Die Babykrippe als Erinnerungsstück

Bild: Africa Studio / Shutterstock.com

Als Valerie Smith herausfand, dass sie schwanger war, war sie überglücklich. Obwohl sie nicht mehr mit dem Vater des Babys zusammenlebte, freute sie sich auf das Baby und wollte es alleine großziehen. Sie wollte zusammen mit ihrem Baby ein neues Kapitel in ihrem Leben aufschlagen.

Aber Valerie konnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen, was ihr alles noch bevorstand. Sie lebte gesund und tat nichts, was dem Baby hätte schaden können. Sie ging zu allen Vorsorgeuntersuchungen und alles schien normal zu verlaufen. Sie richtete das Kinderzimmer ein und baute ein richtiges kleines Nest für ihr Baby. Das Kind würde es gut bei ihr haben.

1. Der Kauf einer Krippe

Gerald Kupula und seine Frau Lorene waren schon lange miteinander verheiratet und jetzt würden sie bald Urgroßeltern werden, denn ihre Enkeltochter erwartete ihr erstes Kind. Gerald und seine Frau waren eifrig dabei, Sachen für die Babyausstattung zu kaufen.
Als sie die Anzeige für den Verkauf einer Baby Krippe sahen, dachten Sie, das wäre ein sehr willkommenes Geschenk für ihre Enkeltochter.

Der Preis war in Ordnung und es konnte ja nichts schaden, wenn Gerald sich die Krippe zumindest einmal ansehen würde.
So fuhr Gerald zum anderen Ende der Stadt, um sich die Krippe anzusehen und sie, falls sie ihm gefiel und in Ordnung wäre, zu kaufen.

2. Begegnung mit Valerie Smith, der Verkäuferin der Baby-Krippe

Valerie Smith war die Verkäuferin der Baby Krippe. Sie hatte sich entschlossen einen Garagenkauf zu veranstalten und Babysachen zu verkaufen. Darunter war auch die besagte Baby Krippe.
Als Gerald bei Valeries Haus ankam, schaute er sich die Baby Krippe an.

Sie war wie neu, war von guter Qualität und ziemlich robust und er wollte sie unbedingt für sein Urenkelkind kaufen. Er ging also zu Valerie und sprach mit ihr. Im Laufe des kurzen Gesprächs fragte er sie, wie ihr Baby heiße, aber sie antwortete nicht und sah unruhig aus. Was hatte sie zu verbergen? Als er seine Frage wiederholte, sagte sie nur, das ihr Baby Noah heiße.

3. Schreckliche Entdeckung in der Babykrippe

Da Valerie nicht an einem Gespräch interessiert war und ziemlich kurz angebunden war, gab Gerald ihr das Geld und verabschiedete sich von ihr. Er packte die Krippe vorsichtig in seinen Wagen und stellte sicher, dass sie auf dem Transport nicht beschädigt wurde. Dann fuhr er nach Hause zu seiner Frau.

Dort angekommen, lud er die Krippe voller Stolz aus seinem Auto und trug sie ins Haus. Er wollte sie sofort seiner Frau zeigen und wissen, was sie davon hielt. Seine Frau sah sich die Baby Krippe genau an. Als sie ins Innere der Krippe sah, wurde sie kreidebleich uns stieß einen Schrei aus, der jedem Horrorfilm alle Ehre gemacht hätte.

4. Rücktransport der Baby-Krippe

Gerald rannte zu seiner Frau, um zu sehen, was sie so erschreckt hatte. Als er es sah, verengte sich seine Kehle und er fühlte ein großes Unbehagen in seinem Magen. Aber er wusste, was zu tun war. Er lud die Baby Krippe wieder in seinen Wagen und fuhr zurück zu Valeries Haus. Als er dort ankam, klopfte er an der Tür.

Als sie sie etwas später öffnete, war sie verwirrt, weil er schon wieder zurück war. Dann sah sie ihre Baby Krippe, die sie ihm kurze Zeit zuvor verkauft hatte. Gerald sagte zu ihr: „Ich weiß Bescheid über Noah.“ Sofort konnte er die Traurigkeit in Ihren Augen sehen.

5. Die Wahrheit über Noah

Bild: ArtmannWitte / Shutterstock.com

Valerie erzählte Gerald dann die Wahrheit über ihr Baby. Als sie ihre Schwangerschaft zur Hälfte hinter sich hatte, bekam sie Rücken- und Magenschmerzen. Zuerst dachte sie, es seinen ganz normale Schwangerschaftssymptome. Aber als die Wochen vorübergingen und es nicht besser wurde, wusste sie, dass irgendetwas nicht stimmte.

Sie wusste, dass sie sich untersuchen lassen musste. Sie fuhr zu ihrem Arzt, um sich Gewissheit zu verschaffen. Im Wartezimmer des Arztes gingen ihr hunderte von Gedanken durch den Kopf. Sie atmete tief durch, nahm sich zusammen und sagte sich, dass alles gut sei, aber sie wusste nicht, wie falsch sie damit lag.

6. Resultat der ärztlichen Untersuchung

Bild: GagliardiPhotography / Shutterstock.com

Valerie wartete, während der Arzt seine unterschiedlichen Untersuchungen durchführte, und sie war sehr unruhig und nervös. Sie hoffte zwar inständig, dass alles in Ordnung sei, aber in ihrem tiefsten Inneren wusste sie, dass das nicht so war. Nach vielen Untersuchungen hatte der Arzt schließlich das Ergebnis der Untersuchungen.

Der Doktor sagte Valerie, dass sich ihre Nabelschnur zusammengedrückt hätte und dass das Baby daher nicht mehr mit den notwendigen Nährstoffen und mit Sauerstoff versorgt werden konnte. Der Arzt konnte nichts mehr für das Baby tun, es war bereits tot. So hatte Valerie Ihr Baby unglücklicherweise auf diese äußerst tragische Weise verloren.

7. Valeries Trauer

Bild: yelantsevv / Shutterstock.com

Valerie musste so viel verkraften, als sie herausfand, dass sie ihr Baby nie mit sich nach Hause bringen würde. Sie musste mit den mentalen und emotionalen Aspekten ihres Verlustes klarkommen und musste sich bewusst machen, dass das Kinderzimmer nicht benutzt werden würde.
Sie war von der schlimmen Nachricht wie gelähmt.

Sie wünschte sich so sehr, dass es ein Albtraum wäre, aus dem sie erwachen konnte. Aber es war kein Albtraum, es war ihre Wirklichkeit. Mit den Wochen war Valerie nur noch ein Schatten ihrer selbst. Sie konnte kaum essen und verließ ihre Wohnung wochenlang nicht. Sie fühlte, wie sie tiefer und tiefer in ihrer Trauer versank.

8. Valeries langer Weg aus der Trauer

In den Tagen, Wochen und Monaten nach dem tragischen Tod ihres Babys wusste Valerie nicht, was sie mit sich anfangen sollte. Eigentlich sollte sie schlaflose Nächte wegen ihres Babys verbringen, aber nicht, weil das Haus so furchtbar still war. Die vielen Erinnerungsstücke an ihr Baby und das Kinderzimmer halfen ihr nicht gerade, ihre Trauer zu überwinden.

Aber elf Monate, nachdem das Baby gestorben war, erkannte Valerie, dass sie etwas ändern musste. Ihr Baby hätte es so gewollt und Valerie vermisste es zu lächeln oder gar zu lachen. So entschloss sie sich zu dem Garagenverkauf. Jemand anderes könnte die Sachen bestimmt brauchen.

9. Geralds Frau Entdeckung in der Baby-Krippe

Als Geralds Frau in die Krippe geschaut hatte, nachdem ihr Mann sie ins Haus gebracht hatte, sah sie etwas, dass ihr einen Entsetzensschrei entlockte. Als Gerald nachsah, was seine Frau hatte, sah er es auch.
Auf den Boden der Krippe war eingeritzt „R.I.P Noah 2019-2020„.

Gerald bedauerte, dass er Valerie die Krippe abgekauft hatte, da sie Ihr ganz offensichtlich so viel bedeutete. Also nahm er sich vor, alles wieder gutzumachen. Er wollte die Krippe an Valerie zurückgeben, aber vorher wollte er sie so umarbeiten, dass sie für Valerie für immer eine Erinnerung an Noah sein würde, aber nicht in Form einer leeren Krippe.

10. Geralds Umbau der Baby-Krippe

Gerald wollte die Krippe also unbedingt an Valerie zurückgeben, aber er wusste, dass das nicht in ihrer jetzigen Form geschehen sollte. Er musste also all sein handwerkliches Können einsetzen, um daraus eine schöne Erinnerung zu machen. Er brachte also die Krippe in seine Werkstatt, in der er noch viele unvollendete Arbeiten,

Aber auch eine traumhafte Sammlung von Werkzeugen aufbewahrte. Er begann also mit der kleinen weißen Krippe zu arbeiten. Er maß Holz zu und sägte es, baute es zusammen, hämmerte und mischte Farben zusammen. Als er sein Werk vollendet hatte, wusste er, dass Valerie begeistert sein würde und es ihr viel bedeuten würde.

11. Eine Bank als Erinnerung an Noah

Dank seiner unglaublichen handwerklichen Begabung hatte Gerald die Krippe, die sonst zu einem Dasein in einer dunklen Garagenecke verurteilt gewesen wäre, in eine helle, schöne Bank umgearbeitet als eine Erinnerung an ein junges Leben, das zu früh beendet wurde.

Gerald wollte, dass die Bank eher eine Würdigung für Noah ist, aber nicht eine solch schlimme Erinnerung wie eine leere Krippe.
Als Valerie die Bank sah, was sie so begeistert, dass sie Gerald sogar Geld dafür anbot für die viele Zeit, die er mit dem Umbau verbracht hatte. Er lehnte jede Bezahlung ab, da es für ihn schön war, etwas Gutes für jemand zu tun.