Corona, Grippe oder Erkältung? So unterscheiden sich die Symptome

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Über sieben Millionen Menschen in Deutschland leiden derzeit an Atemwegserkrankungen, und die Unterscheidung zwischen Corona, Grippe und Erkältung fällt oft schwer. Die Symptome sind teils ähnlich, aber gerade in der aktuellen Erkältungssaison ist es wichtig zu wissen, woran man erkrankt ist.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) berichtete kürzlich von einer besonders hohen Zahl an Atemwegserkrankungen, wobei neue Varianten wie das Corona-Virus „XEC“ eine Rolle spielen. Doch wie lassen sich Corona, Grippe und Erkältung voneinander abgrenzen? In diesem Artikel erfahren Sie, wie sich die Erkrankungen anhand ihrer Symptome unterscheiden und wann es ratsam ist, einen Arzt aufzusuchen.

1. Atemwegserkrankungen auf dem Vormarsch

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Laut dem RKI befinden sich die Fallzahlen von Atemwegserkrankungen in diesem Jahr auf einem außergewöhnlich hohen Niveau. Millionen Deutsche kämpfen aktuell mit Infektionen durch Corona, Grippe oder Erkältung. Neben dem bekannten SARSCoV2 verbreiten sich auch Influenza- und Rhinoviren stark, was das Gesundheitswesen zusätzlich belastet.

Besonders besorgniserregend ist die neue Corona-Variante „XEC,“ die bereits in Deutschland nachgewiesen wurde. Da diese Erreger ähnliche Symptome verursachen, ist es für sehr viele sehr schwierig, eine genaue Unterscheidung zu treffen. Dennoch gibt es viele Hinweise, die helfen gut können, zwischen den unterschiedlichen Infektionen zu differenzieren.

2. Die Herausforderungen bei der Unterscheidung

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Da alle drei Erkrankungen – Corona, Grippe und Erkältung – die Atemwege betreffen, können die Symptome ähnlich sein und leicht verwechselt werden. Die Unterscheidung fällt besonders schwer, wenn kein Test zur Verfügung steht, um Klarheit zu schaffen. Eine präzise Diagnose ist jedoch wichtig, um die richtige Schutz- und Behandlungsstrategie anzuwenden und andere vor einer möglichen Ansteckung zu schützen.

Wer sich fragt, ob es sich um eine Erkältung, Grippe oder Corona handelt, sollte auf die Vielfalt der Symptome achten. Zwar können individuelle Krankheitsverläufe unterschiedlich ausfallen, aber einige charakteristische Merkmale wie der Verlauf und die Intensität der Symptome können eine erste Einschätzung ermöglichen, die im Zweifelsfall durch einen Test bestätigt werden sollte.

3. Corona-Symptome: Worauf achten?

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Die aktuellen Coronaviren, darunter die neue „XEC“-Variante, verursachen eine Reihe spezifischer Symptome, die bei einer Infektion häufig auftreten. Zu den häufigsten zählen trockener Husten, Gliederschmerzen, Fieber und Halsschmerzen, die meist in Kombination auftreten. Viele Betroffene berichten auch über Appetitlosigkeit und Durchfall, was die Symptome zusätzlich belastend macht.

Besonders prägnant und oft ausschlaggebend für eine Corona-Infektion ist der Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns, der sich bei vielen Infizierten zeigt. Weitere Beschwerden wie eine starke Abgeschlagenheit und Müdigkeit lassen ebenfalls auf Corona schließen. Wer diese Symptome bemerkt, sollte sich möglichst isolieren und einen Corona-Test durchführen, um andere vor einer Ansteckung zu schützen und sich selbst Klarheit über die Erkrankung zu verschaffen.

4. Die Grippe: Plötzlicher Beginn mit hohem Fieber

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Influenzaviren, die die klassische Grippe auslösen, zeichnen sich durch einen plötzlichen und oft heftigen Krankheitsverlauf aus. Typisch für die Grippe ist das rasche Einsetzen von hohem Fieber, das meist von intensiven Kopf- und Gliederschmerzen begleitet wird. Betroffene fühlen sich oft sehr krank, und Schweißausbrüche sowie Schnupfen gehören zu den häufigen Symptomen.

Zusätzlich können Halsschmerzen, Husten, Übelkeit und sogar Erbrechen auftreten. Im Gegensatz zu Corona treten diese Beschwerden meist plötzlich und intensiv auf, was die Grippe von anderen Atemwegserkrankungen unterscheidet. Bei starkem Fieber, anhaltendem Unwohlsein und schweren Symptomen ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um den Krankheitsverlauf zu lindern und mögliche Komplikationen zu vermeiden.

5. Erkältungssymptome: Harmlos, aber unangenehm

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Die klassische Erkältung, die meist durch Rhinoviren ausgelöst wird, gilt als weniger schwerwiegend im Vergleich zu Grippe oder Corona, ist jedoch nicht minder unangenehm und kann die Lebensqualität vorübergehend stark beeinträchtigen. Typische Symptome einer Erkältung sind starker Schnupfen, intensive Niesanfälle und Halsschmerzen, die häufig von leichtem Fieber begleitet werden. Der Krankheitsverlauf ist in der Regel milder und beginnt oft schleichend, wobei die Beschwerden über mehrere Tage hinweg anhalten können.

Im Gegensatz zur Grippe, die plötzlich einsetzt, entwickelt sich eine Erkältung langsam und verläuft meist weniger intensiv. Menschen mit milden Symptomen, wie leichtem Fieber und starkem Schnupfen, haben vermutlich eine Erkältung und können sich mit ausreichend Ruhe, Flüssigkeitszufuhr und eventuell milden Medikamenten zur Linderung der Symptome gut erholen.

6. Unterschiedliche Intensitäten und Krankheitsverläufe

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Die Intensität der Symptome und der Krankheitsverlauf sind entscheidende Anhaltspunkte zur Unterscheidung zwischen Corona, Grippe und Erkältung. Während Corona– und Grippesymptome oft intensiver und langwieriger sind, verläuft eine Erkältung meist milder und kürzer. Typisch für eine Corona-Infektion ist der Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns sowie starke Erschöpfung, was bei Erkältungen selten vorkommt.

Bei der Grippe hingegen treten meist hohes Fieber, intensive Kopf– und Gliederschmerzen sowie ein starkes Krankheitsgefühl auf. Erkältungssymptome beschränken sich meist auf Schnupfen, Niesen und Halsschmerzen, sind in der Regel weniger intensiv und treten schleichend auf. Auch wenn diese Unterschiede erste Hinweise geben, ist bei anhaltend starken Symptomen eine ärztliche Abklärung ratsam, um die richtige Diagnose und Behandlung sicherzustellen.

7. Hygienemaßnahmen als wichtiger Schutz

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Um sich effektiv vor einer Ansteckung mit Corona, Grippe oder Erkältung zu schützen, bleiben bewährte Hygienemaßnahmen unerlässlich. Regelmäßiges und gründliches Händewaschen, das Tragen von Masken in überfüllten Innenräumen und das Vermeiden enger Kontakte zu erkrankten Personen verringern das Risiko einer Infektion erheblich. Auch der Einsatz von Desinfektionsmitteln für die Hände oder häufig berührte Oberflächen kann eine zusätzliche Schutzmaßnahme sein.

Besonders während der Erkältungssaison ist es wichtig, nicht nur sich selbst, sondern auch das Umfeld zu schützen, um die Ausbreitung von Viren einzudämmen. Solche Präventionsmaßnahmen tragen nicht nur zum persönlichen Schutz bei, sondern entlasten auch das Gesundheitssystem, indem sie die Zahl der Erkrankungen reduzieren und potenzielle Überlastungen in der medizinischen Versorgung verhindern.

8. Arztbesuch bei starken Symptomen nicht aufschieben

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Bei besonders starken oder langanhaltenden Symptomen ist es ratsam, ärztlichen Rat einzuholen. Dies gilt vor allem bei hohem Fieber, Atembeschwerden, starkem Krankheitsgefühl oder wenn Symptome nach mehreren Tagen nicht abklingen. Ein Arzt kann eine genaue Diagnose stellen und, falls nötig, eine spezifische Behandlung einleiten, die den Genesungsprozess beschleunigt und mögliche Komplikationen vermeidet.

Für Risikopatienten, wie ältere Menschen oder Personen mit Vorerkrankungen, ist eine ärztliche Überprüfung besonders wichtig, um schwere Verläufe oder Folgeschäden zu verhindern. Auch wenn sich die Symptome bei Corona, Grippe und Erkältung überschneiden können, bieten Arztbesuche und Tests die beste Möglichkeit, die genaue Ursache der Erkrankung zu bestimmen und eine angepasste Behandlung zu erhalten.

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