Brücken im Verfall: Wie Deutschlands Infrastruktur an ihre Grenzen stößt

2. Vertrauen in Beton – Symbol und Schwachstelle zugleich

Bild: IMAGO / Bernd Friedel

Brücken stehen für Fortschritt, Verlässlichkeit und technische Meisterleistung. Sie überspannen Flüsse, Täler, Straßen – scheinbar unerschütterlich. Doch genau dieses Vertrauen in ihre Beständigkeit wurde zum Verhängnis. Jahrzehntelang wurde mehr auf Neubauten als auf Erhalt gesetzt. Die Brücke wurde zum Symbol des Wirtschaftswunders – aber auch zur Achillesferse der Infrastruktur.

Erst wenn eine Brücke gesperrt wird oder gar einstürzt, rückt sie ins öffentliche Bewusstsein. Der Alltag ist dann plötzlich von Staus, Umwegen und Sicherheitsbedenken geprägt. Es wird Zeit, genauer hinzusehen. Denn wie aktuelle Berichte zeigen, ist das Ausmaß des Verfalls gravierender als viele glauben.

Ab Punkt drei schauen wir uns an, wie der Brückenzustand wirklich aussieht.

Interessant: Wie viele Knochen hat ein Baby im Vergleich zu einem Erwachsenen?

Babys werden mit etwa 300 Knochen geboren, während Erwachsene nur 206 Knochen haben. Viele der Knochen eines Babys verschmelzen im Laufe der Zeit zu größeren, stabileren Strukturen. Dieser Prozess beginnt kurz nach der Geburt und setzt sich bis ins junge Erwachsenenalter fort. Das Verschmelzen der Knochen hilft dabei, den Körper zu stabilisieren und die Belastbarkeit zu erhöhen, was besonders wichtig ist, wenn Kinder wachsen und sich körperlich entwickeln.