3. Der Vorfall in Remscheid
Gegen 14.50 Uhr wird die Theatergasse zur Tatkulisse. Drei Jungen, die sich offenbar zuvor in der Schule gestritten hatten, verabreden sich zur Auseinandersetzung. Was als Schlägerei beginnt, endet blutig. Ein 13-jähriger Schüler soll den ersten Schlag geführt haben – doch die Reaktion darauf ist unverhältnismäßig heftig. Ein 11-jähriger Junge, laut Polizei irakischer Herkunft, zieht plötzlich ein Messer und sticht zu.
Zweimal trifft die Klinge das Bein des Älteren, bevor der Junge mit einem weiteren Beteiligten flieht. Das Opfer erleidet schwere Verletzungen, die glücklicherweise nicht lebensgefährlich sind. Sanitäter und Notarzt kümmern sich um den Schüler und bringen ihn ins Krankenhaus. Die Eskalation zeigt: Kinder tragen heute Waffen, und sie wissen sie einzusetzen.