Chinas „künstliche Sonne“ bricht Fusionsrekord: 1.006 Sekunden bei 180 Millionen °F betrieben

1. Was ist die „künstliche Sonne“ und wie funktioniert sie?

Bild: Shutterstock/ Love Employee

Die „künstliche Sonne“, auch als EAST (Experimental Advanced Superconducting Tokamak) bekannt, ist ein innovativer Fusionsreaktor, der die extremen Bedingungen der Kernfusion nachahmt. Der Reaktor funktioniert durch die Erzeugung und Kontrolle eines heißen Plasmas, das eine Temperatur von mehr als 100 Millionen Grad Celsius erreichen kann – das ist siebenmal heißer als der Kern der Sonne.

Diese extreme Hitze wird durch superleitende Magneten stabilisiert, die das Plasma in einem magnetischen Feld einschließen, um zu verhindern, dass es mit den Reaktorwänden in Kontakt kommt. Der EAST-Reaktor ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energiequelle, da die Kernfusion eine nahezu unerschöpfliche und umweltfreundliche Methode zur Energieerzeugung darstellen könnte. Der Reaktor simuliert die Bedingungen, die auch in Fusionskraftwerken der Zukunft herrschen würden, und bietet wertvolle Daten für die Forschung.

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Bäume kommunizieren miteinander durch ein Netzwerk von Pilzen, das als "Wood Wide Web" bekannt ist. Über dieses Netzwerk tauschen sie Nährstoffe aus und senden Warnsignale bei Schädlingsbefall. Diese symbiotische Beziehung zwischen Bäumen und Pilzen hilft dem Waldökosystem, sich besser an Umweltveränderungen anzupassen und widerstandsfähiger zu werden.