Ausbildung am Limit – Was Medizinstudierende lernen dürfen (und was nicht)

2. Lernen mit der Papaya

Bild: IMAGO / blickwinkel

Ein junger Medizinstudent will das ändern: Marius, angehender Gynäkologe, setzt sich für mehr praxisnahe Ausbildung ein – mit Workshops, in denen Papayas als Übungsmodell dienen. Die tropische Frucht ähnelt in ihrer Form und Konsistenz der Gebärmutter, weswegen sie sich gut zur Simulation von Absaugtechniken eignet.

In kleinen Gruppen lernen die Teilnehmenden, wie ein Schwangerschaftsabbruch medizinisch korrekt durchgeführt wird – sicher, hygienisch und respektvoll. Dabei geht es nicht nur um Handgriffe, sondern auch um Selbstsicherheit und Verantwortung. Marius will zeigen, dass gute Medizin nur entstehen kann, wenn Ärztinnen und Ärzte offen, empathisch und gut ausgebildet sind. Die Papaya-Workshops stoßen auf reges Interesse – und führen zu Diskussionen über Lücken im Medizinstudium.

Interessant: Haben Sie sich jemals gefragt, wie lange ein Baum leben kann?

Manche Bäume können Tausende von Jahren alt werden. Der älteste bekannte Baum ist ein Bristlecone-Kiefer in den White Mountains von Kalifornien, die auf etwa 5.000 Jahre geschätzt wird. Diese Bäume haben spezielle Anpassungen entwickelt, die ihnen helfen, extremen Bedingungen zu widerstehen und ein langes Leben zu führen. Ihre Rinde und Holzstruktur sind besonders widerstandsfähig gegen Schädlinge und Krankheiten.