Ausbildung am Limit – Was Medizinstudierende lernen dürfen (und was nicht)

1. Ein Thema, das kaum gelehrt wird

Bild: IMAGO / Westend61

Obwohl Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland legal und medizinisch anerkannt sind, spielen sie im Medizinstudium kaum eine Rolle. Angehende Ärztinnen und Ärzte lernen vieles über Geburten – aber wenig darüber, wie man sie auf Wunsch beendet.

Der Umgang mit ungewollten Schwangerschaften bleibt in vielen Ausbildungsstätten ein Randthema oder wird ganz ausgeklammert. Dabei geht es nicht nur um Techniken, sondern auch um ethische Entscheidungen und rechtliche Grundlagen. Für viele Studierende ist es frustrierend, dass sie sich dieses Wissen außerhalb der Universität selbst erarbeiten müssen. Und das hat Konsequenzen: Je weniger gelernt wird, desto weniger Ärzte bieten später solche Eingriffe an.

Interessant: Wussten Sie, dass die Sahara nicht immer eine Wüste war?

Vor etwa 10.000 Jahren war die Sahara eine fruchtbare Region mit Flüssen, Seen und üppiger Vegetation. Diese "Grüne Sahara" beherbergte zahlreiche Tierarten und menschliche Siedlungen. Klimatische Veränderungen führten jedoch zur Austrocknung der Region und zur Bildung der heutigen Wüste. Diese historische Transformation zeigt, wie dynamisch und veränderlich die Erde ist.