Diese 11 überraschenden Eigenschaften mach eine gute Mutter aus

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Beginnen wir mit einem ausgezeichneten Zitat von Carmen Sylva geb. 1843 – 1916: „Mutterliebe ist eine Leidenschaft, die ihre eigene Gewalt und Größe hat, ihre Übertreibungen und sogar ihre Sinnlichkeit.“ Als Mutter wird Ihnen gelingen zwischen den Zeilen zu lesen. Nur Sie sind in der Lage sich aufgrund dieses Zitats unterschiedliche Situationen vor Augen zu führen.

Wenn Sie sich die Frage stellen: „Bin ich eine gute Mutter?“, ist dies bereits ein Indiz dafür, dass Sie eine sind! Denn eine liebevolle Mutter ist schrankenlos in der Lage, über sich und ihr Handeln nachzudenken. Was eine gute Mutter außerdem ausmacht, lesen Sie hier!

1. Vertrauen und Zutrauen ins Kind

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Kinder sind von Beginn ihres Lebens an darauf angewiesen, dass jemand für sie da ist. Schnell lernen die „Drei Käse Hochs“, wie und wem sie vertrauen können. Im ersten Lebensjahr, weiß das Kind noch nicht, dass es auf die Hilfe der Bezugspersonen vertrauen darf. Doch spürt, dass es Vertrauen muss.

Die Grundlagen zum Urvertrauen werden nur in dieser Phase gelegt und sind nicht mehr nachholbar. Wenn uns jemand etwas zutraut, beflügelt uns das. Eine Mutter, die ihr Kind ausprobieren lässt und ihm zutraut, Lösungen zu finden, befähigt es, kleine und große Herausforderungen, selbst zu meistern. Daraus erwächst Selbstvertrauen für sein Leben.

2. Körperliche Nähe schenken und zulassen

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Würden Sie von sich behaupten, dass Sie genügend Körperkontakt zu Ihrem Kind zu lassen? Körperliche Nähe ist ein elementares Grundbedürfnis eines jeden Kindes. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten und kleine Gesten, um eine liebevolle Nähe herzustellen, z.B. durch Kuscheln, Schmusen, aber auch durch spielerisches Rangeln, Kitzeln und Raufen.

Jedes Kind braucht Nähe und Zuwendung. Es braucht Sie, um sich wahrgenommen und geliebt zu fühlen. Insbesondere bei Babys ist  dieser physische Weg der einzige, ihnen Liebe zu geben. Gelegentliche Zurückweisungen sind keineswegs ein Drama, sie gehören zum Leben und zu den Erfahrungen, die ein Kind machen muss. Bleiben Sie also entspannt.

3. Bedingungslose Liebe

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Liebe Mama, Kinder verfügen über zwei Superkräfte, welche die meisten Erwachsenen verloren haben: die bedingungslose Liebe, und das völlige Fehlen von Vorurteilen. Führen Sie sich diesen Satz immer wieder vor Augen. Egal wie hart der Tag war, wenn Sie Ihr Kind schlafen sehen, und seine verschwitzte Stirn küssen, sind Sie als Mutter für den nächsten Tag gerüstet.

Alle Kinder wünschen sich eine mütterliche Liebe, die keine Bedingungen stellt – die nicht an Wohlverhalten oder Leistung gekoppelt ist. Geliebt zu werden, auch wenn man schlecht gelaunt, bockig oder nervig ist – das wünschen sich alle Kinder von ihren Müttern.

4. Wirkliches Zuhören und ehrliches Interesse am Kind

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Ihr Kind merkt sehr wohl, wer sich für ihn interessiert – oder eben nicht. Tragisch ist es, wenn Sie nicht wissen was ihre Kinder wirklich bewegt. Einige Eltern sind zu sehr fixiert auf eigene Bilder, die sie sich von ihren Sprösslingen machen und zu wenig offen für das, was sie als eigenständige Wesen kundtun.

Sie werden es kennen: Wenn uns jemand richtig zuhört, dann geht uns das Herz auf und wir fühlen uns angenommen, wertvoll, gesehen und einfach pudelwohl. Wenn Sie Ihrem Kind zuhören, dann bitte nicht nebenbei beim Geschirrspüler ausräumen. Nehmen Sie Ihr Kind liebevoll in den Arm.

5. Verlässlichkeit, also da zu sein, wenn sie gebraucht wird

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Kinder brauchen Verlässlichkeit. Wir haben die Aufgabe, unseren Kindern Selbstbewusstsein zu geben und dieses zu stärken. Denn gerade das Selbstbewusstsein von Kindern ist für die Entwicklung enorm wichtig. Nur wenn die „Piepmätze“ sich sicher und geborgen fühlen, wächst ihr Vertrauen in sich und ihre Umgebung.

Verlässlichkeit – ist von den ersten Lebensstunden eines Babys an überlebenswichtig und bleibt für immer bedeutsam. Wenn Kinder das Gefühl haben können, dass Mama verlässlich für sie da ist, wächst eine unsichtbare Schutzschicht um sie herum, die sie in allen Lebenslagen stärkt. Experimentierfreudigkeit, Mut und Lebensfreude kommen von selbst, wenn ein Kind sich geliebt fühlt.

6. Selbstreflexion und Offenheit

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Seien Sie ehrlich: Einige Dutzend male haben Sie sich reflektiert. Sie saßen völlig erschöpft mit einer Tasse „Guten Abend“ Tee in der Hand auf der Couch. Sie spüren wie Ihr Puls immer noch rast, weil das zu Bett gehen mal wieder eine einzige Katastrophe war? Die Melisse in Ihrem Tee scheint immer noch nicht zu wirken. Die Sehnsucht nach Stille steigt.

Eine gute Mama reflektiert sich selbst. Sie stellt sich zum Beispiel genau diese eine Frage: Bin ich überhaupt eine gute Mutter? Bin ich vielleicht zu streng? Scheinen meine Erziehungsansätze noch Sinnig zu sein? Liebe unersetzbare Mama, Sie sind perfekt!

7. Akzeptanz gegenüber dem Kind, so wie es ist

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In der Schwangerschaft malten Sie sich Ihre Traumfamilie aus – lachende Kinder, immer glücklich entspannte Eltern und eine kontinuierlich aufregende Partnerschaft. Die Realität trifft Sie plötzlich hart! Ihr Alltag sieht völlig anders aus als in der vielversprechenden „Hipp-Werbung“, wo Mamas sich stolz den Bauch streicheln.

Eine gute Mutter versucht nicht, ihr Kind nach ihren eigenen Wunschvorstellungen zu formen, sondern versucht es, als individuellen Menschen anzunehmen, zu lieben und zu fördern. Wenn Sie mit sich selbst im Reinen sind, werden Sie in der Lage sein Ihr Kind mit einem offenen und liebevollen Blick zu begleiten, ohne eigene Wünsche zu projizieren.

8. Zeit haben für Kinder, das mit Freude

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Nein, eine gute Mutter muss nicht andauernd mit ihren Kindern spielen und sie stets bespaßen! Auch Sie dürfen Ihre Bedürfnisse pflegen. Wenn Sie baden gehen, darf die Türe ruhig zu bleiben. Ein wenig Egoismus schadet Mamas nicht. Aber alle Kinder wünschen sich eine Mutter und einen Vater, der sich immer wieder auch Zeit für sie nimmt.

Ob es das Einbeziehen ist – bei einfachen Tätigkeiten im Haushalt, ihnen Dinge zeigt und erklärt, z.B. am Familientisch. Kinder haben große Freude an einfach unbeschwerter, scheinbar nutzloser Zeit. Gemeinsam Blödsinn machen und mit ihren Kindern Spaß haben. Das ist das aller größte Geschenk.

9. Mut zu Unvollkommenheit und keine Angst vor Fehlern

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Sie sind verzweifelt, weil Sie glauben, dass Sie nicht alles Richtig machen? Nun, eine gute Mutter ist keine Übermutter. Mögen Sie Menschen, die glauben immer alles im Griff zu haben? Wir Menschen sind unvollkommen und überhaupt nicht perfekt. Am wundervollsten sind solche, die ihre Schwächen mit einem liebevollen Augenzwinkern auch zugeben können.

Wer kennt diese Mamas nicht, die sagen „Wir? Nein, wir haben keine Probleme! Alles läuft „tutti“. Ihre Lüge wird durch tiefe Augenränder aufgedeckt. Mütter, die dies nicht tun, leben ihrem Kind vor, dass sich Authentisch-Sein gut anfühlt und sie sind nachsichtig gegenüber der Unvollkommenheit ihrer Kinder.

10. Eigene Zufriedenheit und Freude am Leben

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Eine gute Mutter kümmert sich auch um sich selbst und sagt „ja“ zum Leben. Sie haben recht: es ist eine Kunst, sich selbst nicht aus den Augen zu verlieren. Aber Mütter dürfen ruhig öfters mal an sich denken! Dieses Vorbild lässt Kindern Flügel wachsen. Eine Mutter, die Zufriedenheit ausstrahlt, macht auch Kinder zufrieden.

Nehmen wir ein Beispiel: Alle freuen sich aufs Essen. Die Familie sitzt mit ihren vollen Tellern da. Und Sie? Schnippel das Essen für Ihren Engel klein, während Ihr Essen kalt wird. Mamas denken zuletzt an sich. Dieses Beispiel kann sich durch das gesamte Mamaleben ziehen. Existierten Sie nicht nur.

11. In schwierigen Zeiten

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Wie viel Wut darf eigentlich sein? Kinder können ihre Eltern zur Weißglut bringen – und das in rasender Geschwindigkeit bis das Trommelfell pfeift. Manchmal verlieren Mamas ihre Beherrschung. Obwohl wir unsere Kinder heiß und innig lieben, können sie Mütter regelmäßig in den Wahnsinn treiben! Schnell nagt das schlechte Gewissen an uns. Richtig?

Eine gute Möglichkeit ist, sich selbst den Druck zu nehmen – eine Auszeit. Das funktioniert bei Erwachsenen genauso wie bei Kindern. Es hilft tief durchzuatmen oder den „Kriegsschauplatz“ zu verlassen. Sie müssen nicht immer stark sein und Ihre Sache durchziehen. Bevor Sie kurz vor dem Ausflippen stehen denken Sie an: „Finger im Po, Mexiko“.