5. Kritik an der Symbolgebühr von der Deutschen Umwelthilfe
Die Maßnahme stößt jedoch nicht nur auf Zustimmung. Die Deutsche Umwelthilfe übt scharfe Kritik an der Cent-Gebühr und bezeichnet diese als „An Dreistigkeit kaum zu überbieten“. Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der Umwelthilfe, bemängelt, dass der Centbetrag keinen Lenkungseffekt habe, um den Verbrauch der Plastiktüten zu verringern.
Metz fordert, dass die Tüten mindestens 20 Cent kosten sollten, um eine tatsächliche Veränderung im Konsumverhalten der Kunden zu bewirken. Die Kritik zielt darauf ab, dass Kaufland mit einer geringen Gebühr versucht, von der Umweltproblematik abzulenken, anstatt auf effektivere Lösungen wie Mehrwegnetze zu setzen.