Nach dem Urteil bleibt vor allem Ratlosigkeit. Die Geissens haben rechtlich kaum noch Möglichkeiten – der Täter ist frei, das Kapitel formal abgeschlossen. Doch die emotionale Unsicherheit bleibt. Der Fall zeigt, dass Opfer mehr als Urteile brauchen: nämlich Schutz, Aufklärung und vor allem das Gefühl, ernst genommen zu werden.
Carmen Geiss’ drastische Worte mögen polarisieren – aber sie haben einen Punkt. Wenn die Justiz auf Drohungen mit Achselzucken reagiert, wird Vertrauen zerstört. Der Fall ist ein Weckruf: Für besseren Opferschutz, für konsequente Strafverfolgung, aber auch für einen umfassenden Umgang mit psychischer Krankheit im Rechtsrahmen. Denn eines ist sicher: Ein Urteil kann nicht heilen – aber es sollte wenigstens Sicherheit schaffen.
Interessant:Wussten Sie, dass Oktopusse neun Gehirne haben?
Oktopusse besitzen insgesamt neun Gehirne: eines zentral im Kopf und je eines in jedem der acht Arme. Diese zusätzlichen Gehirne in den Armen ermöglichen es den Oktopussen, ihre Arme unabhängig voneinander zu steuern und zu koordinieren. Diese außergewöhnliche neurologische Struktur macht sie zu einigen der intelligentesten und anpassungsfähigsten Meerestiere. Sie können Werkzeuge verwenden, aus komplexen Labyrinthen entkommen und sich sogar durch kleine Öffnungen zwängen.