Die geheime Sprache: Warum manche Katzen so viel schnurren und miauen

4. Zukunft der Forschung: Verstehen statt verurteilen

Bild: IMAGO / Zoonar

Die Ergebnisse der japanischen Forscher:innen könnten langfristig die Beziehung zwischen Mensch und Katze revolutionieren. Mit dem neuen Wissen lassen sich Haltung und Pflege individueller anpassen. Aggressives oder „lautes“ Verhalten wird so nicht mehr als Problem gesehen, sondern als genetisch bedingte Eigenschaft.

Studienleiterin Yume Okamoto hofft, dass dadurch Missverständnisse reduziert werden. Künftig könnten sogar Wildkatzenarten analysiert werden, um Unterschiede noch besser zu verstehen. Für Katzenliebhaber:innen bedeutet das: mehr Verständnis, weniger Frust und vielleicht sogar glücklichere Tiere. Die Gene helfen uns, Katzen nicht nur zu halten, sondern wirklich zu verstehen – ein riesiger Fortschritt für den Tierschutz.

Interessant: Wussten Sie, dass manche Tiere selbstleuchtend sind?

Biolumineszenz ist die Fähigkeit einiger Lebewesen, Licht durch chemische Reaktionen in ihrem Körper zu erzeugen. Beispiele sind Glühwürmchen, Tiefseefische und bestimmte Quallenarten. Diese Fähigkeit dient verschiedenen Zwecken, wie der Anlockung von Partnern, der Abwehr von Feinden oder der Tarnung. Die chemischen Prozesse hinter der Biolumineszenz sind ein faszinierendes Forschungsgebiet.