedem Einzelnen selbst. Und auch Thomas Markle, Meghans Vater, wusste etwas über dieses Thema zu sagen.

9.Was weiß Thomas Markle?

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Auch Thomas Markle, der seit der Bekanntgabe der Beziehung von Harry und Meghan ebenfalls in den Mittelpunkt des Medieninteresses gerückt war, wurde darauf angesprochen wurde, wann die beiden Kinder geplant hätten. Er meinte, er weiß, wie sehr seine Tochter den Prinzen liebt, und schon aufgrund dessen könnte er sich vorstellen, dass bereits ein Baby unterwegs sei.

Während weltweit die Medien auf die Nachricht einer Schwangerschaft warteten, erklärte „The Sun“ in einer speziellen Ausgabe, welche Regeln in Großbritannien bei der Bekanntgabe einer royalen Schwangerschaft zu beachten sind. Dazu gehört unter anderem, dass erst nach der Geburt das Geschlecht des Kindes preisgegeben wird.

10.Die Traditionen des englischen Königshauses

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Natürlich kann auch bei einer royalen Schwangerschaft, dass Geschlecht des Kindes mit der modernen Sonografie frühzeitig bestimmt werden. William und Kate haben ebenfalls darauf zurückgegriffen, aber nicht verraten, ob es ein Mädchen oder ein Junge wird. Damit die Queen, das Oberhaupt der Royals, als erstes Bescheid wusste, wurde sie über ein verschlüsseltes Telefon angerufen. Anschließend erfuhren es die Eltern von Kate und dann erst die Öffentlichkeit.

Außerdem darf Meghan, laut der Traditionen der Royals, während der Schwangerschaft das Land nur in Ausnahmesituationen verlassen. Nach der Geburt des Kindes ist zudem die Queen als Erstes zu informieren, bevor es der Bevölkerung mitgeteilt wird.

11. Und wieder nur Vermutungen!

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Suits

Um herauszufinden, ob die Herzogin schwanger ist, versuchte die Presse, dass Leben von Meghan noch genauer unter die Lupe zu nehmen. Darum sprach die „Sun“ mit der Expertin für europäische Adelshäuser Myka Meier. Diese erklärte, eine Möglichkeit, die auf eine Schwangerschaft hindeuten könnten, ist Meghans Haar. Sie wende die brasilianische Haarbehandlung oder ein Keratin-Produkt an, um es zu glätten.

Und tatsächlich konnte recherchiert werden, dass Meghan in einem früheren Interview sagte, dass sie aufgrund ihrer Abstammung, ihre Mutter sei Brasilianerin und ihr Vater Ire, dicht gelocktes Haar hätte und sie sich der brasilianischen Behandlung unterzog. Aber was verrät uns das, in Bezug einer Schwangerschaft?

12. Des Rätsels Lösung

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Bei dieser Art, die Haare zu glätten, wird die Substanz Formaldehyd eingesetzt, die für ein ungeborenes Kind gesundheitsschädlich ist. Sollte Meghan schwanger sein, kann sie diese Chemikalie nicht mehr anwenden und sie würde vermutlich ihr Haar zusammenbinden oder zu einen Dutt hochstecken. Das wäre der erste Anhaltspunkt für eine Schwangerschaft.

Einen Monat später kam endlich am 15. Oktober 2018 die lang ersehnte Nachricht, dass das royale Paar ihr erstes Kind erwarte. Und während sich die breite Öffentlichkeit sich über die Mitteilung über die Schwangerschaft freute, beeindruckte die Herzogin von Sussex ihre Anhänger mit raffinierter Umstandsmode, die sie meist in ihrer Lieblingsfarbe blau auswählte.