Damit Merz‘ Bürgergeld-Rechnung aufgeht: Hunderttausende Beziehende müssen in Arbeit
Die magische Zahl
Image: IMAGO / YAY Images
Im Arbeitsministerium kursieren zwei Szenarien: Eine Reduzierung um 100.000 Personen würde erst 850 Millionen Euro sparen, bei 310.000 Haushalten wären es 1,6 Milliarden. Um Merz’ Ziel zu knacken, müsste die Zahl der Leistungsbeziehenden um knapp 600.000 sinken, also fast jede sechste hilfebedürftige Person.
Selbst Optimisten halten das kurzfristig für gewagt: Die Wirtschaft müsste neue Stellen im sechsstelligen Bereich schaffen, während gleichzeitig Teilzeit-Jobs in existenzsichernde Vollzeit umgewandelt werden. Doch was, wenn das konjunkturelle Umfeld nicht mitspielt?Warum die derzeitigen Wirtschaftsprognosen wenig Rückenwind versprechen, zeigt die folgende Folie.
Interessant:Wussten Sie, dass die Sahara nicht immer eine Wüste war?
Vor etwa 10.000 Jahren war die Sahara eine fruchtbare Region mit Flüssen, Seen und üppiger Vegetation. Diese "Grüne Sahara" beherbergte zahlreiche Tierarten und menschliche Siedlungen. Klimatische Veränderungen führten jedoch zur Austrocknung der Region und zur Bildung der heutigen Wüste. Diese historische Transformation zeigt, wie dynamisch und veränderlich die Erde ist.