Aldi wirbelt die Weihnachtswelt erneut durcheinander: Mit einem Knaller-Preis von nur 1 Euro pro Glühwein und einem kompletten Mini-Weihnachtsmarkt auf dem eigenen Parkplatz will der Discounter 2025 die Festtags-Saison erobern. Die Entscheidung, dabei gleich in vier deutschen Metropolen aufzuschlagen, sorgt schon jetzt für Gesprächsstoff – und steigert die Vorfreude auf das, was hinter den Kassenbändern noch alles glitzert.
Aldi sorgt für die Weihnachts-Überraschung

Der Discounter hat kurz vor Beginn der Adventszeit offiziell bestätigt, dass er seinen „günstigsten Weihnachtsmarkt Deutschlands“ zum dritten Mal in Folge veranstaltet. Dabei bleibt Aldi beim wohl spektakulärsten Versprechen der Saison: ein Becher Glühwein für exakt 1 Euro, wahlweise klassisch oder alkoholfrei.
Schon 2024 kamen Zehntausende, um das Schnäppchen-Event mitzuerleben. Nun kündigt Aldi an, die Besucherströme mit zwei Glühweinständen pro Standort abzufedern – eine deutliche Aufstockung, die zeigt, wie ernst der Händler seine Rolle als Preisführer nimmt.
Weiter geht’s mit den Städten, in denen der Billig-Zauber stattfindet …
Vier Städte, ein Konzept

In Köln-Ehrenfeld (Grüner Weg 2) und München-Sendling (Zielstattstraße 73) startet das Spektakel vom 12. bis 14. November, jeweils von 15 bis 21 Uhr. Eine Woche später, vom 19. bis 21. November, verwandeln sich auch die Parkplätze in Frankfurt-Ostend (Hanauer Landstraße 283) und Stuttgart-Vaihingen (Deckerstraße 75) in festlich glänzende Aldi-Dörfer.
Alle vier Locations sind bewusst außerhalb der überfüllten Innenstädte gewählt, damit Besucher bequem mit Auto oder Bahn anreisen können – Parkplätze und ÖPNV-Anbindung inklusive. Der Eintritt bleibt kostenlos, ebenso wie viele Programmpunkte für Kinder.
Doch was kostet eine Bratwurst? Die Antwort folgt direkt im nächsten Abschnitt …
Preise, die Weihnachts-Nostalgie wecken

Während Glühwein andernorts längst fünf Euro und mehr kostet, setzt Aldi neben dem 1-Euro-Becher weitere Duftmarken: Crêpes in süßen und herzhaften Variationen für 2 Euro, Veggie- oder klassische Bratwurst für 2 Euro sowie Tüten mit frisch gebackenen Plätzchen für gerade einmal 1 Euro.
Alle Speisen stammen aus Aldi-Eigenmarken – von Gut Bio bis Moser Roth – und werden vor Ort zubereitet, um die Qualität der Produkte erlebbar zu machen. So wird der Markt zugleich zur Probier-Bühne für das Discount-Sortiment.
Was das Rahmenprogramm darüber hinaus bereithält, verraten wir im kommenden Slide …
Mehr als Essen: Das Rahmenprogramm

Zwischen Lebkuchenduft und Lichterketten wartet ein kostenloses Kinderkarussell, flankiert von einer Fotostation, bei der Familien ihr Festtags-Selfie sofort als Ausdruck mitnehmen können. Jede Stunde sorgt ein lokaler Chor für Live-Weihnachtsgesang; wer mitsingt, darf sich im Anschluss über einen Gratis-Plätzchen-Gutschein freuen.
Neu 2025: ein „Weihnachts-Spendenrad“, das für jede Drehung einen Euro an eine soziale Initiative ausschüttet – finanziert aus den Glühwein-Erlösen, versteht sich.
Doch wem genau kommt das Geld zugute? Die Auflösung folgt gleich …
Der soziale Gedanke hinter dem 1-Euro-Glühwein

Bereits 2024 überwies Aldi nach Abschluss der Tour 70 000 Euro an die Off Road Kids Stiftung, die sich um wohnungslose Jugendliche kümmert. In diesem Jahr will der Discounter den Betrag laut eigenen Prognosen sogar verdoppeln, da die Standflächen größer und die Öffnungstage erweitert wurden.
So wird jeder preiswerte Becher zu einem Beitrag für den guten Zweck – ein cleveres Kalkül, das Sympathien gewinnt und gleichzeitig Wirtschaftlichkeit beweist. Billig trinken, Gutes tun – selten passte das Motto besser zur Weihnachtszeit.
Bleibt nur noch die Frage: Was bedeutet dieses Konzept für die klassischen Innenstadt-Märkte? Das Finale liefert die Antwort …
Was das für Deutschlands Weihnachtsmärkte bedeutet

Der „Aldi-Effekt“ setzt traditionelle Märkte zunehmend unter Druck: Schon 2024 senkten mehrere Städte ihre Glühweinpreise leicht, um nicht den letzten Besucher an den Discounter-Parkplatz zu verlieren. Branchenexperten rechnen 2025 erneut mit Preisanpassungen und kreativeren Angeboten bei etablierten Betreibern – ein deutlicher Schub für Verbraucher.
Gleichzeitig zeigt das Modell, dass Discount und Erlebnis-Shopping kein Widerspruch sein müssen. Aldi positioniert sich als Preis-, Event- und Charity-Champion zugleich – und liefert damit den wohl spannendsten Twist der diesjährigen Advents-Saison.
Ob andere Händler nachziehen oder sich lieber abgrenzen, wird sich in den kommenden Wochen zeigen – doch eins steht fest: Der heißeste Glühwein-Talk dieses Winters stammt von einem Parkplatz mit rot-gelbem Logo.
