Die geheime Sprache: Warum manche Katzen so viel schnurren und miauen

3. Mischlingskatzen: Die heimlichen Schnurrweltmeister

Bild: IMAGO / Zoonar

Interessanterweise fanden die Forscher:innen heraus, dass die Kurzform des Androgenrezeptor-Gens vor allem bei Mischlingskatzen vorkommt. Diese Tiere stammen oft aus Tierheimen oder sind ehemalige Straßenkatzen. Im Gegensatz dazu besitzen Rassekatzen meist die Langform des Gens und sind dadurch eher ruhig und zurückhaltend.

Die Ursache könnte in der Domestizierung und gezielten Zucht liegen. Mischlingskatzen mussten sich oft durchsetzen und entwickelten eine intensivere Kommunikation. Für Halter:innen bedeutet das: Wer eine Katze möchte, die viel schnurrt und miaut, sollte eher auf eine Mischlingskatze setzen. Diese Erkenntnis könnte auch helfen, die Bedürfnisse der Tiere besser zu erfüllen.

Interessant: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, einen Doppelgänger zu haben?

Die Wahrscheinlichkeit, einen nahezu identischen Doppelgänger zu haben, wird auf etwa 1 zu 1 Billion geschätzt. Diese Schätzung basiert auf der genetischen Vielfalt und der Anzahl der möglichen Gesichter. Trotz dieser geringen Wahrscheinlichkeit gibt es immer wieder Berichte über Menschen, die ihren "Zwilling" zufällig treffen. Solche Begegnungen sind faszinierend und zeigen, wie einzigartig jeder Mensch ist, obwohl wir alle aus ähnlichen genetischen Bausteinen bestehen.