Anke Engelkes neues Kinderbuch löst Empörung aus: ‚Ich bin ehrlich gesagt fassungslos‘

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Die Geschichte der Hasen-Geschwister Hans und Grete, die in der „Häschenschule“ von Albert Sixtus auf das Leben vorbereitet werden, zählt zweifellos zu den zeitlosen Kinderbuchklassikern. In dieser liebevollen Erzählung lernen die jungen Hasen nicht nur die traditionellen Osterrituale wie das Bemalen von Eiern, sondern auch, wie sie sich vor dem hinterlistigen Fuchs in Acht nehmen müssen, der stets darauf aus ist, ihnen zu schaden.

Diese Geschichte, die Generationen von Kindern verzaubert hat, erfährt nun eine moderne Interpretation durch die renommierte Schauspielerin Anke Engelke im Rahmen ihrer eigenen Geschichte. In dieser Neuauflage wird das zeitlose Thema der Häschenschule mit aktuellen Bezügen und neuen Handlungselementen kombiniert, um junge Leserinnen und Leser in der heutigen Zeit anzusprechen.

1. Eine faszinierende Welt, die Kinder aller Altersgruppen anspricht

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Engelke, die als Schauspielerin und Komikerin bekannt ist und bereits durch ihre Vielseitigkeit beeindruckt hat, präsentiert eine erfrischende Perspektive auf die Abenteuer von Hans und Grete. Dabei gelingt es ihr, die Essenz der ursprünglichen Geschichte beizubehalten, während sie gleichzeitig neue Aspekte einführt, die den Leserinnen und Lesern ein tieferes Verständnis für die Themen des Buches vermitteln.

Durch die Aktualisierung der Geschichte wird der Fokus auf zeitgemäße Themen wie Freundschaft, Mut und Zusammenhalt gelegt, die auch heute noch von großer Bedeutung für junge Menschen sind. Engelke verwebt geschickt die traditionellen Elemente der Häschenschule mit modernen Handlungssträngen und schafft so eine faszinierende Welt, die Kinder aller Altersgruppen anspricht.

2. Trotz frischem Wind…

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Mit ihrer einfühlsamen und humorvollen Erzählweise erweckt Engelke die Charaktere von Hans, Grete und dem Fuchs zum Leben und ermöglicht es den Leserinnen und Lesern, sich mit ihren Herausforderungen und Erfahrungen zu identifizieren. Dabei bleibt sie stets loyal zum Geist der Originalgeschichte, während sie gleichzeitig frischen Wind in das klassische Märchen bringt.

Die Neuinterpretation von „Häschenschule“ durch Anke Engelke ist nicht nur eine Hommage an das Originalwerk von Albert Sixtus, sondern auch ein Zeugnis für die zeitlose Relevanz von Geschichten, die Generationen von Kindern verzaubern. Durch ihre kreative Herangehensweise und ihre einzigartige Stimme als Autorin bereichert Engelke das literarische Erbe und hinterlässt einen bleibenden Eindruck in der Welt der Kinderliteratur.

3. „Die Häschenschule“: Neufassung sorgt für Ärger bei der Landwirtschaft

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In „Die neue Häschenschule“ von Anke Engelke wird das traditionelle Bild des bösen Fuchses auf den Kopf gestellt. Statt Feindschaft erleben die Hasen und der Fuchs eine ungewöhnliche Freundschaft. Diese ungewöhnliche Verbindung funktioniert auch deshalb so gut, weil der Fuchs ein Veganer ist und eine Vorliebe für Möhren teilt.

Dennoch wäre die Geschichte zu einseitig, wenn sie keinen Konflikt oder keine Gefahr enthalten würde, betont Engelke in einem Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“. In ihrer Neufassung der Geschichte stellt die Landwirtschaft die größte Bedrohung für die Tiere dar. Die Bauern verwenden Gift auf den Feldern und zerschreddern die Tiere mit ihren Mähdreschern.

4. Absolute Fassungslosigkeit

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Die Darstellung der Landwirte und Landwirtinnen in diesem Kontext löst in der landwirtschaftlichen Gemeinschaft erheblichen Unmut aus. „Ich bin ehrlich gesagt fassungslos“, äußerte sich Sachsens Bauernpräsident Torsten Krawczyk gegenüber der „Freien Presse“. Für ihn stellt die Darstellung des Berufsstandes einen falschen Weg dar, um Kindern mehr über die Natur und ihre Erzeugnisse beizubringen. „Das ist absolut bildungsfern. Wie sollen unsere Kinder lernen, sich später einmal um die Natur zu kümmern, wenn ihnen solcher Unsinn präsentiert wird?“

Das bayerische landwirtschaftliche Wochenblatt hat die Neufassung als „Verunglimpfung der Bauern“ kritisiert, indem Engelke zu einer „Schmähung eines ganzen Berufsstandes“ beitrage. Im Rahmen des Interviews betonte Engelke, dass es nicht ihre Absicht war, den Kindern die Vorstellung zu nehmen, später einmal Bauer oder Bäuerin zu werden. Vielmehr sei es der Verlag gewesen, der die Landwirtschaft als Gegner der Tiere darstellen wollte. Dennoch musste in der Neuauflage ein Buhmann her: „Den Menschen zum Buhmann zu machen, das musste ich für die Geschichte in Kauf nehmen.“

5. Ein großer Appell

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Der bayerische Bauernpräsident Torsten Krawczyk äußerte sich äußerst besorgt über diese Darstellung und nannte sie eine „Beleidigung der Landwirte“. Er betonte die Bedeutung, Kindern ein positives Bild von der Landwirtschaft zu vermitteln, um ihr Interesse und ihre Wertschätzung für die Branche zu fördern.

Einige Landwirte äußerten auch ihre Enttäuschung darüber, dass die Geschichte die Landwirtschaft in einem negativen Licht darstellt. Sie betonten die harte Arbeit und Hingabe, die hinter der Lebensmittelproduktion steckt, und argumentierten, dass Kinder lernen sollten, die Landwirte als Verbündete und nicht als Feinde der Natur zu sehen. Doch wie verteidigt sich Engelke zu diesen massiven Vorwürfen? Es bleibt spannend!

6. Verteidigung ihrer Entscheidungen

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Engelke verteidigte ihre Entscheidung und erklärte, dass sie versucht habe, einen Ausgleich zwischen den verschiedenen Interessen zu finden. Sie wollte eine Geschichte schaffen, die sowohl unterhaltsam als auch lehrreich ist, und dabei gleichzeitig die Realitäten und Herausforderungen der Landwirtschaft berücksichtigt. Sie betonte, dass es wichtig sei, Kindern eine breite Perspektive auf die Welt zu bieten und sie zum Nachdenken über komplexe Themen anzuregen.

Die Diskussion über die Darstellung der Landwirtschaft in Kinderbüchern ist ein wichtiger Aspekt im breiteren Kontext der Bildung und Erziehung von Kindern. Es ist wichtig, dass Autoren, Verlage und andere Beteiligte in der Buchbranche verantwortungsbewusst handeln und sicherstellen, dass die Inhalte, die sie produzieren, sowohl informativ als auch respektvoll sind. Kinder sollten in der Lage sein, die Vielfalt der Welt zu erkunden und dabei ein Verständnis für unterschiedliche Perspektiven zu entwickeln.

Interessant: Wussten Sie, dass der Mond einst Teil der Erde war?

Die gängigste Theorie besagt, dass der Mond vor etwa 4,5 Milliarden Jahren entstand, als ein marsgroßer Körper mit der jungen Erde kollidierte. Die Trümmer dieser Kollision sammelten sich und bildeten den Mond. Diese Theorie wird durch die Zusammensetzung des Mondgesteins gestützt, das dem der Erde sehr ähnlich ist. Dieses Ereignis war ein entscheidender Moment in der Geschichte des Sonnensystems.