AfD-Verbotsantrag vorerst gescheitert – neuer Anlauf geplant

4. Fehlende Verfassungsschutz-Hochstufung als Hindernis

Bild: Imago / HMB-Media

Ein zentrales Hindernis für den AfD-Verbotsantrag war das Ausbleiben der Hochstufung der Partei durch den Verfassungsschutz. Noch im Oktober 2024 hatte dessen damaliger Präsident Thomas Haldenwang (CDU) eine Einstufung als gesichert extremistisch angedeutet – doch diese blieb letztlich aus. Auch ein erwartetes Gutachten, das als juristische Grundlage für den Antrag dienen sollte, wurde nicht vorgelegt.

Diese Entwicklungen schwächten die Position der Befürworter eines Verbotsverfahrens erheblich. Zusätzlich sorgte Haldenwangs eigene Kandidatur für den Bundestag für politische Kontroversen. Kritiker werfen ihm vor, sein Verhalten habe die Debatte um die AfD-Einstufung politisiert und damit dem Verfahren geschadet.

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