Wer träumt nicht manchmal davon, an einem Ort direkt am Meer zu leben und wann immer es möglich ist, sich am weißen Sandstrand zu sonnen und im türkisblauen Meer zu baden sowie kühle Cocktails an einer Strandbar zu trinken? Die Antwort: Viele!
Nun, man geht jetzt davon aus, dass die Lebenshaltungskosten an solch einem wundervollen Ort direkt am Meer recht hoch sind und das Ganze vermutlich immer nur ein Traum bleiben wird.
Die gute Nachricht ist allerdings, dass es einige Orte direkt am Meer gibt, in denen die Lebenshaltungskosten relativ gering sind. Nachfolgend eine Auflistung dieser sowie die durchschnittlichen Kosten für ein Leben dort.
1. Brasilien – Rio de Janeiro
Man kann es sich eigentlich gar nicht vorstellen, dass in einer Weltmetropole, die direkt am Meer liegt, die Lebenshaltungskosten gerade einmal 1.350 Euro betragen. Dennoch sind die Kosten für das Leben in Rio de Janeiro (Brasilien) tatsächlich so niedrig.
Dies mag unter anderem an den zwei Gesichtern der Stadt liegen. Auf der einen Seite ist da das Positive, also die Strände mit dem Meer und den Strandbars und dem Nationalgetränk Caipirinha. Die berühmte Christusstatue, der Karneval und vieles weitere mehr. Auf der anderen Seite ist da das Negative, wie zum Beispiel die zahlreichen Obdachlosen und die Kriminalität, wie eigentlich in jeder Weltmetropole.
2. Mexiko – San Pancho
San Pancho (Mexiko) erinnert ein wenig an eine der vielen Surfer-Orte in Kalifornien (USA). Auch hier gibt es unter anderem hohe Klippen und Wellen, auf der man gut surfen kann. Zudem gibt es in der Innenstadt zahlreiche tolle Restaurants und Bars, in denen man gut essen und trinken kann und nur wenig bezahlen muss.
Die Lebenshaltungskosten in San Pancho (Mexiko) betragen im Übrigen um die 900 Euro, somit bleibt genug für Shopping. Dies kann man am besten in der naheliegenden Großstadt Puerto Vallarte, die nur etwa eine Stunde entfernt ist.
San Pancho (Mexiko) ist im Übrigen auch als San Francisco (Mexiko) bekannt und ist ein eher ruhiger Ort.
3. Portugal – Algarve
Man mag es ja kaum glauben, aber auch in Europa gibt es einen Ort am Meer, an denen die Lebenshaltungskosten relativ gering sind und im Durchschnitt gerade einmal um die 850 Euro liegen.
Die Rede ist von der wunderschönen Algarve in Portugal. Dort gibt es nicht nur viele malerische Dörfer, sondern darüber hinaus auch noch zahlreiche Sandstrände, an denen man überdurchschnittlich viel Sonne tanken kann.
Das Beste ist aber, dass ein Apartment hier gerade einmal um die 300 Euro kostet. Möchte man eine Wohnung mit beispielsweise drei Schlafzimmer, bezahlt man hier nur um die 500 Euro. Wissenswert ist, dass ein Abendessen, wenn man ausgeht, nicht einmal 8,00 Euro kostet.
4. Vietnam – Hoi An
Hoi An ist zwar nicht so groß und auch nicht so beliebt wie zum Beispiel Hanoi, kann aber dafür zum einen mit seiner bergischen Landschaft und zum anderen mit seinen endlos langen Sandstränden punkten. Darüber hinaus muss noch erwähnt werden, dass die Altstadt von Hoi An zum UNESCO Weltkulturerbe gehört und sich ein Besuch dort immer lohnt.
Was die Lebenshaltungskosten in Hoi An, Vietnam, angeht, so liegen diese zwischen 450 Euro und 900 Euro, je nachdem wie luxuriös man lebt. Eine Wohnung in Hoi An kostet, ebenfalls je nach dem wie luxuriös man lebt, zwischen 250 Euro und 400 Euro.
5. Bali – Canggu
Man mag es ja kaum glauben, allerdings ist es eine Tatsache, dass die Lebenshaltungskosten in Canggu auf Bali bei gerade einmal 450 Euro bis 750 Euro liegen. Natürlich sind Dinge, wie Milch und andere Dinge, die importiert werden müssen, etwas teurer, dafür beträgt die durchschnittliche Miete gerade einmal 175 Euro.
Canggu auf Bali ist ideal für diejenigen, die dauerhaft das Gefühl haben möchten, in Urlaub zu sein. Der Grund hierfür liegt ganz einfach am Lifestyle. Canggu ist ein Ort, an dem man gerne und viel Yoga betreibt und surfen geht. Darüber hinaus kann man dort immer auf gute Partys gehen und in kulinarischer Sicht viel erleben.
6. Thailand – Koh Phi Phi
Kho Phi Phi ist landschaftlich gesehen ein wahr gewordener Traum. Neben endlosen Sandstränden und kristallklarem Meerwasser gibt es hier ein ausgeprägtes Nachtleben. Aus diesem Grund ist diese Destination eher etwas für jüngere Leute, die es laut und bunt mögen.
Die Lebenshaltungskosten in Kho Phi Phi, auf der thailändischen Inselgruppe Kho Phi Phi Don, liegen zwischen 900 Euro und 2.000 Euro. Dabei kommt es immer darauf an, worauf man besonderen Wert legt. Für manche ist ein Apartment mit Meerblick unverzichtbar und dies kostet in etwa 600 Euro bis 650 Euro. Gesagt werden sollte, dass dies schon die Apartments im höheren Preissegment sind.
7. Kroatien – Split
Kroatien ist nicht nur bei zahlreichen Urlaubern sehr beliebt, sondern wird auch von immer mehr Auswanderern als Lebensmittelpunkt präferiert. Der Grund hierfür liegt natürlich an den Lebenshaltungskosten, die in Split, einer Stadt an der Adria, gerade einmal bei 1.150 Euro liegen. Eine Wohnung im Stadtzentrum kostet hier beispielsweise gerade einmal um die 350 Euro.
Bedacht werden muss allerdings, dass Split in den Sommermonaten ein gut besuchter Urlaubsort ist und dementsprechend immer etwas los ist. Im Winter hingegen hat man viel Ruhe und kann zum Beispiel die Geschichte der Stadt erkunden.
Im Übrigen, Split verfügt über einen eigenen Flughafen, sollte einmal Heimweh auftreten.
8. Dominikanische Republik – Las Terrenas
Die Dominikanische Republik ist eine der schönsten Orte der Welt. Kein Wunder, denn hier gibt es unzählige weiße Sandstrände und türkisblauesMeer, in dem man hervorragend schnorcheln und tauchen kann.
Las Terrenas, im Nord-Osten der Dominikanischen Republik, ist ein sehr beliebter Urlaubsort sowie ein Anziehungspunkt für Auswanderer. Der Grund dafür liegt nicht nur an der einzigartigen Landschaft, sonder auch an den niedrigen Lebenshaltungskosten. Im Durchschnitt betragen diese gerade einmal 1.150 Euro. Inkludiert ist darin ein Haus direkt am Meer. Denn diese sind in Las Terrenas recht günstig anzumieten.
Gesagt werden kann darüber hinaus, dass ein Leben in Las Terrenas angenehm ist und man leicht Arbeit findet.
9. Kolumbien – Cartagena
In Kolumbien, genauer gesagt in Cartagena, fühlt sich das Leben wie ein einziger Urlaub in der Karibik an. Aber hier kann man nicht nur jeden Tag Party feiern, sich sonnen oder aber im Meer schwimmen, sondern darüber hinaus auch noch viel Kultur erleben. Egal, ob Museum oder aber Architektur und vieles weitere mehr.
Die Lebenshaltungskosten an diesem einzigartigen Ort, an dem fast immer die Sonne scheint, beträgt umgerechnet um die 1.500 Euro. Gesagt werden kann, dass die Gesundheitsversorgung in Cartagena mehr als zufriedenstellend ist und eine Krankenversicherung gerade einmal 40,00 Euro pro Monat kostet.
Im Übrigen, in Cartagena geht man gerne Schnorcheln und dies kostet nur um die 25,00 Euro.
10. Marokko – Taghazout
Taghazout in Marokko ist nicht nur einer der größten und einer der beliebtesten Orte für Surfer, sondern darüber hinaus auch noch ein Hot Spot für Start-ups. Dies liegt unter anderem an der extrem schnellen Internetverbindung und an der Nähe zu Europa.
Taghazout ist ein malerisches Fischerdorf, in dem immer die Sonne scheint und eine leichte Brise weht und in dem es sich aushalten lässt. Egal, ob beim surfen oder aber auf dem Basar.
Die Kosten für ein gutes Leben in Taghazout in Marokko betragen rund 950 Euro pro Monat. Hiervon schlagen um die 350 Euro für ein Apartment zu Buche.
11. Nicaragua – Granada
Granada ist eine der am best erhaltenen spanischen Kolonialstädte von ganz Nordamerika und zieht viele Touristen, unter anderem wegen der geschichtsträchtigen Vergangenheit, an. Zudem gibt es in der drittgrößten Stadt von Nicaragua eine Vielzahl an hervorragenden Restaurants und zahlreiche tolle Bars.
Die Lebenshaltungskosten belaufen sich in Granada auf circa 1.000 Euro. Davon müssen für die Miete rund 400 Euro eingerechnet werden. Was auf Dauer teuer werden kann, ist der Strom, sofern man eine Klimaanlage hat. Diese betragen durchschnittlich um die 100 Euro, sind aber in Anbetracht der sonst niedrigen Kosten für das Leben, beispielsweise für ein Pfund Hühnerfleisch für circa 1,50 Euro, human.
12. Spanien – Gran Canaria – Las Palmas
Ein weiterer wundervoller Ort direkt am Meer ist Las Palmas auf der Insel Gran Canaria in Spanien. Hier kann man nicht nur toll Urlaub machen, sondern zudem auch noch gut und vor allem günstig leben. Die Lebenshaltungskosten betragen um die 1.100 Euro bis 1.200 Euro pro Monat. Hiervon müssen 400 Euro bis 600 Euro pro Monat für eine Wohnung mit einem Schlafzimmer beziehungsweise mit drei Schlafzimmern eingerechnet werden.
Dafür hat man mehrere einzigartige Sandstrände mit Palmen und Meer. Las Palmas ist aber im Allgemeinen eine sehr schöne Stadt mit einem der größten Hafen am atlantischen Ozean. Natürlich gehört ein ausgeprägtes Nachtleben sowie zahlreiche Restaurants und Bars ebenso zu Las Palmas.
13. Honduras – Roatan
Im Paradies leben für gerade einmal umgerechnet 750 Euro ist tatsächlich möglich und zwar auf der Insel Roatan (Honduras). Hier gibt es im Übrigen nicht nur Sonne, Strand und Meer, sondern auch noch Berge und Dschungel.
Die Insel Roatan (Honduras) ist allerdings vor allem wegen der Korallenriffe und den daraus resultierenden einzigartigen Plätzen zum Tauchen und Schnorcheln bekannt. Natürlich kann man danach einen leckeren sowie gekühlten Cocktail, für wenig Geld, an einer der zahlreichen Strandbars genießen und dabei Wale beobachten.
Die Insel Roatan (Honduras) ist im Übrigen rund 125 km² groß und zählt circa 30.000 Einwohner und verfügt über einen eigenen Flughafen.