Die Änderungen auf der Geburtsurkunde von Archie

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Nach dem Gespräch von Meghan Markle und Prinz Harry bei Oprah hat das Ehepaar Feinde, allerdings auch neue Fans gewonnen. Egal ob sie nun geliebt oder gehasst werden, sie sind zentrales Gesprächsthema der Medien. Nach dem Trubel im britischen Königshaus wird jede kleine Information, die man über diesen kleinen Krieg bekommen kann, heiß begehrt in der Luft aufgeschnappt.

In all dem Drama um die Suizidgedanken, das angebliche Mobbing und die Diskriminierung, die von Meghan behauptet wird, wurde ein kleines Detail vergessen. Dieses Detail hat sich allerdings zu einem großen Brocken entwickelt, denn es geht um die Geburtsurkunde von Archie. Mit dem Megxit hat sich auch einiges um den Königstitel getan.

1. Die ersten Äußerungen: alles Gossip

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Es geht nur um ein Stück Papier, aber so wie es ist, kann ein kleines Stück Papier die Welt ausmachen. Ob das Drama nun übertrieben und überbewertet ist, wird sich zeigen. Aber dass die Herzogin und ihr Team so gereizt reagieren, lässt uns nur spekulieren, dass was dran ist.

In einem Gespräch mit einem Magazin äußerte sich Meghans Sprecher, dass es sich nur um Gossip handeln würde. Die Gerüchte würden einfach nur ausschweifen und sich immer mehr von der Realität entfernen. Die kleine, etwas aggressive Bemerkung am Ende des Statements ist uns jedoch nicht entwichen. Es gäbe momentan so viel Leid auf der Welt, welches doch viel interessanter sein müsse!

2. Wie die Änderung unter den Teppich gekehrt wurde

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Das Gespräch mit Oprah und der Gesprächsinhalt hat nicht nur Großbritannien, sondern die ganze Welt erschüttert. Es wurde rund um den Globus mitverfolgt und mit Entsetzung ausdiskutiert. Kein Wunder, denn obwohl manche Engländer die Monarchie nicht mehr befürworten, wird die Königsfamilie hochgeschätzt und ihre Arbeit respektiert. Die Vorwürfe Meghans haben deswegen für große Überraschung gesorgt, sodass die Geburtsurkunde Archies vergessen wurde.

Außerdem scheint es so, als hätte Meghans Team auch alles dran gesetzt, diese signifikante Änderung zu vertuschen. Zudem gab es eine weitere, diesmal erfreulichere Überraschung von Meghan und Harry. Sie gaben am Valentinstag 2021 bekannt, dass sie ein zweites Kind erwarten. Vielleicht bleibt die Geburtsurkunde diesmal unverändert.

3. Das Statement für die Presse

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Die Geburtsurkunde von Archie wurde ein paar Tage nach seiner Geburt geändert. Die Geburt des ersten Sohnes war natürlich pure Glückseligkeit und das wollte Harry mit der ganzen Welt teilen. Er machte ein Statement für die Presse, als die Journalisten sich wieder vor dem Palast tummelten. Harry sagte, dass die Leistungen jeder Frau ein Wunder ist und dass er sein Glück mit der Welt teilen will. Er sei dankbar für die ganzen Glückwünsche und die ganze Liebe, die er von den Menschen bekam.

Die Medien haben Herzogin Meghan allerdings nicht immer mit Gnade oder mit offenen Armen empfangen. Man könnte fast meinen, dass sie sich zu Recht schikaniert gefühlt hat.

4. Meghans Schwangerschaft im Licht der Medien

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Die beiden haben somit entschieden, dass sie nur das Mindeste mit der Presse teilen wollen, weil sie ihre Sicherheit und ihre Familie vor jeglicher Gefahr beschützen will. Diese Entscheidung hielt jedoch anscheinend nicht lange an, denn im April 2021 teilten sie mehr als nur private Details mit der ganzen Welt.

Auch in der Dokumentation aus dem Jahre 2019 äußerte sich Meghan über ihre Wahrnehmung der aktuellen Lebensumstände. Frauen sind besonders während der Schwangerschaft verletzlich, emotional, reizbar und werden mentalen Herausforderungen ausgeliefert. Besonders wegen dieser Faktoren, sagte Meghan, war diese Zeit für sie besonders schwer. Der Umgang der Medien mit der Herzogin hat es ihr bestimmt nicht leichter gemacht.

5. Die Reaktion von Prinz Harry

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Es ist tragisch aber Realität. Der Tod von Diana war erschreckend für die Welt und eine tiefe Trauer, besonders für ihre Familie und ihre Söhne. Egal ob Prinz oder nicht, wer ohne Mutter aufwächst und dann auch noch so im Licht der Medien steht, wird sein ganzes Leben lang dieses Trauma aufarbeiten müssen.

Prinz Harry will natürlich seine Familie beschützen und sie nicht dem gleichen Druck aussetzen, dem seine Mutter Diana ausgesetzt war. Deswegen will er besonders seinen neugeborenen Sohn vor der Öffentlichkeit schützen. Die Taufe von Archie zum Beispiel hat nur in privatem Kreis stattgefunden und die Journalisten wurden, unüblich fürs Königshaus, außen vor gelassen.

6. Ein Inside

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Eine Quelle hat diese Vermutungen bestätigt, indem sie mitteilte, dass Harrys Verhalten ein klarer Schutzmechanismus ist. Es wurde also eine klare Anspielung auf den Tod von der Prinzessin von Wales, Prinzessin Diana, im Jahre 1997 gemacht.

Harry hat seinem Sohn versprochen, dass er nie dasselbe ertragen muss, wie er, als seine Mutter plötzlich verstarb. Diese Entscheidung hat der Herzog natürlich zusammen mit Meghan getroffen. Meghan, die jahrelang ein Leben vor Kameras geführt hat, stimmt Harry mit vollem Herzen zu. Meghans Schauspielkarriere ist sogar auch ein zentraler Faktor für die Kritik, die sie ertragen muss. Manche sind der Meinung, dass ihre Szenen in Suits nicht angemessen für eine Herzogin waren.

7. Archies Titel

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Harry und Meghan sollten also ziemlich verärgert gewesen sein, als die Öffentlichkeit über die Geburtsurkunde von Archie Wind bekam. Er sollte eigentlich ein ganz normales Leben führen, soweit das natürlich für einen Royal möglich sein kann. Die Entscheidung, dass Archie keinen königlichen Titel bekommt, sollte für ein Leben als ein normaler Mensch hilfreich sein. Das soll angeblich allein von Königin Elizabeth der Zweiten entschieden worden sein.

Tatsächlich wurde er nicht als vollständiges Königsmitglied und hat auch keinen entsprechenden Titel bekommen. Meghan erklärte Oprah, dass das nicht ihre Entscheidung war. Es war aber sehr wohl Meghans und Harrys Entscheidung, keine offiziellen Arbeiten mehr für das Königshaus zu übernehmen.

8. Der werdende Prinz Archie?

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Wie auch immer, Archie kann in Zukunft immer noch Prinz werden, falls Charles König werden sollte. Archie ist somit auf Platz sechs bezüglich der Thronfolge. Allerdings muss Archie dann den Erwartungen und Forderungen der Königsfamilie gerecht werden. Es handelt sich hierbei um genau die gleichen Erwartungen, denen Meghan und Harry ausgewichen sind.

Von diesem Leben ist er jedoch noch lange entfernt. Seine Eltern sind nun definitiv gelassener, was die alten Traditionen und Bräuche angeht. Archie als Prinz ist sowieso noch schwer vorstellbar und wenn das überhaupt der Fall sein sollte, ist es noch lange entfernt. Allerdings weiß man nie, denn Königin Elizabeth ist auch vor 70 Jahren unerwartet Königin geworden.

9. Archies Geburtsort

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Man könnte sich natürlich fragen, warum der ganze Aufstand um die Geburtsurkunde, wenn Archie noch ein Baby ist? Als am 17. Mai im Jahr 2019 das Dokument ein zentrales Thema in den Medien wurde, konnten sich die Fans der Königsfamilie freuen. Viele von ihnen verfolgen die Geschehnisse rund um den Palast mit großer Eifer und somit war es kein Wunder, dass sie erfreut über die Bekanntgabe waren. Denn es wurde wahr, worüber spekuliert wurde.

Meghan bekam Archie nicht im Palast, wie es sonst üblich ist, sondern im Krankenhaus in Portland. Es handelt sich hier um ein privates Krankenhaus, in dem auch Prinzessin Beatrice und Prinzessin Eugenie zur Welt kamen.

10. Kleine Änderung, große Diskussionen

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Auf der originalen Geburtsurkunde wurde als Beruf der Mutter nicht ihre Beschäftigung als Schauspielerinnen genannt, sondern ihre damalige Position im Palast. Dieses Detail war nicht der Hauptfaktor für die ganze Aufregung, sondern die Änderung des Namen.

Aus der ersten Version dieses heiß diskutierten Dokumentes stand Rachel Meghan, die Herzogin von Sussex. Tatsächlich heißt sie mit Vornamen Rachel, genau wie in der Erfolgsserie Suits. Noch ein paar Monate später wurde dieser Eintrag allerdings geändert, denn der Name verschwand und wurde nur ersetzt durch ihren Titel. Es steht also nur noch Ihre königliche Hoheit, die Herzogin von Sussex in der Geburtsurkunde. Dieses Detail ist den Medien erst Anfang 2021 aufgefallen.

11. Spannungen im Königshaus

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Kaum erreichte diese Informationen die Medien und schon war die Debatte ausgelöst. Welcher Grund steckt wohl dahinter? Die Spannungen in der Familie, besonders das anstrengende Verhältnis von Meghan und den Royals, war kein Geheimnis. Schon vor ihrem Interview mit Oprah gab es den Verdacht, dass Meghan nicht die zweite Kate wird.

Es war also keine große Überraschung, als das Ehepaar bekannt gab, aus der offiziellen Königsfamilie zurückzutreten. Januar 2020 war der Monat, indem sie ihre amtlichen Aufgaben beendeten. Des Weiteren erklärten sie, dass sie finanziell unabhängig von den Windsors sein wollen. Königin Elizabeth die Zweite soll jedoch von beiden bis zu ihrem Lebensende weiterhin voll und ganz unterstützt werden.

12. Die Vorgeschichte

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Das Ehepaar unternahm eine Weltreise, bevor sie ihre Entscheidung bekannt gaben. Sie wollten ein Leben außerhalb der königlichen Vorschriften und lernten genau diese Freiheiten kennen, als sie ungestört durch die Welt gereist sind.

Heute haben sie sich für einen permanenten Wohnsitz in Kalifornien entschieden, also in dem Zuhause von Meghan. Für sie muss es wohl eine große Entlastung gewesen sein, Großbritannien zu verlassen.

Die Tatsache, dass die Änderung in Archies Geburtsurkunde noch vor dem offiziellen Austritt vorgenommen wurde, ließ die Gerüchteküche erneut aufbrodeln. Wussten die Royals schon vorher Bescheid? Wollten sie Meghan nicht als Persönlichkeit wahrnehmen? Hhat Meghan diese Änderungen selber vorgenommen? Hat Harry sie überredet?

13. Insider über Insider

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Es wird spekuliert, dass Harry sich die Änderung gewünscht hat, weil der Eintrag dann dem Eintrag seiner Mutter ähneln würde. Meghans Sprecher gab bekannt, dass sie selbst nichts damit zu tun hat. Ihre Aussage wurde kritisiert, weil sie noch mehr Fragen aufwerfen würde, als sie beantwortet. Außerdem war die Wortwahl unglücklich gewählt, denn sie behauptete, dass die Königsfamilie nur diktieren kann, was in das Dokument geschrieben wird.

Die Royals, die tatsächlich auch verdächtigt werden, haben sich bislang nicht geäußert und bewahren ihre Stille. Natürlich wird der Todesfall eine große Rolle dabei spielen. Die Wahrheit ist also noch nicht ganz bewiesen und wir sind gespannt auf neue Insidertipps.