Obwohl die Tat schwer wiegt, lehnt das Jugendamt Remscheid eine sofortige Unterbringung des Jungen ab. Die Voraussetzungen seien nicht gegeben, heißt es aus Behördenkreisen. Stattdessen wird der Elfjährige am selben Tag von seinen Eltern wieder abgeholt. Eine Entscheidung, die bei vielen Unverständnis auslöst – denn wie geht man mit einem Kind um, das kurz zuvor zugestochen hat?
Die Familie war bereits vorher in Kontakt mit der Jugendhilfe, was Fragen aufwirft: Gab es Warnzeichen? Hätten Maßnahmen früher greifen müssen? Klar ist: Das System stößt an Grenzen, wenn es um sehr junge Täter geht. Die Gesellschaft steht vor einem Dilemma – Schutz des Kindes versus Sicherheit anderer. Die Frage nach Prävention wird lauter.
Interessant:Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, einen Doppelgänger zu haben?
Die Wahrscheinlichkeit, einen nahezu identischen Doppelgänger zu haben, wird auf etwa 1 zu 1 Billion geschätzt. Diese Schätzung basiert auf der genetischen Vielfalt und der Anzahl der möglichen Gesichter. Trotz dieser geringen Wahrscheinlichkeit gibt es immer wieder Berichte über Menschen, die ihren "Zwilling" zufällig treffen. Solche Begegnungen sind faszinierend und zeigen, wie einzigartig jeder Mensch ist, obwohl wir alle aus ähnlichen genetischen Bausteinen bestehen.